Jaden: "Ja, das stimmt! Wir kommen auch ursprünglich aus Amerika. Meine Eltern sind zweisprachig aufgewachsen und kennen daher beide Kulturen. Meine Mum findet es in Deutschland schöner. Deswegen lebt sie hier. Meinem Vater gefällt es in Amerika besser, deswegen lebt er auch dort. Entweder kommt mein Vater zu uns, wenn er Zeit hat, oder wir kommen zu ihm. Wir telefonieren jeden Tag und schreiben öfter. Mit 5 Jahren bin ich dann nach Deutschland gekommen. Für andere ist es wahrscheinlich schwieriger ihren Vater so lange nicht zu sehen, aber ich kenne es ja nicht anders. Ich bin quasi so aufgewachsen."
Ich: "Und wo gefällt es dir besser?"
Jaden: "In Amerika ist es leichter Arbeit zu finden und Geld zu verdienen, aber ich finde in Deutschland sind die Menschen freundlicher."
Ich: "Wirst du in Deutschland bleiben oder irgendwann auswandern?"
Jaden: "Das weis ich noch nicht, aber ich glaube ich bleibe in Deutschland und fahre nur zum Urlaub machen rüber."
~
Nach einiger Zeit setzten wir uns auf eine Parkbank.
Jaden: "Darf ich dich mal was persönliches fragen? Du musst nicht antworten, wenn du nicht möchtest."
Ich: "Ja klar, hau raus!"
Jaden: "Wäre ich dein Typ?"
Ich: "Was meinst du?"
Jaden: "Würdest du rein vom Aussehen mit mir zusammen kommen?"
Ich: "Das ist echt ne blöde Frage! Aber ja! Ich würde auf jeden Fall nicht nein sagen! Und wie ist es mit mir? Bilderbuch oder Müll Sack?"
Jaden: "Model??"
Ich: "Für was? Müllsäcke?"
Jaden: "Nein! Ich finde dich wirklich wunderschön! Uns sympathisch bist du auch!"
Ich: "Ohhh, dankeschön! Du auch!"
~
Ich war gerade mit Jaden und Luna im Wohnzimmer als Luke mich anrief.
Ich: "Hey Luke!"
Luke: "Hey Süße! Naa? Wie geht's?"
Ich: "Sehr gut, und dir?"
Luke: "Auch gut danke. Ich wollte eigentlich nur fragen, ob ich dich abholen soll!"
Ich: "Oh, ja das wäre lieb von dir."
Luna sah mich mit großen Augen an.
Luna: "War das der Junge, der dich auch zum Kindergarten gebracht hat?"
Ich: "Jaaa, magst du ihn!"
Luna: "Jaaa, er ist schön!"
Ich: "Soll er noch ein bisschen bleiben?"
Luna: "Wenn er will!"
Ich: "Ich frag ihn dann!"
Nach wenigen Minuten war Luke da. Er gab mir einen Kuss und ging dann ins Wohnzimmer. Jaden hatte mit mir die Tür aufgemacht und hatte uns natürlich gesehen als wir uns geküsst haben.
Er sah mich sehe verwirrt an, sagte aber nichts.
Ich fragte Luke ob er noch ein bisschen bleiben möchte. Doch er sagte, er hat Essen gestellt, und das würde gleich kommen.
Grace: "Hast du am Montag auch Zeit?"
Ich: "Ich muss am Montag wieder IB die Schule, aber danach kann ich vorbei kommen!"
Grace: "Luna möchte, dass du kommst. Sie hat da Geburtstag und das ist ihr erster Geburtstag, den sie voraussichtlich nicht im Krankenhaus verbringt."
Ich: "Jaaa, natürlich komme ich! Was wünscht sie sich?"
Grace: "Nur, dass du dabei bist."
Ich: "Ok!
~
Ich sagte Luke noch gute Nacht und ging dann schlafen.
Am nächsten Morgen konnte ich ausschlafen. Schließlich wgehen. Sonntag. Den heutigen Tag verbrachte ich damit Luke davon zu überzeugen, morgen in die Schule zu gehen.
