F O R T Y O N E

62 4 1
                                    

Kingsley

Bei einem Schleichweg haben die Saviors Beißer aneinander gekettet, sodass die Straße ebenfalls versperrt ist. Rick meinte, "komm, wir erledigen das". Carl sagte nur, "Dad".

Bis auf einmal Aaron etwas auffiel, "Das ist Michonnes" und nickt auf einem Beißer, an welchem ein Dreadlock an die Schläfe geklebt worden ist. Erschrocken zieht Kingsley die Luft ein.

Sie sieht die anderen an und zeigt auf einen anderen, "Das ist von Daryl". Ist er tot? Ihr kommen die Tränen hoch. Geht es ihnen gut? Wo sind Rosita und Glenn?

Gerade als Rick ausholen wollte und einen Beißer töten wollte, kamen auf einmal Schüsse aus Richtung der Bäume. "Alle zurück in den Van" rief Rick. Sasha und Abraham schossen in Richtung der Bäume und Rick sorgte dafür, dass die Kette unterbrochen wird und sie durchfahren können.

"Sie haben nicht auf uns gezielt. Keiner wurde getroffen" merkt Kingsley an. "Sie wollten nicht, dass wir dort sterben. Locken sie uns wohin?" überlegt sie. Rick stimmt ihr zu, "Sie haben die Straße blockiert, wollten uns aber nicht aufhalten. Wir sollten in diese Richtung fahren."

Sasha und Eugene überlegen, welche Straße sie verwenden können. Kingsley kann dazu nichts beitragen, das einzige, an was sie denken kann ist, dass sie wahrscheinlich alle Sterben werden. Und die anderen schon gestorben sind.

Aaron kommt nach vorne und merkt an, dass Maggie am ganzen Körper glüht. Verzweifelt fasst sich Rick an die Stirn und überlegt, was sie jetzt machen sollen.

Abraham fährt und muss wieder stoppen, als auf einer Straße ziemlich viele Saviors stehen. "Rick, was jetzt?" fragt er, doch Rick kann nur "Oh man" antworten. Keiner von ihnen hat einen Plan, was sie jetzt machen sollen.

Kingsley kann nur beobachten, wie Rick mit Maggie redet. Sie kann sie nicht anlügen. Maggie ist schweißnass und super blass im Gesicht. Besorgt sieht sie zu den anderen, welche alle die gleiche Emotion im Gesicht tragen: Sorge. Und Angst.

Ein paar stiegen aus, doch Kingsley bleibt mit Maggie im Van. Sie kann vom Fenster aus sehen, dass auf der Straße viele Bäume gestapelt sind. Sie vermutet, dass die Saviors mehr sind, als Rick angenommen hat. Und anscheinend auch sehr große Spielzeuge haben. Denn sowas kann man nicht ohne etwas Großem machen.

Rick und die anderen steigen wieder ein und erzählen Kingsley, was draußen passiert ist. "Ich hab keine Worte mehr. Werden wir sterben? Und ich hab mich nicht mal von Daryl verabschiedet. Ich müsste ihn auch erstmal anschreien, da er heut echt ein Arschloch war."

Die Gruppe hat sich vorne im Wohnmobil versammelt. Rick spricht als erstes, "Also, wie sieht der Plan aus? Sie braucht wirklich dringend einen Arzt." Sasha zeigt auf die Landkarte, "Es gibt noch zwei Straßen nördlich von hier." Und Aaron spricht das aus, was jeder denkt. "Dort warten sie bestimmt auch schon auf uns."

Eugene ist sichtlich nervös, "Also sind sie vor uns. Bestimmt auch hinter uns. Doch die Typen warten nicht wirklich auf uns." Kingsley versteht, was er sagen möchte. "Eugene hat Recht. Sie warten nicht auf uns, sondern auf dieses Wohnmobil." 

Eugene nickt. "Sie warten auf diese Rostschüssel. Aber sie wissen nicht, mit welchen Leuten die besagte Rostschüssel jeweils besetzt ist. Und es wird bald dunkel." Also machten sie einen Plan aus. Eugene täuscht mit Kingsley die Saviors. Also sie fahren weiter gerade aus, und die anderen steigen aus und laufen nach Hilltop. Kingsley hat sich schon verabschiedet und sie wartet im Wohnmobil, das Eugene sich auch verabschiedet.

Eugene fuhr eine Weile, bis Kingsley ihn stoppt. "Ich hab das Gefühl, da stimmt was nicht. Lass mich aussteigen. Bitte, Eugene." Er schaut sie an und lässt sie aussteigen. "Wir sehen uns" und sie schließt die Tür. Sie beobachtet das Wohnmobil noch kurz, bis sie in die Richtung der anderen geht.

Leise schleicht sie durch den Wald. Sie hat ein ganz schlechtes Gefühl im Bauch. Noch schlimmer, als vor paar Stunden.

Sie läuft einige Zeit, bis sie etwas merkwürdiges sieht. Warum sind da vorne Lichter? Schleichend versteckt sie sich hinter einem Busch und was sie dort sieht, schockiert sie.

Ihre Leute knien alle in einem Halbkreis vor einem Mann mit Lederjacke. Alle sind da. Carl, Rick, Sasha, Abraham, Glenn, Maggie, Michonne, Daryl, Aaron, Eugene, Rosita, Magnus und Madox. Der Mann in Lederjacke dreht sich um und sie erkennt ihn. Das ist der Mann aus der Bibliothek, den sie damals getroffen hat, als sie von ihrer Gruppe nach dem Fall vom Gefängnis getrennt worden ist. Er meinte ja, wir werden uns wieder sehen. Aber das hat sie nicht erwartet.

Und er hat einen Baseballschläger in der Hand. Aber als sie erneut in die Gesichter sieht, erkennt sie, dass Abraham gar nicht mehr lebt. Sein Kopf ist komplett zertrümmert. Erschrocken zieht sie die Luft ein. Wie grausam. Dieser Tod war eindeutig sehr schmerzhaft und das hat er nicht verdient. Egal, wie arg er Rosita verletzt hat, war er dennoch ein guter Mann. Und dieser besagte Mann ist dann gestorben, als er wieder leben wollte.

(805 Wörter)

burning rose // daryl dixonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt