Kapitel 18 das Lied

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Jaden machte die Tür auf und betrat das Zimmer. Er legte Luna aufs Bett und deckte sie zu. Nun kam auch ich in das Zimmer und sah mich um. Das Zimmer war sehr klein, aber doch sehr ordentlich und gemütlich. Links neben der Tür stand Luna's Bett. Gegenüber davon war ihr Kleiderschrank. Und wenn man gerade aus weiter ging, kam man auf ihren eigenen Balkon. Die Wände waren Weiß mit Orangenen Linien. Neben ihrem Bett stand eine Gitarre.

Nach wenigen Minuten kam Grace ins Zimmer.

Grace: "Luna muss gleich ihren Mittagsschlaf machen. Aber wenn du möchtest kannst du ihr noch etwas vorlesen."

Ich: "Jaaa, gerne!"

Zusammen mit Grace zog ich Luna den Schlafanzug an. Danach gab ich ihr noch ihr Kuscheltier und setzte mich auf die Bettkante.

Ich: "Wo sind denn deine Bücher?"

Luna: "Kannst du mir nicht lieber was vorsingen?"

Ich: "Wenn du das unbedingt möchtest?"

Luna: "Jaaa, bitte!"

Ich: "Ok!"

Ich sah Jaden mit einem 'Geh weg' Blick an. Er stand auf und verließ das Zimmer.

Ich: "Welches Lied möchtest du denn hören?"

Luna: "Ein etwas ruhigeres, vielleicht was auf Deutsch?"

Ich: "Wie wäre es mit 'Wie schön du bist' ? Kennst du das?"

Luna: "Nein, aber ich will das hören!"

Ich holte mein Handy aus der Hosentasche und suchte nach einer Karaoke Version auf YouTube.
Als ich eine passende gefunden hatte legte ich los. Ich war natürlich sehr aufgeregt, da ich nicht gerne vor Menschen singe. Schließlich dachte ich immer, ich könnte nicht singen. Ich steckte alle meine Gefühle in dieses Lied. Ich konzentrierte mich auf den Text und dachte nur an Luna.

Der Applaus ist längst vorbei

und dein Herz schwer wie Blei.

Jeder redet auf dich ein,

trotzdem bist du so allein.

Und du siehst so traurig aus.

Komm in mein' Arm, lass es raus.

Glaub mir ich war wo du bist

und weiß was es mit dir macht.

Doch wenn du lachst,

kann ich es sehn.

Ich seh dich

mit all deinen Farben

und deinen Narben,

hintern den Mauern.

Ja ich seh dich.

Lass dir nichts sagen.

Nein, lass dir nichts sagen.

Weißt du denn gar nicht,

wie schön du bist?

Ich seh' dein' Stolz und deine Wut,

dein großes Herz, dein Löwenmut.

Ich liebe deine Art zu geh'n

und deine Art mich anzusehn.

Wie du dein' Kopf zur Seite legst,

immer siehst wies mir geht.

Du weißt wo immer wir auch sind,

dass ich dein zu Hause bin.

Erst verletzt und dann verliebtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt