Hate Love

Kapitel 13

Am nächsten Morgen wurden Satoru, Suguru, Shoko und ich auf eine Rettungsmission geschickt. Utahime und Mei waren bereits seit zwei Tagen verschwunden und wir hatten die Aufgabe, sie zu retten. Als wir an dem Ort ankamen an dem die beiden ihre Mission erledigen sollten, lag bereits alles in Trümmern.

,,Na, heulst du? " Satoru beugte sich über Utahime, die von den Trümmern des Hauses begraben worden war. Seine Stimme war provozierend süß, während er über den Rand seiner runden Sonnenbrille auf Utahime hinter schaute. Sein Grinsen schien Utahime nur noch mehr aufzuregen.

,,Leck mich, ich heul gar nicht! Unverschämtheit." Beschwerte Utahime sich lautstark. ,,Alles in Ordnung?" Fragte ich Utahime sanft lächelnd. Mit aller Kraft stieß ich ein schweres Stück Beton beiseite. ,,Es war alles in Ordnung bis Satoru herkam." Brummte sie und ich begann zu lachen.

,,Wenn ja, würdest du mich trösten? Das wäre wirklich lieb von dir." Fragte Mei und erwiderte Satorus Grinsen mit einem breitem Lächeln. ,,Eine echte Kämpferin wie du, würde doch nicht flennen." Erwiderte Satoru provokant.

Mei lachte vor sich hin. ,,Ach ja?" Wütend erhob sich Utahime aus den Trümmern und deutete in Satorus Richtung. ,,Satoru, damit das mal klar ist ich brauche deine Hilfe ni-" Utahime verstummte als ein großer Fluchgeist hinter ihr erschien. Ich war bereit zum Angriff bereit, als ein eigenartiger Fisch den Fluchgeist verschluckte.

,,Nicht runterschlucken! Ich absorbiere es später." Ich schaute mich um und bemerkte Suguru, der mir stolz zuwinkte. ,,Hey, man ärgert keine schwächeren, mein Freund." Gab Suguru nicht weniger provozierend von sich. Ich seufzte. ,,Könnt ihr einmal Utahime in Ruhe lassen?" Fragte ich kichernd.

,,Wer wäre so bescheuert, stärkere zu ärgern?" Fragte Satoru an Suguru gewandt. Mei lachte erneut. ,,Wie beiläufig du sie auch noch anstachelst, Suguru." Utahimes Wut wurde mit jedem Wort größer. Ich hatte etwas Mitleid mit ihr, da sich von jüngeren gehänselt wurde.

,,Hallöchen Utahime." Shokos fröhliche Stimme ließ Utahime aufmerksam werden. Ihre Wut schien wie weggeblasen, als sie Shoko von oben winken sah. ,,Geht es dir gut?" Erkundigte sich Shoko lächelnd mit einer Kippe zwischen ihren Lippen. ,,Shoko!" Rief Utahime voller Freude. ,,Hast dich zwei Tage nicht gemeldet. Ich habe mir echt Sorgen um dich gemacht."

,,Shoookooo!" Utahime rannte über eine instabil aussehende Steintreppe auf Shoko zu und fiel ihr um den Hals. ,,Shoookooo! Werd ja nicht so wie diese beiden Spinner!" Heulte Utahime und umklammerte Shoko fest. ,,Doch nicht so wie dieser Abschaum. Nie im Leben." Shoko lachte und tätschelte sanft Utahimes Rücken.

Ich schaute auf und wanderte mit meinem Blick die Umgebung ab, um den Abschaum zu suchen. ,,Der Weg den Utahime gegangen ist, fällt auseinander." Spottete Satoru, als ich die beiden Entdeckt hatte. Suguru schlenderte die wackelige Treppe hinauf.

,,Halt den Rand." Suguru machte Utahime nach und lief die auseinander fallende Treppe hoch. ,,Pass auf, dass du die Treppe nicht runterfällst!" Warnte ich Suguru laut lachend vor und nahm einen stabiler aussehen Weg zu Shoko und Utahime hinauf. ,,Ich doch nicht!" Entgegnete mir Suguru grinsend.

,,Was? Zwei Tage?" Schmollte Utahime verwirrt. ,,Ahhha, das heißt, die Zeit verlief in der Barriere anders. Das kommt manchmal vor, wenn auch nicht sehr oft. Ich habe mich schon gewundert, warum Mei bei dir ist. " Satoru hatte aufgehört seine Scherze zu machen und hatte einen ernsten Gesichtsausdruck angenommen.

,,Sieht ganz danach aus." Bestätigte Mei Satorus Vermutung. Shoko schaute sich suchend um. Ich folgte verwirrt ihrem Blick, doch ich konnte nichts finden. ,,Hm." Mei stieß ein nachdenkliches Summen aus. ,,Was ist?" Fragte Satoru mit schief gelegtem Kopf. Suguru kam langsam von der Treppe zu uns hochgewatschelt.