Kapitel 17 Luna's Bruder

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Am Ende meines letzten Praktikums Tages ging ich mit meiner Chefin ins Büro.

Chefin: "Hier ist deine Bewertung, und deine Bestätigung. Also ich muss es sagen, wir hatten hier noch keinen, der besser mit Kindern umgehen kann, als du. Vor allen mit Luna. Sie ist echt ein schwerer Fall, aber durch dich ist sie fröhlicher und spielt mit den anderen Kindern. Sogar der Arzt sagt, dass du besser als jede Medizin bist. Bitte besuche sie ab und zu. Ich weiß nicht, wie du das machst. Es ist mir ein Rätsel. Aber Luna braucht dich. Wenn du dich hier bewerben solltest, dann kannst du sicher sein, dass du auch genommen wirst. ....."

Ich bedankte mich für die schöne Zeit, und dafür, dass sie mich so nett empfangen haben.

Ich verabschiedete mich von allen. Vor allem von Luna.

~

Zu Hause angekommen erzählte ich mal wieder alles Luke. Wir setzten uns aufs Sofa und überlegen, wie wir am besten den Tag verbringen.

Wir entschieden uns dafür das ganze Haus zu putzen. Schließlich wurde es etwas staubig in letzter Zeit.

Ich steckte die Vorhänge in die Waschmaschine, putze die Fenster und wischte den Schaub von unserer ganzen Dekoration.

Ich saugte den Boden und wischte die Türen ab.
Dann bügelte ich noch unsere Klamotten, wechselte die Bettwäsche und räumte über all auf.

Am Abend lag ich in meinem Bett und war total kaputt, und schlief deswegen schnell ein.

~

Am nächsten Morgen sah ich auf mein Handy. Ich hatte eine Nachricht von Luna's Mutter: "Hey Aria. Luna geht es heute gar nicht gut. Also fals du Zeit hast würde es uns freuen, wenn du vorbei kommst."

Ich: "Ja klar, ich komme gleich!"

Ich sagte schnell Luke bescheid, zog meine Schuhe an und ging los.
Nach ungefähr 5 Minuten war ich da.
Es war ein Mehrfamilienhaus. Auf der Klingel stand der Familienname: Edwards. Ich war ziemlich aufgeregt und mein Herz klopfte, weil ich nicht wusste wie schlecht es Luna geht. Außerdem kenne ich ihren Vater nicht. Vielleicht mag er mich nicht und sagt ich darf Luna nie wieder sehen. Dadurch geht es Luna bestimmt nicht besser. Naja, aber probieren kann man es ja mal.

Ich klingelte und wartete bis ich die Tür aufmachen konnte. Da die Klingel von ihnen in 2 Stelle war, dachte ich, dass ich in den 2 Stock muss. Und tatsächlich, die Tür war offen. Doch da stand nicht Luna, und auch nicht ihre Mutter. Ein Junge in meinem Alter stand vor mir und lächelte mich mit dem schönsten Lächeln der ganzen Welt an. Allgemein, war er der schönste Junge auf Erden. (Bild)

Mein Herz blieb stehen und ich sah ihn einfach nur an. Omg?! Wie kann man nur so schön sein?

Junge: "Hey! Du bist Aria oder? Ich bin Jaden!"

Ich: "H..hey! Äh ähm ja!"

Jaden: "Komm rein! Luna und unsere Mutter sind noch beim Arzt. Aber sie müssten gleich kommen."

Ich: "Ok, also bist du Luna's Bruder?"

Jaden: "Ja, genau! Wie alt bist du?"

Ich: "17 und du?"

Jaden: "Cool, ich bin 18! Gehst du noch zur Schule?"

Ich: "Ja, auf die FOS."

Jaden: "Wollte ich auch erst machen, aber dann hab ich mich doch unentschieden. Und jetzt mach ich eine Ausbildung zum Personal-Trainer."

Ich: "Wow! Und macht es dir Spaß?"

