Kapitel 14

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Satoru hatte beschlossen ,bei einem 
Getränkeautomaten vor einer Reihe Hochhäuser stehen zu bleiben. Der Getränkeautomat befand sich glücklicherweise direkt vor dem Ziel.

Mit einem Zischen öffnete Satoru seine Coladose. ,,Also ich kapier ja was die Fluchmagier Gruppe Q vorhat aber warum will die Sternensekte das Mädel abmurksen? " Fragte Satoru und trank immerwieder kleine Schlücke von seiner Cola. ,,Gib mir auch was ab." Ich streckte meine Hand nach der Dose aus und Satoru ließ mich überraschenderweise etwas von seinem Getränk trinken.

,,Weil sie Meister Tengen in seiner Reinform verehren. Sie wollen verhindern dass sich ein unreiner Fremdkörper mit ihm vermischt." Suguru war bereits in eines der Hochhäuser gegangen und war gerade dabei, mit dem Aufzug hochzufahren. Satoru und ich hielten draußen die Stellung. Um mit Suguru in Kontakt zu bleiben, telefonierten beide miteinander. Satoru hatte sein Handy auf laut, damit ich mithören konnte.

,,Diese Religion besteht lediglich aus nicht Jujuzisten. Sie werden keine große Gefahr sein. Mehr Sorgen sollten uns diese Q Typen bereiten." Bemerkte Suguru knapp. ,,Ach, das wird schon schief gehen. Wir sind immerhin die Allerstärksten. Deshalb hat uns der olle Meister Tengen doch damit betraut." Satoru legte seinen Kopf in den Nacken und schüttelte seinen Coladose.

Suguru stieß einen genervten Ton aus.
,,Huh, was ist?" Satoru verzog fragend sein Gesicht. Schweigend stand ich neben Satoru, um Suguru ebenfalls hören zu können. ,,Satoru, hör mal zu. Das wollte ich dir schon länger sagen. Hör bitte auf damit dich immer künstlich aufzuspielen." Sugurus Stimme klang ernst. Manchmal erinnerte er mich an Professor Yaga. Ich begann leise zu kichern.

,,Haaaah?" Satoru zerdrückte die  Coladose mit seiner Fluchtechnik. ,,Insbesondere vor höher gestellten. Vielleicht treffen wir sogar Meister Tengen höchstpersönlich. Also achte ein bisschen mehr auf deine Wortwahl, ja? Dann schüchterst du die jüngeren auch nicht so ein." Suguru hatte recht. Satoru zeigte selten Respekt vor älteren, doch es hatte mich nie groß gestört.

,,Am Arsch die Waldfee!"Satoru stieß einen genervten Ton aus. ,,Satoru!" Sagte ich mit gedämpfter Stimme und schlug leicht gegen seine Seite. Er sah mich kurz über die Seite seiner Sonnenbrille an, bevor er sich erneut dem Telefon zuwandte. ,,Beruhig dich mal mein Lieber." Sprach Suguru streng.

,,Ach was soll's. Wir reden dann ein ander Mal weiter."Im nächsten Moment ließ mich eine laute Explosion von einer der Wohnungen im Hochhaus aufschrecken. ,,Huh?" Fragend blickte Satoru hinauf.

,,Suguru!" Panisch stieß ich einen Schrei aus und wollte losrennen, um nach meinem Freund zu sehen, doch Satoru hielt mich am Arm fest. Empört schaute ich ihn an, doch er schüttelte nur seinen Kopf.

,,Hey, lebst du noch?" Fragte Satoru ohne jegliche Besorgnis in seiner Stimme. ,,Ja, ich schon." Erleichtert atmete ich auf, als Suguru von der anderen Leitung aus antwortete. ,,Sind wir daran Schuld falls das Mädel verreckt sein sollte?" Fragte Satoru. Nahm er die Mission irgendwie ernst?

,,Oh." Beim genaueren hinsehen konnte ich ein Mädchen aus dem Fenster fallen sehen. Kurz danach erschien eine Gestalt, die mir sehr nach Suguru aussah. Ohne zu zögern sprang er dem Mädchen hinterher. Erleichtert seufzte ich auf, als er das Mädchen mit einem rosa Mantarochen- Fluchgeist auffing.

,,Das war ne knappe Kiste, hui." Satoru grinste amüsiert. Ich zuckte zusammen, als wie aus dem nichts viele scharfe Klingen auf Satoru und mich zuflogen. Kurz vor Satorus Körper blieben sie mitten in der Luft stehen. ,,Geh einen Schritt zurück." Sagte Satoru mit einem Lächeln im Gesicht und stellte sich mit ausgebreiteten Armen schützend vor mich.

,,Ausgezeichnet, Satoru Gojo, nicht wahr?" Ein lautes Klatschen ließ uns aufmerksam aufblicken. ,,Bist bekannt wie ein bunter Hund." Ein Kämpfer von Q! ,,Man sagt, du seist stark. Ich würde gerne überprüfen, ob das stimmt." Der Kämpfer hatte lange schwarze Haare und einen eigenartigen weißen Hut auf. Sein Gesicht wurde von einem grauen Tuch bis knapp über seine Nase bedeckt.

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