POV. Maik
Der weg zu Jason dauerte ,durch das fast kaum noch vorhandene Bewusstsein von Milan, um einiges länger als sonst.
Ich schleppte ihn mühsam das alte Treppenhaus, des Gebäudes hinauf bis ich schließlich beschloss ihn einfach zu tragen. Wieso muss auch ausgerechnet seit letzter Woche der Aufzug nicht mehr funktionieren?
Als ich Milans leichten Körper hochhob gab er ein leises, unverständliches murmeln von sich.
„Wir haben's gleich geschafft", versicherte ich ihm, wahrscheinlich war es aber eher ein Selbstgespräch.Als ich endlich an Jasons Wohnungstür klingelte, wurde diese sofort von meinem lächelnden freund geöffnet.
„Hi Maik, wie- warte, was ist los?", fragte er als er mit einem undefinierbaren Blick auf Milan in meinen Armen herabblickte.
„Ich erklär es dir gleich, aber können wir erstmal reingehen?"
„Klar, warte ich nehm ihn dir ab", meinte mein Freund nun wieder lächelnd, woraufhin ich ihm dankbar Milan in die arme gab.
Ich schloss die Tür hinter uns und setzte mich zu Milan auf die couch, der gerade von Jason dort abgelegt wurde. Bei genauerem hinsehen erkannte man, dass er ein wenig zitterte und einen gequälten Gesichtsausdruck, keinen entspannten trug.
Jason war währenddessen in der Küche, packte sein bestelltes essen aus und brachte mir währenddessen ein Glas Wasser.„So, jetzt erzähl. Was ist passiert?", fragte er, als er noch dabei war das essen auf die Teller zu verteilen.
Ich erzählte ihm die ganze story, was nicht lange dauerte, schließlich ist nicht wirklich viel passiert.„Ich denke ich sollte seinen Vater anrufen um ihm Bescheid zu sagen, dass-"
„Nein. Ich denke das ist nicht nötig. Sonst kommt der am Ende noch hier her", unterbrach er mich schnell. Irgendwie verhielt er sich heute seltsam...
„Er macht sich aber bestimmt sorgen um Milan. Außerdem wäre es doch gut wenn er herkommt, dann kann Milan zuhause schlafen"
„Er kann doch genauso gut hier schlafen, das ist dann nicht so stressig", meinte er, während er Milan mit einen Blick musterte, den ich nicht zuordnen konnte. Mich lässt das Gefühl nicht los, dass Jason ihn schon irgendwie kannte... keine Ahnung warum...Der restliche Abend verlief noch sehr entspannt. Jason und ich schauten eine Serie weiter während Milan neben uns ruhig schlief.
Nach zwei Stunde beschlossen wir uns ebenfalls schlafen zu legen und ins Bett zu gehen.POV. Jason
Ich war ehrlich gesagt sehr überrascht als Maik plötzlich mit Milan vor meiner Wohnung auftauchte.
Eigentlich spielte es meinem plan mehr oder weniger perfekt in die Karten. Ich wollte es eigentlich auf anderem weg machen, aber so ist es für uns beide deutlich entspannter. Also zumindest für mich. Wird dann aber wahrscheinlich nicht so lustig...Als ich sicher war, dass Maik schlief stand ich langsam vom Bett auf und ging aus dem kleinen Raum und dann ins Wohnzimmer, wo Milan immer noch tief und fest schlief.
Augenblicklich musste ich an die eine nacht zurückdenken und musste automatisch grinsen.
Es war ja so schön...Diese Angst in seinen wunderschönen Augen, in seiner stimme als er mich anflehte aufzuhören. Wie gerne ich das ganze wiederholen würde...
Egal.
Jetzt ging es erstmal darum, mich nicht auffliegen zu lassen.Ich hockte mich neben das sofa, betrachtet dieses wunderschöne, symmetrische Gesicht und strich über die weiche Haut seiner Wange.
Wenn alles nach plan läuft, wird er bald nach meiner pfeife laufen.
Nach einiger Zeit entschloss ich mich ihn endlich aufzuwecken.
Ihn einfach zu rütteln oder was weiß ich was um ihn zu wecken erschien mir viel zu langweilig. Also legte ich meine hand um seinen Hals, drückte fest zu, beobachtete wie sich seine Mimik nach und nach veränderte.Schon nach einigen Sekunden riss er schockiert seine Augen auf, versuchte zu verstehen was gerade passierte. Diese angst kehrte wieder in seine Augen zurück und als er mich sah, war er nur noch verwirrter. Heute hatte er mich noch nicht gesehen, er kannte mich noch nicht als Maiks freund, nur als seinen früheren dealer.
Er keuchte, schnappte vergeblich nach Luft, was mich nur noch mehr zum grinsen brachte.
Er wurde immer panischer, aber auch immer schwächer, da ihm langsam die Luft ausging. Kurz nachdem Milans Augen verdächtig anfingen zu flattern nahm ich meine Hand von seinem Hals, woraufhin er sofort anfing zu husten, keuchen und sich an seinen hals zu fassen, der noch rote abdrücke hatte.„Nicht so laut!", zischte ich ihn an und drückte ihn meine hand auf zum Mund, als er einfach nicht aufhörte zu husten.
Als Milan meine stimme hörte wurden seine Augen plötzlich ganz groß.
Wie süß, er schien wohl meine stimme erkannt zu haben.„Ich nehme meine Hand weg, aber wenn du nach Hilfe schreist, zu laut bist oder irgendwas dummes machst, dann mach ich dir dein Leben zur Hölle, verstanden?!, stellte ich klar.
Milan nickte ängstlich.
Aww wie süß, er hat wirklich Angst vor mir.
„Wieso b-bin ich hier?", flüsterte er den Tränen nahe.
„In meiner Wohnung, aber keine sorge ich hab dich nicht entführt oder so, Maik hat dich hergebracht", erklärte ich ihm ruhig.
„M-Maik? Wo ist er?"
„Im Schlafzimmer, aber komm jetzt ja nicht auf die Idee zu ihm zu laufen und ihm zu erzählen wie böse ich doch bin. Er würde dir eh nicht glauben, also Versuchs gar nicht erst. Ich bin hier um was klar zu stellen: sagst du ein wort zu deinem Vater, Maik oder irgendjemand anderen mach ich dir dein leben zur Hölle. Auch wenn ich im Gefängnis sein sollte, glaub mir. Ich hab genug freunde die ich auf dich hetzen könnte, die nur zu gerne das was ich mit dir gemacht habe wiederholen würden. Also mach es für dich nicht noch schlimmer als es ohnehin schon ist und halt deine Klappe", sagte ich ernst.
Milan schluckte hart während sich immer mehr tränen in seinen Augen sammelten.
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HI.
Ist zwar nicht gut geschrieben aber ich wollte mal wieder was hochladen.
Außerdem sorry dass ich so lange nicht geupdated habe, hatte aber echt keine zeit und konnte mich gar nichts auf schreiben konzentrieren. In nächster zeit wird aber wieder mehr chapter kommen.

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No Way.
Любовные романыMilan, der Sohn eines Arztes , kämpft mit zahlreichen Herausforderungen. Trotz seines vermeintlich perfekten Lebens belasten ihn die Diagnose seiner Epilepsie, die Erkenntnis eines Drogenproblems und weitere persönliche und psychischen Schwierigkeit...