Kapitel Fünfundzwanzig - Die Versteigerung-

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- Blair -

Als ich meine Augen müde öffnete und mit schweren Augenliedern blinzelte richtete ich mich langsam auf. Ich hatte die ganze Zeit kaum schlafen können, obwohl sich mein Körper nach einer Pause sehnte und ich einfach nur noch schlafen wollte, die Angst vor der Auktion machte mich einfach völlig wirr im Kopf.

Ich zuckte stank erschrocken zusammen als die Tür mit einem Ruck aufgerissen wurde und er wieder reinkam. Er warf mir ein Kleid zu und schloss die Tür hinter sich wieder. Er stellte sich mit vor der Brust verschränkten Armen an die Wand und sah mich mit hoch gezogener Augenbraue an. >Zieh dich um< befahl er mir und beobachtete mich eindringlich weiter.

>was? Nein, Auf gar keinen Fall! <

>Blair! < knurrte er bedrohlich.

>Dann geh raus< sagte ich und er löste sich aus seiner Starre und pirschte langsam wie ein Hungriger Wolf auf mich zu. Vor mir blieb er stehen und trat mich. >zieh dich um! < schrie er.

Ich schüttelte den Kopf. >Dann geh raus< wiederholte ich mich.

Er kniete sich vor mich hin und packte mich an meinem T-Shirt. Meine Atmung wurde sofort schneller und tränen bildeten sich in meinen Augen. Er riss mein T-Shirt in zwei und die Tränen die ich mühsam versucht hatte zu unterdrücken liefen meine Wangen herunter. >Zieh dich um oder ich tue es<

Ich nahm das Kleid, in meine Hände und zog mir mein zerrissenes T-Shirt aus. Ich stand zitternd auf und zog mir meine Schuhe und meine Hose aus bis ich nur noch in Unterwäsche vor ihm stand. Er nickte mir zu. Ich sah mir das Kleid an das er mir hingeworfen hatte und sah dann kurz zu ihm auf. Er musterte mich mit einem gierigen Blick, von dem mir sofort schlecht wurde. Ich nahm meinen Blick von ihm und zog mir das Kleid über.

>komm< sagte er und ich ging zögernd hinter ihm aus dem Raum und trat in einen Hell beleuchteten, hohen und langen Flur. Als wir an einem riesigen Spiegel vorbei kamen blieb ich kurz stehen und betrachtete mich.

Meine Haare waren offen und zerzaust. Mein Gesicht verweint und dreckig so wie mein ganzer Körper von meinem Gesicht bis hin zu meinen Nackten Füßen. Unter meinen Augen befanden sich dunkle Schatten. Das Kleid das er mir aufgezwungen hatte lag eng an meinem Körper, hat schwarzen Stoff und war so dünn, dass ich meine Unterwäsche sehr gut durchsehen, konnte. Und ich wusste, dass wenn ich es sehen konnte das es jeder andere auch sah. Es hatte einen tiefen Ausschnitt und dünne Träger. Es war so kurz das es mir nicht einmal bis an die Mitte meiner Oberschenkel reichte.

>Komm< sagte er und Packte mich an meinem Arm um mich den Gang weiter rauf zu ziehen. Er ging so schnell vor mir das ich wirklich gut aufpassen musste das ich nicht über meine eigenen Füße stolperte.

Er zog mich kurz darauf in einen weiteren Raum. Er war dunkel und warm. Er zog mich ein paar Schritte weiter und stieß mich, ich schrie erschrocken auf und landete auf etwas weichem als ich durch seinen Stoß hin viel.

Kurz darauf ging das Licht an und ich blinzelte mehrere Male, um mich an das grelle Licht zu gewöhnen.

Nach ein paar Sekunden sah ich mich um. Der Raum war groß. Ich saß auf einer schwarzen Samtcouch und vor mir befand sich eine große Fensterfront, die in eine große Halle zeigte. Die Halle erinnerte mich an einen Opernsaal. Es gab viele Sitze und eine Bühne auf der sich ein leerer Stuhl befand.

Ich stand auf und trat langsam an das Fenster heran. Ich konnte bereits ein paar Leute dort sitzen sehen.

>Sie können dich nicht sehen< sagte er und trat neben mich.

Only you - Das erste Mal in meinem Leben ... - Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt