Kapitel Sechsundzwanzig - Aufwachen -

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- Dellian -

Langsam öffnete ich meine Augen und stöhnte sofort schmerzhaft auf als mein gesamter Körper von einem starken stechenden Schmerz durchzogen wurde.

Ich schloss meine Augen wieder und öffnete sie so lange bis meine Sicht wieder scharf war.

Ich spürte ein leichtes Gewicht auf meinem Bauch. Ich hob schmerzhaft meinen Kopf etwas an und sah Blair. Sie saß auf einem Stuhl neben dem Bett indem ich lag. Sie hatte ihren Kopf auf mich und ihre Hand in die meine gelegt. Ihre Augen waren geschlossen. Auch wenn sie gerade schlief sah sie erschöpft und Müde aus. Ich lächelte leicht und strich ihr über ihr Haar. Jede dieser Bewegungen brachte mir unendliche schmerzen doch ich ertrug sie nur um Sie berühren zu können. Es ging ihr gut. Das war das Einzige was noch für mich zählte.

Sie bewegte sich langsam und schlug ihre Augen auf. Als ihr Blick auf den meinen Traf sprang sie von ihrem Stuhl auf, schob ihn zur Seite und setzte sich auf die Bettkante neben mich.

>Hey < sie lächelte.

>hi< erwiderte sie noch immer lächelnd. Ich hob meine Hand und legte sie auf ihre Wange. Sie schloss ihre Augen und legte ihr Gesicht in meine Hand. Tränen liefen ihrer ihr Gesicht und ich wischte sie mit meinem Daumen so gut es ging weg. Als sie ihre Augen wieder öffnete glitzerten weitere Tränen in ihren Augen. Ich musste meine Hand sinken lassen da der Schmerz in meiner Schulter immer schlimmer wurde.

Wir sahen uns kurz still an. Ich atmete tief durch und stöhnte durch den starken schmerz der sich in meinen Rippen befand laut auf.

>Mach ruhig< sagte sie mir doch der schmerz ließ nicht nach. >okay ... atme mit mir ... Dellian sieh mich an< sagte sie mir sanft und ich sah ihr wieder in ihre besorgten Augen. Sie passte sich an meine schnelle Atmung an und ich mich an ihre immer langsam werdende. Langsam wurde der schmerz wieder besser. Je langsamer wir atmeten.

>Geht's wieder? < fragte sie vorsichtig.

Ich nickte leicht >ja<

Tränen rannen unkontrolliert über ihre Wangen und sie fing an zu schluchzen. Weinend legte sie ihre Hand auf meinen Oberarm und sah mich an. >es tut mir so, so, so leid ich ... <

>Stopp < unterbrach ich sie. >Hast du mich angefahren? <

Sie runzelte die Stirn und schüttelte den Kopf. Ich nickte >Siehst du? Du bist daran nicht schuld, sondern ... <

>wäre ich zur Seite gegangen hättest du mich nicht aus dem weg stoßen müssen<

>Es wäre dennoch passiert< sagte ich leise.

>Was? ... wie meinst du das? <

Ich nickte >Aaron<

>Was ... WAs ist mit ihm? < fragte sie kopfschüttelnd.

>er war es ... Aaron hat mich angefahren ... und das mit Absicht<

>aber er war hier jeden Tag er hatte nach dir gesehen <

>war mir schon klar ... halt dich von ihm fern Blair ... bitte< flehte ich sie an Aaron war gefährlich sie durfte ihm nicht trauen.

>ja< sagte sie sofort nickend. Ich atmete erleichtert durch und schrie fast vor Schmerzen. Blair sprang erschrocken auf. >ich hole den Arzt< ich nickte nur.

-...-

Nachdem der Arzt mich an einen Tropf gehangen und mein Zimmer wieder verlassen hatte, kam Blair wieder herein und setzte sich neben mich.

Only you - Das erste Mal in meinem Leben ... - Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt