Only you - Das erste Mal in meinem Leben ... -

Kapitel Vierundzwanzig - Das Wiedersehen -

- Blair -

>Sag doch bitte etwas< flehte er und trat hinter mich.

Ich konnte nicht ... ich drehte mich zu ihm um und schüttelte den Kopf. Ich verschränkte die Arme vor der Brust und ging wieder nach oben. Ich betrat das Schlafzimmer und setzte mich auf das Bett.

Ich hatte ihn nicht verlassen. Ich wollte ihn auch nicht verlassen ich war gestern nur etwas geschockt gewesen ich hatte damit nicht rechnen können.

Es klingelte. Ich stand von der Couch auf und ging zur Tür. Dort stand er.

Theo.

Mein Stiefvater.

Ich atmete tief ein und trat zur Seite, so dass er eintreten konnte.

Er hatte dunkles Haar das mit einigen grauen Strähnchen durchzogen war. Er trug eine dunkle blaue Jeans mit einem Karierten blauen Hemd.

Ich ging zu den Couches herüber und setzte mich neben Dellian.

Gestern Abend hatte ich mich dazu entschieden das nicht alleine machen zu wollen. Ich hatte ihm erzählt das wir seit Jahren keinen Kontakt mehr zu ein an der hatten, er hatte mir gesagt, dass er das hier bei sich machen wollen würde damit er bei mir sein konnte, ich hatte ihm zugestimmt.

Er lief mir nach und setzte sich vor uns hin.

>Du hast gesagt das du reden willst was ist? < Fragte ich ihn.

>Es tut mir leid ... ich habe es jetzt erst gemerkt und dafür entschuldige ich mich ebenfalls aber was ich damals getan habe ging nicht <

>hast du den Entzug überhaupt durchgezogen? <

>ja ... es war schwer aber ja das habe ich< Sagte er nickend. Ich wusste nicht wieso aber ich glaubte ihm auch wenn ich es nicht wollte. Ich wollte ihm nicht glauben aber ich tat es.

Ich nickte und sah kurz zu Dellian rüber. Er sah mich ebenfalls an. >Warum wolltest du nochmal mit mir reden? < fragte ich leise und sah wieder zu meinem Stiefvater.

>es tut mir leid das sollst du wissen ich war ... <

>Abhängig? Süchtig? Betrunken? < viel ich im ins Wort und er nickte stumm.

>ich hätte das alles nicht an dir auslassen dürfen das weiß ich jetzt und es tut mir so leid<

>Richtig das hättest du tun sollen aber rückgängig machen kannst du es auch nicht< flüsterte ich und versuchte währenddessen die Tränen in meine Augen stiegen und meine Sicht auf ihn vollkommen verschwämmen ließ. Dellian drückte meine Hand um mich zu beruhigen doch es brachte nichts. >und vor allem an Mums Tod hättest du mir nicht die Schuld geben dürfen ... ich habe mich so schuldig gefühlt, dabei ... dabei hast du dich mit ihr gestritten, weil du sie betrogen hast und deswegen ist sie gegangen deswegen war sie in diesem Auto. < sagte ich immer lauter werdend, während meine Tränen mein Gesicht herunter rannen.

>Also denkst du das ich die Schuld an ihrem Tod trage? <

>nein < ich schüttelte den Kopf. >nein ich geben niemanden die Schuld daran außer dem Fahrer der in ihr Auto gefahren ist ... < nun konnte ich auch ein Schluchzen nicht mehr unterdrücken. >Aber woran ich dir die Schuld gebe ist das du angefangen hast zu trinken und deinen Frust und deine Wut an mir ausgelassen hast <

>Und es tut mir ... <

>Hör auf dich zu entschuldigen! < Rief ich ihm in sein Wort >das macht es nicht wieder gut < flüsterte ich kopfschüttelnd >Nichts kann das was mir du angetan hast wieder gut machen<