,,Danke.", sagte ich und stieß die Türen der Cafeteria auf...
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Drinnen war es extrem laut.
Schüler schrien durch die Gegend, rannten wie wild herum, manche tobten, als hätten sie hundert Jahre in einem Tresor verbracht und manche prügelten sich sogar.
Doch als sie Kyle und seine Freunde sahen, verstummten sie sofort.
Alle waren wie erstarrt. Niemand rührte sich, es war, als wäre die Zeit eingefroren. Unangenehm.
Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen, ging zur riesigen Schlange von Schülern, die hungrig auf das Essen warteten und stellte mich ganz hinten an.
Eigentlich so wie immer.
Währenddessen beobachteten alle jeden Schritt, den die Gang auf mich zu machte.
Genau so wie sie sich gerade fühlten, hatte ich mich gestern gefühlt.,,Was machst du da?", fragte mich Ryan verwirrt als er an mir vorbeigehen wollte und ich antwortete: ,,Na anstellen".
Und schon wieder kicherten sie.
Machte ich denn alles falsch? ,,Komm Süße.", sagte Kyle und zog mich mit nach vorne.
Inzwischen kam so langsam wieder die Lautstärke zurück, doch alle waren darauf bedacht, nicht zu übertreiben und warfen immer wieder einen vorsichtigen Blick auf die Jungen.
Niemand in der Schlange beschwerte sich, als wir uns ganz vorne anstellen und unser Essen entgegen nahmen.
Ich bekam einen Teller, auf dem sich ein Hamburger und Pommes stapelten.
Dieses Essen rettet mir immer meine langweiligen Tage, denn im Waisenhaus gab es fast nur Gemüse und Brot zum Mittag- und Abendessen. Zum Glück hatte ich jeden Tag in der Woche Langtag, sodass immer eine Gruselmahlzeit entfiel.
Schon der Gedanke daran, dass ich öfters im Waisenhaus essen müsste, hätte mich zum übergeben gebracht.Um mich abzulenken, schritt ich auf einen freien Tisch zu und setze mich.
Die Jungs folgten mir, setzten sich neben mich, außer einer...Kyle.
Der deutete mir nur an aufzustehen, was ich dann natürlich auch tat.
Dann setzte er sich auf meinen Platz und zog mich auf seinen Schoß.
,,Es wäre doch schöner, wenn wir zusammen essen, findest du nicht auch?", hauchte er in mein Ohr und ich war so betäubt von dem, was er getan hatte, dass ich einfach nur stumm nickte.
Wir fingen an zu essen und schnell wurde ein Gespräch aufgebaut.
Logan und Ryan machten Armdrücken und beleidigen sich gegenseitig.
Bryan und Tyler funkten die ganze Zeit mit irgendwas dazwischen. Zum Beispiel packte Bryan Logan am Nacken, damit er abgelenkt war und Ryan gewinnen konnte.
Doch Tyler stütze Logans Hand und es wurde Gleichstand.
Zack schaute dem allen zu und gab hin und wieder paar neckende Kommentare ab.
Ich saß auf Kyle's Schoß und aß wie verrückt, ich hatte nichts gegessen, also konnte man es mir auch nicht verübeln.
Plötzlich kam Kyle auf die Idee, mir Stücke Pommes in den Mund zu schieben.
,,Isch bin dosch kein Baby!", nuschelte ich durch das Kauen hindurch.,,Nein? Wie konnte ich mich denn so irren Babe?", sagte er nur, hörte aber nicht auf.
Naja, wenn's ihm Spaß machte. Hauptsache ich bekam Essenund stillte meinen Hunger.
,,Wir haben noch zehn Minuten, dann beginnt wieder der Horror.", maulte Logan.
Waren wir schon so lange mit Essen beschäftigt gewesen?
Oha.
,,Dann geh ich mal.", gab ich Kyle bescheid, der mich sofort umklammerte.
,,Wohin?".
,,Boa auf Toilette. Hab ja auch meine Bedürfnisse.".
Er nickte und ließ los, sodass ich aufstehen und in Richtung Mädchenklo gehen konnte.
Ich stieß die Tür der Mädchentoilette auf und erstarrte.Vor dem Spiegel, der über dem Waschbecken hang, stand Susen.
Ich drehte mich langsam um und wollte an die Tür zu einer der Toiletten, doch Susen kam mir zuvor, stand plötzlich vor mir und fragte:
,,Lara? Was soll der Quatsch?".
Ich sagte kein Wort.
,,Ich versteh nicht, was plötzlich mit dir los ist. Wir waren erstmal beste Freunde und jetzt gehst du mir aus dem Weg. Gestern noch haben wir zusammen die Pause verbracht und jetzt tust du das mit den größten Mobbern der Schul? Es ist, als würde ich mit einer anderen Person sprechen!".
Ich musste jetzt irgendwas gemeines sagen, sie dazu bringen, mir aus dem Weg zu gehen, es war nur zu ihrem Besten. Das versuchte ich mit jedenfalls ein zu reden.
,,Vielleicht sprichst du auch mit einer anderen Person", sagte ich so spitz wie möglich und wollte an ihr vorbei, doch sie ließ nicht locker. Verdammt!
,,Das bist nicht du Lara!", flüsterte sie und schaute mir tief in die Augen.,,Doch, das bin ich sehr wohl!", gab ich von mir und bemühte mich, diesen arroganten Ton bei zu behalten.
Nun wurde Susen wütend. ,,Die Lara, die ich kenne, war ein schlaues, lustiges Opfer. Und dieses Opfer hatte eine beste Freundin, auch ein Opfer. Undzwar mich.
Weißt du noch? Niemand mochte uns, wir wurden manchmal gemobbt, doch trotz allem, waren wir für einander da".
Ich schluckte schwer. Sie hatte ja so Recht.
,,Zeiten ändern sich, Susen! Jetzt bin ich kein erbärmliches Opfer mehr wie du!".
Diese Worte auszuspucken, verletze mich so sehr.Susen leider noch viel stärker.
In ihren Augen bildeten sich Tränen, kleine Wasserperlen, und schossen nach unten.
Nun hatte ich es geschafft, sie weinte.
Mein Magen zog sich zusammen, sie so zu sehen war unerträglich...noch.
Ich musste mich dran gewöhnen.
Also schob ich Susen zur Seite und ging aufs Klo.
Als ich meine Hände waschen wollte, stand Susen immer noch an der Stelle, wo ich sie weggeschoben hatte.
Ich versuchte sie nicht zu beachten, konzentrierte mich einfach nur aufs Abtrocknen meiner Hände, doch schließlich ging es einfach nicht und ich musste ihr einen mitleidigen Blick zuwerfen.
Doch plötzlich ging eine Tür auf und ein blondes Mädchen mit arrogantem Lächeln ging herraus.
Viola..._____________________________________________________________________________________________________________
Hey Leute! 🤗
Ich hoffe die Story gefällt euch.
Ich hoffe ihr seid gesund und hattet einen schönen Start ins neue Jahr 2024!💥LG
Susithewriter ♥️Meine Vorsätze für's neue Jahr:
-Mehr Kapitel schreiben
-Aktiver auf Wattpad sein
-Geschichten beenden und neu anfangen
-Dazulernen und mehr an meinen Schreibkünsten arbeiten
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Opfer, oder ganz was Anderes?
RomanceWas passiert,wenn der größte und gefährlichste Mobber der Schule dir plötzlich Aufmerksam schenkt? Und was, wenn das dein ganzes Leben auf den Kopf stellen wird? ~,,Was willst du?", fragte ich, obwohl ich meiner Stimme ein bisschen mehr Mut geben w...