Jaden: "Ja total! Vor allen muss man nur arbeiten, wenn man Aufträge hat und bekommt trotzdem immer genug Geld. Also beschweren kann ich mich nicht. Meistens arbeite ich 3 Tage die Woche und bekomme trotzdem jeden Tag 50€. So lässt es sich leben. Und das schon im ersten Ausbildungsjahr."

Ich: "Ich wollte eigentlich nach einem Nebenjob suchen, aber..."

Jaden: "Aber?"

Ich: "Es ist was da zwischen gekommen."

Jaden zeigte mir das Wohnzimmer und bat mich zu setzten.

Jaden: "Was ist dazwischen gekommen?"

Ich: "Ein Autounfall. Vor 2 Wochen ist es passiert. Meine Mum ist zu schnell gefahren. Dann sind wir in ein anderes Auto rein gekracht. Meine Mum ist dabei gestorben. Mein Bruder lag eine Woche im Koma und ich zum Glück nur ein paar Stunden. Mein Vater war dann für ein paar Tage da. Aber jetzt ist er wieder in Bayern. Ich bin letztes Jahr hier her gezogen. Weil meine Mum und mein Vater sich getrennt haben. Und jetzt wohne ich mit meinem besten Freund in meinem Haus. Luke ist der Neffe von der Freundin meines Vaters."

Jaden: "Ohhh das tut mir leid! Jetzt fällt es mir erst wieder ein. Da kam doch dem letzt so ein Interview über dich. Ich hab ich gefragt, wie man so stark sein kann. Und ich dachte du wärst bloß in den Interview so zuversichtlich. Aber das bist du jetzt auch noch."

Ich: "Ich habe meinen besten Freund und meine beste Freundin, die helfen mir. Und vor den Sommerferien hat mich mein Freund betrogen. Seid dem steht mein ganzes Leben auf dem Kopf."

Jaden: "Wow! Du hast echt eine schwere Zeit hinter dir. Hast du jetzt wieder einen Freund?"

Ich: "Nein! Aber ich wäre bereit für eine neue Beziehung. Also ich habe meinen Ex-Freund schon vergessen. Hast du eine Freundin?"

Gerade als Jaden antworten wollte ging die Haustür auf und Luna's Mutter kam herein.

Kurz danach kam sie ins Wohnzimmer und begrüßte uns.

Luna's Mum: "Hey ihr beiden. Ihr habt euch also schon kennen gelernt. Luna und ich waren noch beim Arzt. Ähm Aria? Was mir noch eingefallen ist. Ich hab dir noch gar nicht gesagt, wie ich heiße!"

Ich: "Ohhh ja stimmt!"

Luna's Mum: "Ich heiße Grace Edwards."

Ich: "Ok, dann kann ich Sie auch mal mit Namen ein speichern."

Grace: "Nenn mich bitte Grace. Ich mag das nicht, wenn man Sie oder Mrs Edwards zu mir sagt, das ist immer so unpersönlich."

Ich: "Ok, mach ich."

Grace: "Luna? Möchtest du Aria schonmal dein Zimmer zeigen."

Grace drehte sich um und sah zu Luna. Ich konnte sie noch nicht sehen, da sie noch im Flur stand. Doch dann ging Grace zur Seite und Luna kam mit dem Rollstuhl herein gerollt. Oh nein! Geht es ihr so schlecht? Sie tut mir so leid!

Grace: "Jaden hilfst du ihr bitte?"

Jaden: "Natürlich!"

Jaden stand auf und hob Luna hoch. Zusammen ging sie die Treppe hoch. Ich folgte ihnen. Es war echt bezaubernd, wie Jaden mit seiner kleinen Schwester umging.

Oben angekommen ging Jaden zu einer Tür mit einem pinken Schild auf dem "Prinzessin's Zimmer" stand. Ich wusste sofort, dass das Luna's Zimmer war. Ich meine, wem hätte es auch sonst gehören sollen.

Erst verletzt und dann verliebtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt