Nico Schlotterbeck x Shinji Kagawa

58 2 2
                                    

Gerade bin ich mit meinen Adoptivsohn Nico nach Dortmund gewechselt. Ich hatte mich ganz bewusst für den Wechsel entschieden und dass nicht unbedingt nur deshalb, weil Dortmund ein größerer Verein ist. Klar spielt das auch eine Rolle, aber vor allem ging es mir um Nico. Ich wollte das er seine Kindheit in seinem Heimatland verbringen kann, ganz egal wo es uns in Zukunft hintreiben wird. Da kam das Angebot von Dortmund dann ganz gelegen und ohne groß daran zu zweifeln, ob es wirklich das richtige war, hatte ich den Vertrag unterschrieben und war mit Nico nach Dortmund gezogen. Ich fühlte mich direkt bei meiner Ankunft wohl und war auch sehr dankbar darüber, dass der Verein mir alles Mögliche angeboten hat um mir mit Nico zu helfen. Denn klar war ich trotz allem noch Fußballer und somit viel weg. Doch es gab eine Aufsichtsperson, so etwas wie eine Erzieherin, welche auf Nico aufpassen wird während ich im Training bin oder bei Spielen. Nico war auch nicht das einzige Kind und so hatte er schnell schon freunde gefunden. Nico war ein richtiger Wirbelwind und auch die anderen Kids machten es der Erzieherin nicht gerade leicht. So war es nicht selten der Fall, dass das Training unterbrochen wurde, weil die Kids auf den Platz rannten. Doch wir alle nahmen das entspannt auf, ließen die Kids meistens austoben und beendeten dann unser Training. Es war richtig schön hier in Deutschland und ich genoss es richtig zu sehen, wie Nico aufwuchs.

Zu seinem dritten Geburtstag wollte er dann mit mir in den Zoo und natürlich schlug ich ihm diesen Wunsch nicht aus, weshalb wir uns direkt nach dem Frühstück auf den Weg in den Zoo machten. Nico liebte die Tiere, fast so sehr wie er seinen Fußball liebte, aber eben nur fast. Denn natürlich war der Fußball auch mit im Zoo, denn ohne diesen ging Nico nirgends hin, was mich an mich selbst erinnerte. Ich war als Kind nicht anders und hatte immer einen Fußball in der Hand. Trotz allem wusste Nico, anders als ich damals, wo er spielen durfte und wo nicht und hält sich auch daran. Wir liefen von Gehege zu Gehege und er schaute die Tiere bewundernswert an, während er seinen Ball in seinen Händen hatte. Das war einfach nur so süß, weshalb ich davon ein Foto machte. Als es mittags wurde, hatten wir auf einer Bank eine Pause gemacht und die Brote und das Obst gegessen, welches ich heute Morgen noch gerichtet hatte. „Papa Einhorn", sagte Nico zu mir als er aufgegessen hatte. Ich grinste über diese Aussage. Seine sogenannten Einhörner, oder besser bekannt als Nashörner, waren seine Lieblingstiere und ohne diesen einen Besuch abzustatten, konnten wir den Zoo auf gar keinen Fall verlassen. Irgendwann hatte es sich so entwickelt, dass wir immer an Ende unseres Besuches zu den Nashörnern gehen, da man Nico von diesen nur ganz schwer wieder wegbekommt. Ich hatte trotz allem meine Tricks, welche eigentlich jedes Mal aufs Neue funktionierten, aber eben auch nur, weil das Gehege nah am Ausgang war.

Auch dieses Mal schaffte ich es nur ihn vom Gehege wegzulocken, als ich ihm versprochen hatte, dass wir daheim noch eine Runde Fußball spielen. Direkt sprintete Nico los, und ich lief ihm lachend hinterher. Es war einfach jedes Mal dasselbe und doch war er jedes Mal aufs Neue stolz, wenn ich erst versuchte ihn mit anderen Ideen von seinen Nashörnern wegzulocken. Sein strahlen, welches immer breiter wird bei jeder weiteren falschen Idee ist einfach unglaublich, weshalb ich immer erst falsche Sachen sagte. Nico freute sich dann immerhin über jede Sekunde die er länger bei den Nashörnern ist und diese beobachten kann, bevor wir dann auch noch miteinander Fußball spielen. 

Wünsche von Basti_07 (Schlotterbeck) und @Miheartisbroken (Kagawa)

Auslosung Boy×BoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt