F O R T Y E I G H T

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Kingsley

Genau in diesem Moment, bereute sie es, so lange schon allein draußen zu sein. Mittlerweile ist sie voller Blut der Beißer, die sie getötet hat. Aber gerade? Rennt sie. Sie rennt weg. Weg vor einer Horde der Untoten. Sie weiß nicht, wie viele es sind. Sie ist zu beschäftigt, um weg zu rennen. Allerdings ist es egal, wohin. Mittlerweile kommen aus jeder Richtung welche. 

Als sie einen kleinen Vorsprung hatte, atmete sie einen kurzen Moment durch. Kingsley erledigte einen Beißer, überlegte nicht lange und schnitt seinen Bauch auf. Die Innereien flossen nur so heraus. Sie unterdrückte ihren Würgreiz. Ist ja aber nicht so, als hätte sie etwas zum ausspeien in ihrem Magen.

Kingsley atmet tief durch, als sie in den Untoten herein fasst, um Blut und Innereien herauszuholen. Sie schmiert das Blut in ihr Gesicht. Sie achtete darauf, kein Blut in ihre Wunde zu bekommen. Danach über ihre Haare und ihren ganzen Körper. Sie würgt ein paar Mal, aber es kommt nichts aus ihr heraus. Sie stinkt abartig nach den Untoten. 

Sie hört die Untoten langsam näher kommen und so steht sie auf, ihr Schwert fest in ihrer linken Hand. Doch die Beißer gehen einfach an ihr vorbei, sie erkennen Kingsley als einen von Ihren an. Sie denken, dass Kingsley auch eine Untote ist.

So läuft sie so extrem langsam, dass sie an das Ende der Herde gelangt ist. Sie schaut, dass es den anderen Untoten nicht auffällt, dass sie in eine andere Richtung geht.

Dritte Person

Am nächsten Morgen redet sie Gruppe mit Gregory. "Nein, auf gar keine Fall. Das war nicht der Deal. Eure Leute haben geschworen, ihr könntet die Saviors ausschalten und ihr habt versagt. Also hat sich jede Absprache zwischen uns erledigt. Ist null und nichtig. Okay? Wir sind nicht mehr im Geschäft. Wir sind keine Freunde. Und haben uns nie getroffen. Ha? Wir kennen einander nicht", regt Gregory sich auf. Am Ende seines Monologs setzt er sich in seinen Stuhl. "Ich bin euch nichts schuldig. Eigentlich schuldet ihr mir etwas, weil ich die Flüchtlinge aufgenommen habe."

"Ooh du warst hier drinnen sehr tapfer, als Maggie, Sasha und Kingsley den Ort gerettet haben. Dein Mut war inspirierend", platzt es Jesus den Kragen und verteidigt seine neuen Freunde.

"Hey, arbeitest du nicht für mich? Sind wir keine Freunde mehr?" regt Gregory sich nur weiter auf.

"Gregory, wir haben doch schon angefangen" unterbricht Rick Gregory, "Du warst es!" erwidert Gregory.

"Nein, Wir! Und wir gewinnen", versucht Rick weiter, ihn zu überzeugen und zu überreden.

Doch Gregory lässt nicht mit sich reden, "Das sind Mörder."

Rick versucht es weiter, "Willst du so leben? Unter deren Knute während sie deine Leute umbringen?"

"Manchmal haben wir keine Wahl wie unser Leben verläuft. Manchmal Ricky, muss man dafür dankbar sein, was man hat", erwidert Gregory nur.

Maggie tritt in die Diskussion der beiden Männer ein und fragt, "Wie viele Leute können wir von hier entbehren? Wie viele Leute können hier kämpfen?"

"Wir?", Gregory lacht, "Ich weiß noch nicht mal, wie viel Leute wir haben, Margrit. Und was bedeutet das? Ich meine, w-w-was hast du vor? In der Kompanie hier Hirsefarmer zusammenstellen? Das sind die Leute hier. Sie pflanzen Sachen an. Die wollen gar nicht kämpfen."

Tara mischt sich ebenfalls mit ein, "Da liegst du falsch. Haben Menschen die Chance das Richtige zu tun, wachsen sie über sich hinaus. Ich meine Menschen sind-"

Gregory unterbricht sie, "Lass mich dich unterbrechen, bevor du noch eine Hymne draus machst, okay?" Er räuspert sich, "und überhaupt, wer würde das Kanonenfutter ausbilden?"

Selbstbewusst antworten Sasha und Rosita gleichzeitig, "Ich mache es."

"Rein rhetooooorisch" singt Gregory. "Okay? Ich will nichts davon wissen", verzieht er sein Gesicht. "Ich will niemals auch nur ein Wort davon hören. Niemals."

"Würden wir ohne die Saviors besser dran sein? Ja oder Nein?" Versucht Rick es erneut. 

"Ja sicher, okay" gibt Gregory sich geschlagen.

"Also was willst du machen, um dieses Problem zu lösen?" fragt Michonne Gregory.

"Ich hab kein Problem, sondern du" antwortet er zickig und zeigt mit seinem Zeigefinger auf sie. "Und was außerhalb meines Einflussbereichs passiert, das passiert außerhalb. 

"Was ist los, man? Bist du für uns oder gegen uns? Du hockst nur rum und hängst deine Fahne nach dem Wind" spricht Daryl seine ersten Worte, in dieser hoffnungslosen Diskussion. Er ist frustriert, dass er Kingsley noch nicht gesehen beziehungsweise gefunden hat. Und ihm geht Gregory auf den Sack.

"Nun ich glaube, ich habe hier meinen Standpunkt sehr klar gemacht," Gregory steht auf, "Und ich möchte euch allen danken, dass ihr heute nicht hier seid. Und dieses Treffen hier nicht mit mir habt. Oder ihr aus dem Weg hieraus nicht gesehen werdet. Mit den anderen Worten, nehmt die Hintertür."

Keiner aus Alexandria bewegt sich, bis auf Rick und nickt zur Tür. So verlassen die Gruppe das Büro von Gregory.

"Verdammter Schlappschwanz" flucht Rosita. Sasha steigt mit ein, "Ich möchte ihm die Zähne einschlagen."

"Ja, wir brauchen ihn sowieso nicht." sagt Daryl.

"Ja, stimmt. Weil wir Maggie, Sasha und Jesus hier haben." bestätigt Rick. 

"Und Enid" wirft Maggie ein. Und in diesem Moment öffnet sich die Tür und die Besagte tritt schüchtern ein.

"Hey, ich ähm.", fängt sie an zu reden und stoppt.

"Was ist los?" fragt sie Maggie besorgt.

"Äh, kommt mal mit raus." lächelt Enid. Die Gruppe verlassen das Haus und stoppen vor dem Eingang.

"Was ist hier los?" fragt Maggie, als sie die Gruppe von Menschen aus Hilltop sehen kann. Eine Frau antwortet, "Also falls ihr euch nicht mehr erinnert, ich bin Bertie. Und ich schulde euch mein Leben. Mehrfach. Eine Menge von uns macht das. Enid meinte, dass ihr versucht hab Gregory zu übereden, gegen die Saviors zu kämpfen, stimmt das?

Maggie bestätigt, "ja."

"Glaubst du, wir können gewinnen? Wir könnten sie wirklich schlagen?" fragt die Frau, Bertie, weiter.

"Ja, tue ich" bestätigt Maggie erneut, selbstbewiusst.

"Und Enid meinte, ihr könntet uns zeigen, wie. Ich bin dabei." Die anderen hinter der Frau bestätigten ihre Aussage mit vielen "Ja, ich auch"s.

(998 Wörter)

burning rose // daryl dixonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt