Ich: "Also warst du nur wegen mir weg?"
Jaden: "Ja! Ich war eine Woche lange bei einem Freund in Amerika. Und ich habe viel über dich und das Bild nachgedacht. Ich hätte selber drauf kommen müssen, dass du sowas niemals machen würdest. Es tut mir leid!"
Ich: "Nein! Mir tut es leid, weil ich dir nicht von Mike erzählt habe."
~~~
Luke: "Zum Glück konntet ihr das ja noch klären!"
Ich wollte grade antworten, als ich eine Nachricht von Grace bekam: "Ich weiß nicht, was du gemacht hast, aber eine halbe Stunde nachdem du gegangen bist, kam Jaden gut gelaunt ins Wohnzimmer und hat mit Luna gespielt. Danke Aria! Du hilfst uns einfach immer, egal bei was. Du hast Luna sozusagen das Leben gerettet, und du hast Jaden wieder zum alten Jaden gemacht. Ich überlege die ganze Zeit, wie ich das wieder gut machen kann. Aber mir fällt einfach nichts ein!"
Ich: "Du musst doch nichts wieder gut machen. Das einzige was ich mache, ist Zeit mit Luna zu verbringen und mit Jaden zu reden. Mehr mache ich nicht. Und dafür musst du nichts wieder gut machen."
Ich legte mein Handy weg und kochte für Luke und mich Abendessen.
Wir saßen gemeinsam am Tisch und mir kam diese eine Frage in den Kopf!Ich: "Ich weiß, ich habe dich das schonmal gefragt, aber du verheimlichst mir was! Ich bin mir sicher er gibt ein Mädchen, was du gut findest! Komm schon, mir kannst du es doch sagen!"
Luke: "Mann! Das gibt's doch nicht! Nichts kann man vor dir geheim halten. Muss ich es dir erzählen?"
Ich: "Ja!"
Luke: "Also sie heißt Malia! Ist 18 und wohnt nur ein paar Häuser weiter. Sie geht in meine Parallelklasse und wir haben zusammen Reli."
Ich: "Hast du ein Bild?"
Luke: "Ja!"
Er zeigte mir das Bild, auf dem ein wunderschönes Mädchen, mit braunen langen, leicht gelockten Haaren war. Sie hatte eine eher dunklere Haut und schöne Reh-Augen. Sie hatte ein schönes Lächeln und war soweit ich das sehen konnte auch noch sehr schlank.
Da kann man schon verstehen, warum es gerade sie war.
Ich: "Und? Hast du sie schon angesprochen?"
Luke: "Nein! Ich trau mich nicht! Sie ist was besonderes. Und ich habe Angst was falsches zu sagen!"
Ich: "Wenn du sie nicht ansprichst, wirst du nie wissen, ob sie dich auch mag."
Luke: "Ja ich weiß! Aber trotzdem. Ich trau mich einfach nicht."
Ich: "Du gehst morgen zu ihr fragst, sie, ob du ihr Heft mal ausleihen darfst, weil du gucken möchtest, ob du alles hast."
Luke: Und wenn sie fragt, warum ich genau ihr Heft haben möchte? Ich könnte ja auch einfach dich fragen!"
Ich: "Dann sagst du, dass ich katholisch bin."
~~~
Es war gerade Pause und in der nächsten Stunde würden wir Reli haben. Blöd wäre es natürlich, wenn sie genau heute krank wäre. Aber ich habe schon ein Mädchen gesehen, was so aussieht wie auf dem Bild.
Luke's POV
Ich ging in mein Klassenzimmer und setzte mich auf meinen Platz. Ich dachte daran, was Aria mir gesagt hatte. Ich muss sie einfach nur nach ihrem Heft fragen.
Ich war total nervös. Und plötzlich kam sie rein und lächelte mich an. Omg! Träume ich? Malia hat mich gerade angelächelt! Meine Malia!
Neben mir war ein Platz frei und sie blieb vor mir stehen.
Malia: "Ist da noch frei?"
Ich: "Ja natürlich!"
Sie lächelte mich an und setzte sich dann neben mich.
Mein Puls stieg und ich konnte mich nicht mehr beruhigen.Nach wenigen Minuten kam der Lehrer.
(Ihr denkt sicher, jetzt sagt der Lehrer, dass sie Gruppenarbeit machen! )
Lehrer: "Ich habe mir gedacht, bei dem schönen Wetter gehen wir mal ein bisschen spazieren. Wir sind heute eh recht wenige, da lohnt es sich nicht Unterricht zu machen."
Allgemeines jubeln brach aus.
Alle stellten sich 2er-Reihen auf und gingen dann los.
Malia stand neben mir und sah mich an.
Ich: "Ist was?"
Malia: "Nein! Mir ist nur vorher nie aufgefallen, wie hübsch du bist!"
Ich: "Haha, ok danke! Du bist auch hübsch, aber das hab ich sofort gesehen!"
Malia: "Danke! Hast du eigentlich eine Freundin?"
Ich: "Nein! Hast du einen Freund?"
Malia: "Nein! Ich hatte schon lange keinen mehr. Möchtest du mit mir ausgehen?"
Ich: "Ja, gerne!"
Omg! MALIA hat MICH gefragt, ob ich mit ihr ausgehen möchte!! Ich glaube es nicht! Aria wird aus rasten, wenn ich ihr davon erzähle. Sie muss sie unbedingt kennen lernen!
Malia: "Kannst du heute?"
Ich: "Ja, heute geht!"
Malia: "Treffen wir uns um 15 Uhr im Park?"
~~~
Ich war gerade auf dem Weg zum Park. Zu Hause hatte ich Aria alles erzählt, sie hat sich genauso gefreut wie ich. Ich war echt aufgeregt. Ich wusste nicht was mich erwartet, denn sie sagte nur, sie hat eine Idee.
Nach wenigen Minuten war ich im Park und konnte Malia schon sehen. Sie hatte ein wunderschönes Sonmerkleid an und einen lockeren Zopf.
Sie war so wunderschön!
Ich kam ihr immer näher, bis ich ein lächeln auf ihren Lippen wahr nehmen konnte. Zur Begrüßung umarmte sie mich und sagte: "Schön dich zu sehen!"
Sofort nahm sie meine Hand und zog mich hinter ihr her.
Nach kurzer Zeit waren wir auf einer riesen großen grünen Wiese. Wir waren die einzigen, deswegen war es auch total ruhig. An einer Seite was ein großer See mit einem Steg und einem weisen Strandbett. Ein paar Meter vor dem Steg lag eine Picknickdecke. Wir setzten uns und Malia zeigte, was sie alles eingepackt hatte.
Als wir uns sattgegessen hatten drückte sie mir Sonnencreme in die Hand, nahm ihre Haare zur Zweite und legte sich hin. Ich cremte ihren Rücken ein und wartete, bis sie sich wieder setzte. Als sie den Rest ihrem wunderschönen Körpers eingecremt hatte, tat ich das selbe.Später wollten wir ins Wasser gehen. Malia stand auf und nahm meine Hand und zog mich hinter ihr her. Im Wasser ließ sie meine Hand nicht los, sondern klammerte sich an mich. Sie hatte ihre Beine um meine Hüfte geschlungen und ihre Arme auf meinen Schultern abgelegt.
Ich fühlte mich richtig wohl in diesem Moment. Ich konnte mir nichts schöneres Vorstellen. Ich glaube bei den Anzeichen sieht man, dass sie mich auch mag. Hoffe ich zumindest. Aber immerhin hat sie mich zu einem Date eingeladen und nicht andersrum. Trotzdem ging alles sehr schnell. Heute hielten wir schon Händchen und waren so nah aneinander, dass kein Blatt mehr dazwischen passte.
Aber bei so eibem Mädchen wie Malia ist einem das nur mehr als Recht. Und im Gegensatz zu den meisten anderen Mädchen, ist sie sehr selbstbewusst.
~~~
Am Abend lagen wir eng aneinander gekuschelt und redeten einfach nur. Mit der einen Hand hielt sie meine und die andere hatte sie auf meiner Brust abgelegt.
Es war einer dieser Momente, bei denen man wich wünscht, dass sie nie vorbei sind.