Kapitel 39: Die Schlacht auf der Brücke der Verzögerung

11 0 0
                                    

Die Strohhutpiraten haben mittlerweile den Turm der Gerechtigkeit erreicht und gegen die Agenten der CP9 gekämpft und erfolgreich gesiegt und Nico Robin von ihren Seesteinhandschellen befreit. Bis auf Ruffy. Dieser kämpfte immer noch gegen Rob Lucci, den stärksten Agenten der CP9, während die restlichen Piraten gegen die Marinesoldaten und Vizeadmiräle auf der Brücke der Verzögerung, die durch die Kanonen der Kriegsschiffe immer kleiner wurde. Rundherum sind dutzende Kriegsschiffe aufgrund eines versehentlich ausgelösten Buster Calls angerückt, um Enies Lobby auszulöschen. Alle Kanonen sind auf die Brücke der Verzögerung gerichtet. Die Hauptinsel stand in Flammen und bestand nur noch aus Trümmern. Auf der Brücke konnte man nur noch Kampfgeschrei, Schüsse und das Klingen von Schwertern. Die Brücke selbst war mittlerweile von einer Wolke aus Schießpulver, Rauch von Feuer und aufgewirbeltem Staub umhüllt. Auf einmal explodierte eines der Lagertürme und man konnte sehen, wie ein Leoparden-Mensch mit schwarzen langen Haaren und einer Narbe in Form des Symbols der Weltregierung auf dem Rücken mit dem Bauch nach unten auf dem Boden der Lagerhalle des ersten Turmes lag. Auf seinen bewusstlosen Körper landete sanft eine weiße Taube mit einem rosafarbenen Schnabel.
Durch den tosenden Lärm des Kampfes ertönte Ruffys Schrei: „Wir gehen jetzt zusammen nach Hause Robin!"
Daraufhin folgte eine Durchsage von einem der Kriegsschiffe: „A.... an alle Schiffe. An alle Kriegsschiffe. Rob Lucci von der CP9 ist soeben von dem Piraten Strohhut Ruffy besiegt worden!" Die Strohhutpiraten jubelten vor Freude.

*krawumm*

Hinter der Brücke gab es eine gewaltige Explosion. Das Eskortschiff, mit dem die Strohhutpiraten fliehen wollten, wurde zerstört.
„Was?! Nein! Das Fluchtschiff!", rief Nami verzweifelt.
„Mein Gott! Das Schiff war unser einziges Ticket hier raus!", rief Franky .
„Oma Cocolo, Chimney, Gonbe! Chopper!", schrie Nami.
In diesem Moment tauchte auch schon Sanji mit Oma Cocolo, Chopper, Chimney und ihrem blauen Hasen Gonbe unter den Armen aus der dichten Rauchwolke hervorgerannt. Kurz darauf wurde auch die Treppe zum Fluchtschiff, sowie ein weiterer Teil der Brücke, auf der sich Sanji und die anderen bis eben befanden von einer Kanone zerstört. Sie konnten sich mit Nami in letzter Sekunde retten. Nun bestand die Brücke nur noch auf einen kleinen Teil, der nur noch vom zweiten Brückenpfeiler gehalten wurde. Die Piraten waren gefangen, es gab keine Möglichkeit mehr zu fliehen. Um sie herum waren nur noch dutzende Kriegsschiffe und das tobende Meer. Der erste Brückenpfeiler, in dem Ruffy schwer verletzt auf dem Boden der zerstörten Lagerhalle lag, war unerreichbar.

