T H I R T Y E I G H T

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Kingsley

"Abraham ist ein Arschloch, Rosita. Und wenn ich ehrlich sein darf, bist du eh viel zu heißt für ihn. Ich mein, schau dich doch mal an? Würde ich Daryl nicht lieben, würde ich dich sowas von anbaggern. Okay, scheiß drauf, ich werde dich nun von jeden Tag anmachen. Rosita, du bist die heißeste Nudel im Nudelauflauf" versucht Kingsley gerade Rosita aufzubauen. Zusammen sind die schon bei der zweiten Flasche Wein. Es ist quasi wie eine Tradition geworden. Wenn einer von den beiden einen schlechten Tag hatte, kam er zum anderen mit einer Flasche Wein.

Rosita muss lachen, als sie das hört. Mit verweinten Augen sieht sie Kingsley an, "Danke King, wirklich. Du bist hier meine beste Freundin". Kingsley lächelt sie an, "Ich bin auch froh, dass ihr damals mit Glenn und Tara mitgekommen seid. Du bist mir auch echt wichtig geworden. Und wehe du kommst morgen nicht wieder heile nach Hause. Und wer soll morgen auf Daryl aufpassen, wenn nicht du, Rosy".

Rosita und Kingsley sind anscheinend auf dem Sofa zusammen eingeschlafen. Sie werden wach, als sie Geräusche aus der Küche hören. "King, mach das aus", meckert Rosita. Kingsley antwortet, "Ich mach doch gar nichts. Kümmer du dich doch drum" und dreht sich auf die andere Seite. Sie öffnet erst die Augen, als sie hört, wie jemand das Wohnzimmer betretet. "Bin ich noch betrunken, oder warum ist hier ein süßer Mann" sagt sie verschlafen. Daryl antwortet, "Ich bin nicht süß, ich bin ein gutaussehender Mann" grummelt er. "Ich hab für euch Wasser", er hält mit der einen Hand zwei Flaschen Wasser hoch "und Kopfschmerztabletten. Ich hab schon gesehen, was ihr gestern Nacht so vernichtet habt." Rosita schnauft nur, "Du bist ein Schatz, Daryl." So nehmen Kingsley und Rosita jeweils eine Kopfschmerztablette und trinken viel Wasser. Rosita ging als erstes duschen und Daryl half danach Kingsley, denn er konnte nicht darauf vertrauen, dass sie nicht einfach umfällt oder so. Kingsley musste lachen, als sie das hörte, sagt dagegen aber nichts.

"Passt auf euch auf, Jungs." schnieft Kingsley, als sie sich gerade von Magnus und Madox verabschiedet. "Was soll ich nur ohne euch machen?". Madox wuschelt ihr durch die Haare, "Wir sind doch schon groß Mama, wir passen auf uns auf." Magnus nickt grinsend, "Wir kommen wieder zurück. Wer soll denn sonst, auf dich aufpassen? So tollpatschig wie du bist, überlebst du doch keinen Tag ohne uns." Kingsley lacht nur leise und verdreht die Augen. Sie umarmt die beiden noch ein letztes Mal, küsst sie auf ihre Wangen und sucht Rosita.

"Rosy!" ruft sie, und als Kingsley bei ihr angekommen ist, umarmt sie sie. "Pass auf dich auf, ja? Du kommst mir ja ohne Verletzungen zurück." Rosita nickt nur lächelnd, nimmt sie in den Arm und drückt sie einmal fest.

Als letztes verabschiedet sie sich von Daryl. Sie hat ihn als letztes aufgehoben, da es ihr bei ihm dann doch am schwersten fällt. Mit Tränen in den Augen sieht sie zu ihm hoch, "Ich bring dich um, wenn du nicht lebend zu mir heim kommst" droht sie ihm.

Daryl lächelt nur, und drückt ihr einen langen und intensiven Kuss auf die Lippen. "Bis später, mein Schatz. Und weißt du noch, was ich dir schon öfters gesagt habe? Ich komme immer wieder zu dir zurück."

"Und ich werde auf dich warten. Wenn du Glück hast, mit offenen Beinen." Erschrocken sieht Daryl sie an, als Kingsley das sagt. Er dreht sich suchend um, ob das jemand gehört hat. "Du kannst doch sowas nicht einfach in der Öffentlichkeit sagen, King." Kingsley kichert nur bei seinen Worten. "Und wieso sagst du das, bevor ich gehe. Jetzt muss ich die ganze Zeit daran denken und lass mich wahrscheinlich auch noch ablenken."

"Ach was, Daryl. Du schaffst das. Ich werde auf dich warten", Kingsley küsst ihn ein letztes Mal auf den Mund, bevor sie ein paar Schritte zurückgeht. Sie verabschiedet sich vom Rest und winkt den Autos hinterher, als sie Alexandria verlassen.

Kingsley weiß gar nicht, was sie alles machen soll. Fast alle Menschen, die sie liebt, sind draußen auf der Mission. Von welcher sie immer noch nicht begeistert ist. Sie findet es echt blöd, Menschen im Schlaf einfach umzubringen. Sie versucht ihr Bestes, sich abzulenken.

Sie klopft an eine Tür und wartet, bis sie geöffnet wird. "Hey, Carl. Darf ich reinkommen? Ich hab Kekse gebacken" lächelt sie ihn an. "Hi King, komm rein. Ich spiel gerade mit Judith und sie hat bestimmt auch Lust auf die Kekse", lächelt Carl zurück. Kingsley tritt ins Haus ein, zieht ihre Schuhe aus und hängt ihre Jacke in die Garderobe. 

Im Wohnzimmer sitzt Judith auf dem Boden und steht erfreut auf, als sie Kingsley sieht. "Judith, schön dich sehen" sagt Kingsley erfreut und hebt sie hoch. Sie drehen sich einmal lachend im Kreis, bevor sie zusammen die Kekse essen.

Zusammen schlafen sie auch zu dritt ein aufm Sofa, denn der Nachmittag war anstrengend. Und Carl möchte nicht alleine schlafen, ebenso wie Kingsley. Deswegen verbachten sie die Zeit so lange gemeinsam, bis die anderen wieder zurückkommen.

(823 Wörter)
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burning rose // daryl dixonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt