Manuel Mbom x Ben Chilwell

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Ich hatte Ben Karten für ein Baseballspiel geschenkt, doch damit habe ich mir dann selber ins Bein geschossen. Dass Ben Baseball liebt, dass wusste ich und das war auch der Grund, warum ich ihm Karten geschenkt habe, doch dass ich nun mitsoll, das war absolut nicht mein Plan gewesen. Ich konnte mit dem Sport einfach nichts anfangen und die Regeln verstehe ich auch nicht, obwohl ich schon mehrmals ein Ausschnitt eines Spiels im Fernseher gesehen habe, denn Ben ist schon fast verrückt danach, weshalb er jedes Spiel schaut, was er schauen kann. Lange hatte ich mich dagegen gewehrt, dass ich mitmuss und hatte auch gute vertretbare Argumente dafür gefunden. Dass ich damit gesiegt hatte, hätte ich sogar unterschrieben, doch leider habe ich nicht bedacht, dass Ben mich doch sehr gut kennt, was nach 3 Jahren Beziehung nun nicht außergewöhnlich ist, doch ich einfach nicht drangedacht hatte. Ben war immerhin nicht irgendwer, sondern der Mensch, welcher mich unheimlich glücklich macht und welchen ich nicht verlieren will. Er kennt meine Stärken und genauso auch meine Schwächen, welches für mich vor allem in dieser Situation alles andere als angenehm ist. So wusste er ganz genau, wie er es anstellen muss, damit er mich vielleicht doch irgendwie dazu überredet bekommt, auch wenn ich der Meinung war, dass ich die Diskussion gewonnen hatte. Immerhin hatte er mich tatsächlich einige Tage damit in Ruhe gelassen, doch mein sichergeglaubter Sieg rutschte mir durch die Finger, als ich ins Wohnzimmer ging um meinem Freund viel Spaß zu wünschen, da dieser demnächst zum Spiel aufbrechen wollte. Mitten im Wohnzimmer stand Ben, mit Toast in der Hand und ich wusste, ohne dass er ein Wort sagen musste, dass ich mit auf das Spiel gehen würde. Ich liebte Toast und damit bekam man mich eigentlich immer rum. Genau das hatte sich Ben nun also zum Vorteil gemacht. Immerhin konnte er mich damit bestechen und das wusste er ganz genau, was ich in genau diesem Augenblick verfluchte.

Wie schon erwartet saß ich dann also mit meinem Freund auf den Stufen, welche wohl die Tribünen sein sollten und wartete darauf, dass das Spiel beendet ist. Ben allerdings war glücklich, da ich dabei war und das machte mich auch glücklich, außerdem hatte ich mein Toast, was alles besser und angenehmer machte. Von dem Spiel verstand ich trotzdem nichts und es interessierte mich auch nicht sonderlich. Auch Ben hatte es aufgegeben mich von der Sportart zu überzeugen, was er zu beginn noch versucht hatte, schnell aber herausgefunden hatte, dass es hoffnungslos war und konzentrierte sich wieder auf das Spiel. Für mich verständlich, doch langweilig war mir trotz allem und ich war dann sehr froh, als das Spiel aus war und sich so langsam alles auflöste. Auch Ben stand auf, doch nicht um zu gehen so wie ich es gedacht habe, sondern er geht zum Spielfeldrand. Weshalb, keine Ahnung aber ich hatte es einfach so hingenommen. Was anderes bleibt mir immerhin auch nicht übrig und ich wollte ihm auch nicht die Freude nehmen indem ich ihn dazu zwinge, dass wir jetzt direkt gehen, so wie eigentlich alle anderen Fans eben auch.

Nach einiger Zeit kommt Ben mit einem riesigen Strahlen auf dem Gesicht zurück und direkt war mein Ärger verflogen, da ich so lange warten musste. Immerhin war es genau das wert und ich würde alles tun, damit ich Ben glücklich sehe. Sein Glück ist mein größtes Glück und ich werde alles machen, was in meiner Macht steht, damit er immer glücklich sein wird und heute war er es, ganz egal wie glücklich ich über die Situation war. Immerhin machten wir uns jetzt allerdings wieder auf den Weg nach Hause, was mich zufrieden stimmte. Sonderlich bequem waren die Stufen auch nicht und meiner Meinung nach, sollte das schleunigst geändert werden. „Und wie hat dir das Spiel gefallen", wurde ich von meinem Freund aus den Gedanken gerissen. Ich antwortete einige Zeit nicht, denn ich wusste nicht, wie ich darauf antworten sollte. Immerhin wollte ich Ben nicht traurig machen. „Kannst ruhig ehrlich sein, ich werde dir nicht den Kopf abreißen", hängt er selber hinten dran, da er wohl mitbekommen hat, dass ich nicht wusste was genau ich antworten soll. „Es war durchschnittlich", antwortete ich, denn das war auch die Wahrheit. „Das klingt nicht einmal so schlecht, wie ich es angenommen hatte", erwiderte Ben, was mich doch wieder glücklich machte. Er weiß was meine Stärken und Schwächen sind und genauso gut weiß er auch, wenn ich etwas nicht mag. Somit konnte ich eigentlich auch nur die Erwartungen erfüllen oder ihn sogar positiv überraschen. „Ich würde es mir für dich auch jedes Mal aufs Neue antun, aber nur wenn ich wieder Toast mitnehmen darf", antwortete ich und begann direkt danach zu lachen. Auch Ben lachte direkt und somit war die Stimmung direkt wieder aufgelockert und wir haben einfach die restliche Zeit des Tages gemeinsam genossen. 

Wünsche von Belliskar (Mbom) und @offxcallaura (Chilwell)

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