*peng*

„Aaaaaaaaaahhhhhhhh!", ertönte Namis kreischende Stimme aus der Schlacht.
„Hilfe, wir brauchen einen Arzt! Jemand muss Chopper holen! Schnell!", rief Sanji verzweifelt. Oma Cocolo kam mit Chopper im Arm, da dieser sich nicht bewegen konnte, angerannt. Ein kalter Schauer lief Chihiro den Rücken runter. Ihr war heiß und kalt zugleich. Sie hatte eine Befürchtung, was gerade passiert sein könnte. Sie hatte ein Deja vu. Es ist der Moment gekommen, den sie erhofft hat, dass er jemals eintrifft. Ihr schlimmster Albtraum ist wahr geworden. Sie drehte sich um, rannte mit allerletzter Kraft zu ihrem Vater, der mit einer großen Schusswunde in der Brust am Boden lag. Sie blieb vor ihrem Vater stehen und sackte zu Boden. Ihre Beine konnten sie nicht mehr aufrecht halten. Sie schrie auf und vergrub ihr Gesicht in ihre Hände. Satsuki war blass im Gesicht und Schweiß rann ihm runter. Mit letzter Kraft hob er seinen Arm, legte seine Hand auf das Bein ihrer Tochter und krächzte: „Ich schaffe es leider nicht lebend hier raus. Sei stark, folge deinem Traum und kümmere dich um Maja. Sag den anderen, dass es mir leidtut. Ich wünschte, es wäre bei dem Traum geblieben damals, aber was soll man machen. Und grüße meinen Schwiegersohn von mir haha *hust röchel*. Chihiro, es tut mir leid, aber ich hätte noch ein Wunsch: wenn ich hier schon sterbe, dann möchte ich wenigstens mit ihr beerdigt werden und mit ihr auf eine neue Reise gehen, wo auch immer wir hinkommen werden. Schatz, ich will, dass du weißt, dass ich dich immer lieben werde, auch hinterm Horizont." Satsuki brachte noch ein Lächeln zustande und sein Arm sackte zu Boden. Satsuki Watanabe ist dem Buster Call zum Opfer gefallen. Um Chihiro herum wurde alles schwarz.

„Leute, verliert nicht eure Deckung. Wir können nicht noch mehr Verlust ertragen.", rief Franky den anderen Piraten zu.
Richtet alle Kanonen auf den ersten Brückenpfeiler! Beseitigt Strohhut Ruffy ein für alle Mal!", ertönte die Durchsage eines Vizeadmirals.
„Ruffy ist in Schwierigkeiten. Wir müssen das Feuer irgendwie ablenken!", rief Zorro angsterfüllt. Robin kreuzte ihre Arme. Aus diesen erscheinen weitere Arme. Sie rief: „Ich kann ihn aus dieser Distanz nicht hierher bewegen. Er würde ins Wasser fallen."
Es kamen viele Motivationsrufe von den Strohhutpiraten und der Familie Franky, die man über die Durchsage einer Teleschnecke hören konnte, dass Ruffy endlich aufstehen solle. Lysop, der auf einem riesigen Stahlträger kniete in Blick auf den ersten Brückenpfeiler und Ruffy, hielt sich die Ohren zu und sagte schockiert: „Wer ist da ... Wer ist das? Wessen Stimme ist das?"
„Das sind meine Männer offensichtlich, noch nicht, mitbekommen?!", antwortete Franky empört.
„Nein! Die stammt nicht von ihnen! Ich höre sie schon die ganze Zeit! Ich habe es gehört. Was ist da unten?" Er blickte runter ins Meer
„Wer ist da?"
„Was ist das?"
„Schaut! Schaut nach unten!", sagte Chopper ernst. Die Strohhutpiraten drehten sich und schauten verwundert in Richtung des ersten Brückenpfeilers, in dem Ruffy lag.
Während die Marine den Countdown von 5 Sekunden startete, zum Abfeuern der Kriegsschiffskanonen, die auf Ruffy gerichtet sind, schrie Lysop in den Himmel: „Springt ins Meer!"
5"
„Robin, kannst du Ruffy ins Meer schmeißen?"
„Kann ich machen."
4"
„Du Idiot! Willst du ihn umbringen, oder was?", fragte Zorro wütend.
„So eine verzweifelte Aktion wird ihn nicht retten!"
3"
„Doch wird sie!", antwortete Lysop „Unsere Rettung ist da."
Er packte Zorro an den Schultern und schrie ihn weinend ins Gesicht: „Wir haben immer noch einen weiteren Freund an unserer Seite, schon vergessen?!"
2"
„Cien Fleur! Delphinium!" Robin ließ vor Ruffy auf dem Boden mehrere Hände aus dem Boden wachsen und rollte ihn Richtung Meer.
1"
„Ins Meer!"
„Ins Meer!"
„Ins Meer!", riefen Nami, Sanji und Chopper.
Robin schmiss Ruffy ins Meer.
Lasst uns gehen, alle gemeinsam. Lasst uns gehen, zurück zur See der Abenteuer", ertönte die weibliche Stimme aus dem Nichts.
FEUER!"
Die Strohhutpiraten und Oma Cocolo mit Chimney, Gonbe und den Leichnam Satsukis im Arm sprangen alle ins Meer.
„Springt runter zur Flying Lamb!"
Aus dem Wasser ist das Schiff der Strohhutpiraten aufgetaucht, die Flying Lamb.
Ich bin gekommen, um euch zu holen."

One Piece - Kein EntkommenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt