Kapitel 28 Es fühlt sich falsch an

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Cody: "Mache einen Purzelbaum."

Luna stand sofort auf und zeigte uns ganz stolz, wie sie einen Purzelbaum machte.

Nach ihr war Cody an der Reihe und entschied sich für Pflicht.

Jaden: "Massiere Paul 1 Minute lang die Füße."

Cody setzte sich widerwillig vor Paul und schaute etwas angewidert.
Nach einer Minute Fuß Massage setzte er sich wieder an seinen alten Platz und streifte seine Hände an seiner Hose ab.

Wir spielten mehrere Runden bis Jaden dran war und Pflicht nahm.

Paul: "Ich würde ja jetzt sagen, du musst Aria küssen, aber das wäre eine Nummer zu hoch."

Jaden: "Ja allerdings!"

Paul: "Ich habs! Wir gehen kurz raus in den Wald und dann machen wir ein Foto von euren Händen, wie ihr Händchen haltet, und das musst du dann irgendwo Posten!"

Jaden: "Ok!"

Wir gingen alle gemeinsam raus und liefen in den naheliegenden Wald. Nach wenigen Minuten hatten wir einen geeigneten Hintergrund gefunden. Wir gingen also auf Position und Jaden verschränkte seine Finger mit meinen. Wir standen nun Hand in Hand im Wald und warteten darauf, dass Paul endlich ein ordentliches Foto schoss.
Nach einer Weile hatte er ein paar schöne gemacht und wir sahen sie uns an. Es waren echt welche dabei die wie Tumblr aussahen. Wir bearbeiteten das Bild und legten einen Schwarz-Weiß-Filter darüber. Und schon war es für jeden auf Instagram zu sehen.
Darunter hat Jaden: "My girl ❤" geschrieben.

Es war echt mega süß und ich würde dieses Bild am liebsten den ganzen Tag ansehen.

Es wurde immer später und ich verabschiedete mich von allen.
Ich wollte grade die Tür hinter mir schließen, als Jaden die Tür wieder auf machte und fragte: "Können wir reden?"

Ich: "Ja, klar."

Jaden nahm seinen Schlüssel und machte die Tür zu. Als wir draußen waren fing er an zu sprechen.

Jaden: "Ich möchte mich bei dir bedanken! Der Tag heute war sehr schön, und ich weiß nicht, wie ich das je wieder gut machen kann. Wie gesagt, ich mache wirklich alles was du willst!"

Ich: "Liegt das irgendwie in der Familie? Deine Mutter hat auch schon gesagt, dass sie nicht weiß, wie sie das wieder gut machen soll, und dass sie mir jeden Wunsch erfüllt. Aber ich mach doch gar nichts, ich bin doch einfach nur da."

Jaden: "Genau das ist es. Kaum bist du da, schon geht es allen gut. Du weißt gar nicht wie sehr wir uns darüber freuen, dass du so oft bei uns bist. Das klingt echt blöd aber, ich bin ein bisschen froh darüber, dass Luna Krebs hat. Denn wenn sie komplett gesund wäre, dann hätte ich dich nie kennen gelernt."

Ich: "Ich bin auch so froh, dass ich dich kenne, und vor allem, dass ich Zeit mit dir verbringen kann. Jedes mal wenn ich nach der Schule zu euch gehe, dann hoffe ich, dass du die Tür aufmachst."

Jaden: "Und jedes mal, wenn es an der Tür klingelt, dann hoffe ich, dass du es bist!"

Ich: "Das ist echt schlimm mit uns! Aber was ist jetzt eigentlich mit dir? Du hast gestern gesagt, dass wir uns nicht mehr sehen sollten, und dass es mir ohne dich besser geht, aber du nicht ohne mich leben kannst."

Jaden: "Ja, so ist es auch. Und ich hab heute wieder gemerkt, dass du mir viel zu wichtig bist, als dass ich dich hätte gehen lassen können. Ich brauche dich in meinem Leben. Und ich merke, dass du mich auch brauchst, sonst wärst du schon lange nicht mehr wegen mir hier. Ich habe gestern Abend auch nochmal darüber nachgedacht, und ich bin zu dem Entschluss genommen, dass es keinen Sinn macht, wenn wir uns nicht mehr sehen. Wir würden uns trotzdem über den Weg laufen, ob wir wollen oder nicht. Und außerdem..."

Erst verletzt und dann verliebtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt