Kapitel 19: Der Geist von Hide Tomo

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Chihiro ging auf zwei Bewohner zu, die gerade dabei waren, einen Stand aufzubauen, an dem es nach Takoyakis roch.
„Entschuldigen Sie bitte die Störung, aber was ist das Hidetomo-Festival und worum geht es dabei?", fragte Chihiro interessiert. Eine etwas kräftiger gebaute Frau drehte sich zu der kleinen Piratenbande um, die auf einem Haufen hinter ihr und ihrem Mann stand und sagte: „Ihr seid wohl nicht von hier, was? Also gut. Das Hidetomo-Festival ist ein Fest, bei dem wir jedes Jahr am Todestag des Gründers dieser Stadt, Hide Tomo, anlässlich ein Fest feiern, welches drei Tage lang geht, um seinen Geist zu besänftigen, dessen Familie, und die ganze Stadt, zu Lebzeiten von Piraten getötet wurden. Aus diesem Grund schwor er fürchterliche Rache und schnitt sich letztlich mit seinem Schwert die Kehle auf. Und dieses Jahr ist es genau 500 Jahre her seit seinem Tod. Gerüchten zufolge soll jeder, der seinem Geist in seine leeren, aber auch hasserfüllten Augen sieht, eines plötzlichen Todes sterben."
Nami, Chopper und Lysop schlugen vor, zu gehen und die nächste Insel anzusteuern, doch die anderen waren sofort interessiert. Man sah in ihren Augen, dass sie den Geist sehen wollten. Vor allem beim Kapitän. Ruffys Gesicht strahlte förmlich, woraufhin alle sofort wussten, dass sie die nächsten Tage auf dieser Insel verbringen werden und sich sehr wahrscheinlich auf die Suche nach diesem Geist begeben werden. Der Käpt'n hat gesprochen.
Bevor die zehn Piraten aufzogen und die Insel erkundeten, wollte Robin noch etwas von dem Ehepaar wissen: „Wissen Sie vielleicht, wo sich dieser Geist aufhalten soll?"
„Robin!", rief Lysop entgeistert
„Angeblich soll der Geist auf dem Hidetomoberg im Kokiriwald leben, in den Ruinen des damaligen Dorfes, welches von den Piraten niedergebrannt wurde. Aber ob das stimmt, kann niemand von uns sagen, da sich niemand traut, da hochzugehen. Vor zehn Jahren, ging mal der Sohn des Bürgermeisters in diesen Wald, doch er kam nie zurück. Wir haben zwar einen Suchtrupp aus drei Männern geschickt, nach dem Sohn zu suchen, nur sie kamen ebenfalls nie mehr zurück."
„Und seitdem kursiert das Gerücht, vom Geist und den Toten, die in seine Augen blickten.", schlussfolgerte die Archäologin.
„Genau.", bestätigte die Frau.
„So wie ihr ausseht, wollt ihr bestimmt den Geist aufsuchen. Aber sagt dann nicht, wir hätten euch gewarnt.", sagte der Mann und holte eine Landkarte aus seinem Stand.
„Dies ist die Karte von der ganzen Insel. Und dort ist der Kokiriwald.", sagte der Mann und zeigte auf eine kleine dunkelgrüne Fläche auf der Karte, die er den Strohhüten hinhielt.
„Am besten gelangt ihr über den Yagami-Pass dorthin, der ist nicht allzuweit von der Stadt entfernt. Dafür müsst ihr nur über die Zorabrücke. Ich gebe euch die Karte einfach Mal mit. Aber passt auf, auf Piraten hat er einen besonderen Hass."
„Warte, woher wissen Sie, dass wir Piraten sind?", fragte Sanji misstrauisch.
„Ist doch selbstverständlich, weil wer würde einen sprechenden Dachs aufnehmen, die Leute würden flüchten, weil sie sowas nicht gewohnt sind und ..."
„Ich bin kein Dachs! Ich bin ein Rentier!", unterbrach Chopper ganz empört den Mann.
„Dann eben ein Rentier. Naja, egal. Auf jeden Fall seid ihr, seit den letzten Ereignissen auf Alabasta, das Gesprächsthema Nummer eins, denn ihr habt es geschafft, einen der sieben Samurai der Meere zu besiegen, einen starken noch dazu. Euer Käpt'n ist auf der Titelseite jeder Zeitung" Die Strohhüte waren geschmeichelt.
Und so bedankten sich die Strohhutbande bei dem Ehepaar und gingen los, um erstmal die Stadt zu erkunden.

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