Am nächsten Tag ging ich zur Schule und wurde von allen Schülern angeschaut. Luke lies mich nie alleine. Er konnte sich vorstellen wie es sein musste. Er hatte zwar heute seinen ersten Tag, aber er achtete nur auf mich, was ich ihm wirklich hoch anrechne.
Doch irgendwie hatte ich es dann doch geschafft, den Schultag zu überleben. Nach der Schule ging ich noch in die Stadt um Luna ein Geschenk zu kaufen. Ich entschied mich nach langem überlegen für eine leere CD. Ich ging schnell nach Hause und machte meinen Laptop an. Ich Öffnete ein Programm mit dem seine Stimme aufnehmen kann. Dann legte ich die CD ein und sang das Lied 'Wie schön du bist'.
Dann legte ich noch die Musik dahinter und druckte ein schönes Bild von mir aus. Das Bild schob ich noch als Titelbild vor die CD und verpackte sie schön.
Dann lief ich schnell zu Luna und klingelte an der Tür. Grace machte die Tür auf und freute mich zu sehen. Ich ging ins Wohnzimmer wo eine über glückliche Luna saß. Sie kam sofort auf mich zugerannt und viel mir in die Arme. Ich wünschte ihr alles Gute zum Geburtstag und über gab ihr mein Geschenk. Sie wusste sofort was es war und fieng an zu weinen. Das ist wahre Freude. Nach einigen Minuten kam Grace mit einem Teller Kuchen.
Als ich den Kuchen aufgegessen hatte kam Luna erwartungsvoll zu mir und fragte: "Kann ich mal mir dir reden?"
Ich sagte natürlich zu und suchte einen ruhigen Ort an dem wir alleine waren.
Luna: "Versprichst du niemandem davon zu erzählen?"
Ich: "Ja, versprochen!"
Luna: "Heute im Kindergarten kam ein neuer Junge, und ich mag ihn. Viele in meiner Gruppe haben schon einen Freund. Aber ich nicht, und ich will auch einen. Er hat gesagt, er mag mich auch, er wird mich morgen vielleicht fragen. Und wenn andere Jungs fragen, dann küssen sie das Mädchen danach. Aber ich hab noch nie jemanden geküsst. Deswegen weiß ich nicht, wie das geht."
Ich: "Und wie soll ich dir da helfen?"
Luna: "Kannst du das nicht vormachen?"
Ich: "Hahah, wie denn ohne Freund??"
Luna: "Nimm doch Jaden!"
Ich: "Ich kann doch nicht einfach Jaden küssen. Wir kennen uns kaum und außerdem sind wir gar nicht zusammen!"
Luna: "Aber er hat heute gesagt, er will dich küssen!"
Ich: "Wie? Hat er das wirklich gesagt??"
Luna: "Ja! Ich hab ihm auch von dem Jungen erzählt. Und ihn dann gefragt, ob er dich küssen würde um mir zu zeigen, wie das geht."
Ich: "Und da hat er ja gesagt?"
Luna: "Ja! Er hat gesagt, eigentlich macht er das nicht, aber mir zu liebe würde er das machen!"
Ich: "Und warum ausgerechnet ich??"
Luna: "Er hat gesagt, du bist seine Traumfrau! Keine Ahnung was das ist!"
Ich: "Das findest du noch raus!! Bleib hier, ich muss kurz mit Jaden reden! Ist er da?"
Luna: "Ja, in seinem Zimmer!"
Ich stand auf und ging die Treppe hoch. Oben angekommen stand ich vor seinem Zimmer und klopfte. Er rief laut: "Ja?".
Ich Öffnete langsam die Tür und kam rein. Jaden sah mich lächelnd an und begrüßte mich freundlich.
Ich: "Ich muss mit dir reden!"
Jaden: "Worum geht es?"
Ich: "Um dich!"
Jaden: "Ohhh, hab ich was falsches gemacht?"
Ich: "Das wird sich gleich raus stellen!"
