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"...You don't know what you got, 'til it's gone..."

...Der Schwindel wurde stärker, mein Bewusstsein immer schwächer und meine Umgebung immer verschwommener.

Ich spürte noch irgendein zwicken an meinem Arm, ehe auch schon alles schwarz wurde.
Ich dachte alles sei jetzt endgültig vorbei...

Umso überraschter war ich, als ich wieder aufwachte, doch es war immer noch alles schwarz.

War ich tot oder am Leben?...

Ich lag nicht mehr auf dem kalten, dreckigen Boden, dass konnte ich deutlich spüren. Wurde ich gerade getragen? Es fühlte sich zumindest so an.
Ich wollte mich trotz meines schmerzenden Körpers wehren, doch egal wie sehr ich es versuchte, ich konnte mich kein Stück bewegen. Mein Körper machte nicht das was ich wollte, was ist los?!
Das ganze kam mir so surreal, wie in einem schlechten Film vor.

Nach kurzer Zeit wurde ich wieder unsanft auf den kalten Boden geworfen, sodass ich auf dem Rücken lag. Stockend atmete ich ein und aus und versuchte mich einigermaßen zu beruhigen.
Ich hatte einfach pure panik weil ich mir mittlerweile sicher war, dass er mich gleich umbringen würde.
Die Tränen in meinen Augen wurden mehr und Unweigerlich fing ich erneut an zu zittern.

Plötzlich spürte ich wie der unbekannte seine Lippen fest auf meine presste.
Erschrocken und geschockt riss ich meine Augen auf, obwohl ich immer noch nichts sehen konnte.
Ich konnte nichtmal meinen Kopf wegdrehen oder den typen der mittlerweile quasi auf mir lag, wegschubsen.
Grob versuchte er mit der Zunge in meinen Mund einzudringen, doch ich biss so fest wie möglich meine Zähne zusammen. Er schlug mir fest in die Seite, weswegen ich automatisch den Mund ein Stück öffnete und diese Gelegenheit nutzte er sofort.
Abunzu musste ich würgen und konnte nur knapp zurück halten mich zu übergeben. Das war einfach so wiederlich.

Nach einer Weile ließ er zum Glück von mir ab.
Ich schluchzte, wimmerte, weinte und zitterte immer mehr.

"B-Bitte h-hör auf!",flehte ich mit letzter Kraft mit der kleinen Hoffnung, dass das ganze jetzt vorbei ist.

"Oh süßer, das war doch erst der Anfang",lachte er und fing dann auch schon an mich erneut zu küssen.

Diesmal machte ich von selbst den Mund auf, da ich nicht wieder geschlagen werden wollte.
Dann fing er an meinen Hals runter zu küssen und zog mir kurzerhand mein Shirt aus, woraufhin ich noch mehr zittern musste diesmal auch wegen der Kälte die sich langsam in meinem ganzen Körper ausbreitete.

"N-Nein",weinte ich. Das Gefühl von Hilflosigkeit ist einfach schrecklich. Die ganze zeit hoffe ich, dass jemand zufällig hier vorbei kommt und mir hilft, doch das geschah einfach nicht. Egal wie lange ich warten würde...

Ich spürte wie er mir mit einem kalten, metallischen Gegenstand über den Körper Strich. Ich war mir fast ganz sicher, dass es ein Messer war und er nur mit mir spielen wollte.

Ich konnte nichtmal was sagen, schon wurde mir ein erstes mal in die Haut geschnitzt. Ich musste mich stark zurück halten nicht zu schreien, doch ein schluchzen konnte ich mir nicht verkneifen.
Immer und immer wieder fing dieser psycho an mich mit dem Messer zu ritzen, sodass das Blut nur so aus meiner Haut lief.

"B-Bitte aufhören",wimmerte ich und hoffte wenigstens ein wenig mitleid von ihm zu bekommen.
Er lachte allerdings nur und machte einfach weiter.

"Wir spielen jetzt ein Spiel, okay? Ich denke mir eine Zahl von eins bis hundert aus und wenn du sie nicht errätst bekommst du eine Bestrafung",sagte er glücklich.

No Way.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt