Kapitel Neununddreißig - Bicentenario Park ... 12Uhr ... alleine -

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- Blair -

Nachdem er gestern bei mir eingeschlafen war hatte ich ihn auf die Couch gelegt und ihn mit einer Decke die über der Couchlehne hing zugedeckt. Ich hatte mich neben ihn gelegt und wollte ebenfalls einschlafen doch ich konnte nicht. In meinem Kopf hingen viel zu viele Fragen.

War Ryan am Leben?

Stalkte er mich immer noch?

War er Tod?

Warum tat er das?

Warum quälte er uns alle so sehr?

Machte es ihm spaß?

uns so leiden zu sehen?

Dellian war wach. Er strich mit seiner Hand über meinen Rücken und küsste mein Haar. Ich richtete mich auf.

>Was ist los? < fragte er und setzte sich neben mir auf. >hey ... < er nahm mein Kinn zwischen seine Finger und drehte mein Gesicht zu ihm. >Was ist los? Hast du nicht geschlafen? Du siehst müde aus<

Ich schüttelte den Kopf >ich konnte nicht schlafen<

>Warum? <

>Zu viele Fragen ... zu wenig Antworten<

Er kam mir näher und küsste mich. >leg dich noch mal hin ich bin sofort wieder da<

Er ging nach oben und ließ mich alleine im Wohnzimmer zurück

- Dellian -

Ich ging so schnell nach oben wie ich konnte – ohne dabei so Panisch zu wirken wie ich es eigentlich war - und suchte in jedem Zimmer, jeden einzelnen noch so kleinen Winkel, jedes Fenster, jeden Schrank genau ab und stand nun etwas beruhigter im Schlafzimmer und zog mich an.

Ich ging kurz darauf wieder runter zu Blair. Sie saß auf der Couch und sah nach draußen in den dichten Wald.

>Ich muss los <

>wohin? < sie drehte sich sofort zu mir um.

>Ich gehe nur schnell einkaufen< ich hasste es sie anzulügen. Ich hasste es einfach. Ich verabscheute mich dafür aber sie musste in Sicherheit bleiben.

>soll ich mitkommen? <

>Schlaf lieber ... etwas du brauchst Ruhe ... ich bin Blad wieder da<

Sie stand auf und kam auf mich zu. Sie sah so erschöpft und müde aus. Sie lehnte ihren Körper an meinen und ich schlang meine Arme um ihren Körper. >Mach bitte schnell<

>Mach ich ... wen dir etwas komisch vor kommt geh ins Badezimmer, schließ ab und ruf mich an<

>Mach ich< sie sah zu mir hoch und ich küsste sie.

Schwer riss ich mich von ihr los >schlaf etwas< sagte ich ihr leise und küsste noch einmal Ihre Stirn und verließ mit schweren Herzen das Haus. Ich schloss die Tür ab und stieg in mein Auto.

-...-

Ich parkte den Wagen und stieg aus. Ich betrat den Park und sah mich um.

Aber nach was genau sollte ich suchen?

Oder nach wem?

Über all liefen Menschen, Familien rum und ich ... ich lief ziellos durch die Gegend und suchte auch jemandem von dem ich nicht einmal wusste wen ich suchen sollte. Oder wer er war.

Only you - Das erste Mal in meinem Leben ... - Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt