F O R T Y S E V E N

46 5 0
                                    

Kingsley

Es war schon dunkel, als Kingsley am Tor von Alexandria ankam. Ihr Auto musste sie abstellen, da der Tank leer wurde. Aber es waren nur noch zwei Stunden Fußmarsch, das hat sie also locker hinbekommen.

Sie kann jemand am Wachturm erkennen und ruft, "Klopf klopf", Sie erkennt die Stimme von Tara, "Wer ist da?" fragt sie ihren Benutzer erwähnen verwirrt. "Klaus". Noch verwirrter ertönt, "Klaus wer?" Kingsley muss grinsen. "Klaust du mir den Schlüssel, muss ich halt klopfen!" Tara hat es nun gecheckt.
"Kingsley?" Niemand würde in solchen Zeiten, einen dummen Klopf-Klopf Witz machen. "Machst du mir auf?" fragt Kingsley sie.

Es dauert einen Moment, bis das Tor geöffnet wurde und Tara nahm sie ganz kurz in den Arm. "Schön, dass du wieder zurück bist. Ich bin auch heute erst zurückgekommen." Kingsley lächelt nur als Antwort. "Weißt du, wo Magnus und Madox sind?"

"Sie müssten in eurem Haus sein" antwortet er. "Vielen Dank, bis später" verabschiedet sie sich. Sie läuft durch die Gemeinschaft bis sie an ihrem Haus ankommt. Kingsley öffnet die Tür, zieht ihre Jacke und Schuhe aus und schleicht sich in das Wohnzimmer. Dort sieht sie die beiden liegen und quetscht sich in die Mitte rein. Das braucht sie gerade, zusammen mit ihren besten Freunden eingekuschelt am Sofa liegen. Madox murmelt nur etwas unverständliches und legt einen Arm um Kingsley.

Sie hat die ganze Nacht kein Auge zugemacht. Denn als sie ihre Augen schloss, sah sie immer das Selbe. Abrahams und Glenns Leiche. Wie ihr Daryl weggenommen worden ist. Immer in Dauerschleife.

Als sie merkt, wie Magnus wach wird, schaut sie zu ihm rüber. "Hey" flüstert er. "Hey" antwortet sie. "Sollen wir in die Küche gehen?", sie nickt bei seiner Frage. Sie entfernt sich von Madox' Arm, streift die Decke weg und geht leise in die Küche. Magnus macht es ihr nach.

"Wie geht es dir?" fragt Magnus sie. "Naja, wie soll es mir gehen? Wir werden alle ein Trauma davon tragen. Ich werde für immer entstellt sein und ich habe Angst um Daryl" antwortet sie. "Okay, die Frage hätte ich mir sparen könne. Ich mach mir Sorgen um dich" berichtet er. Kingsley greift über den Tisch nach seiner Hand. "Ich weiß, aber wir werden es überleben. Das machen wir doch immer, oder nicht?" erzählt sie und lächelt ihn halbherzig an. "Ich mach dir ne heiße Schokolade, das hilft dir bestimmt." Dieses Mal wird ihr Lächeln echter.

Kingsley beobachtet, wie Magnus ihr eine Tasse herausholt. Er schenkt Wasser ein und schüttet ein Pulver rein. Er dreht die Flüssigkeit mit einem Löffel um und stellt sie in die Mikrowelle. Als die Mikrowelle piepst, holt er sie heraus und stellt ihr die Tasse vor sich hin. "Danke", lächelt sie ihn an. Sie pustet ihren Kakao und schaut zu, wie er sich selbst einen Kaffee macht.

"Ich werde spazieren gehen" berichtet Kingsley, als sie aufsteht, und ihre Schuhe anzieht. Sie hat sich vorhin schon umgezogen, als Madox auch aufgestanden sind. Sie tranken gemeinsam ihren Kaffee und Kakao und danach hatte Kingsley das Bedürfnis, die Mauern zu verlassen. Sie zieht ihren Waffengürtel über und holt eines ihrer Schwerter, die sie vom Schmied Earl aus Hilltop bekommen hat. Sie wollte lernen, wie sie mit ihnen umgeht. Sie wollte es lernen.

Als sie das Tor verlassen hat, suchte sie im Wald eine geeignete Stelle, um erstmal zu üben, wie sie das Schwert schwingt. Als sie endlich zufrieden ist, sind schon einige Stunde vergangen. Sie fühlte sich nun mutig genug, es an den Untoten auszuprobieren, also lief sie rum und suchte welche.

Kingsley findet einen Untoten und schlich sich von hinten an ihn heran. Da sie erstmal nur mit einem übte, holte sie mit dem einen Schwert aus und versuchte, den Kopf von den Untoten abzutrennen. Allerdings steckte das Schwert fest und bewegte sich nicht mehr. Frustriert schnaubt sie auf und versuchte, das Schwert  wieder herauszuziehen. Sie legt einen Fuß in die Kniekehle, sodass der Beißer auf die Knie fällt. Er versuchte, nach Kingsley zu greifen, aber das schaffte er nicht. Nach einem plötzlichen zurückreisen ihres Armes mit dem Schwert, gelang es ihr endlich, das Schwert aus dem Kopf herauszuziehen. Sie probierte es gleich noch einmal, und dieses Mal gelang es ihr ein bisschen besser. Dennoch steckte das Schwert fest.

So probierte sie es einige Stunden, bis sie ca. nach dem dreißigsten Beißer, mehr oder weniger den Dreh raus hat. Zumindest steckte das Schwert nicht mehr im Kopf fest.

Dritte Person

Eine kleine Gruppe von Alexandria machten sich auf den Weg nach Hilltop, um nach Enid, Sasha und Maggie zu sehen. Sie wussten nicht, wie es Maggie und den anderen geht. 

Als das Tor von Hilltop geöffnet wird, gingen Rick, Michonne, Carl, Rosita und Tara hindurch. Dort trafen sie auf Sasha, Enid und Maggie. Alle begrüßten und umarmten sich.

Rick und Maggie fallen sich in die Arme und er fragt, "Bist du okay?" sie nickt und löst sich von ihm "Ich bin okay. Das Baby auch. Alle von uns."

Ernst schaut Rick sie an, "Du hattest Recht. Verwirrt sieht sie ihn an. "Und zwar von Anfang an. Du sagtest, wir sollten kämpfen. Ich habe nicht zugehört und ich konnte nicht. Jetzt kann ich es."

Als Rick zu Ende gesprochen hat, kommen vom Haus Daryl und Jesus auf die kleine Gruppe zugelaufen. Schockiert löst er sich von Maggie und joggt auf Daryl zu. Als sie voreinander stehen, nickt Daryl Rick zu und sie umarmten sich fest. Als die beiden sich voneinander lösen, umarmte Daryl den Rest ebenfalls. In der Zwischenzeit begrüßten sich Carl und Enid.

Daryl hatte jeden begrüßt und reicht Rick seinen Revolver, den er von den einem Savior geklaut hat. Fragend sieht er die Menschen an, "Wo ist sie?". Als keiner ihm antwortet, sieht er sie verwirrt an. Bis Rick antwortet, "Wir wissen es nicht. Madox und Magnus meinten, sie wollte spazieren gehen. Seitdem ist sie unauffindbar." Mehr oder weniger ängstlich schaut er jeden ins Gesicht und flucht dann leise vor sich hin.

Gemeinsam laufen sie auf das große Haus in Hilltop zu, und wollten Pläne schmieden. Und über ihre Zukunft reden.

(1011 Wörter)

burning rose // daryl dixonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt