One Piece - Kein Entkommen

Kapitel 4: Die Teufelsfrüchte

Es ist jetzt zwei Wochen her, dass das Trio von Bolero Island abgelegt hat und unterwegs war. Jedoch gerieten sie dabei in einen Sturm und sind auf einer einsamen und verlassenen Insel mitten im East Blue, auf der sich keine Zivilisation befand. Es war brutzelnd heiß. In der Mitte der Insel befindet sich ein Dschungel aus Palmen und Laubbäumen mit einem gewaltigen schmalen Berg, der 'gen Himmel ragt und auf dessen Gipfel sich wiederum ein kleinerer Wald befindet. Ringsherum um den Dschungel verläuft im Kreis ein weißer Sandstrand, der den Dschungel und das Meer bildlich trennt. Die drei Piraten wurden an den Strand gespült. Chihiro wachte klitschnass auf und rappelte sich mit starken Kopfschmerzen auf. Sie blickte um sich herum und sah vor sich einen Horizont bestehend aus Bäumen, vor diesem Dschungel lagen zerstörte Holzplatten und -überreste im Sand verteilt, die mal das Schiff der drei zu sein schien.
Als sie schließlich ihren Vater und Ace paar Meter weiter von sich entfernt im Sand liegen sah, rannte sie zu ihnen und rüttelte sie wach.
„Jungs, wacht auf. Wir haben den Sturm überlebt. Jedoch sind wir auf dieser einsamen Insel gestrandet und kommen hier nicht mehr weg. Es dauerte, bis die beiden aufwachten.
Nach wenigen Minuten und mehreren Wiederbelebungsversuchen wachten die Männer auf und husteten Wasser aus. Während die zwei aufstanden, überlegten sich die Piraten, wie sie von dieser Insel kommen.
„Was ist den los Chihiro? Du guckst schon die ganze Zeit misstrauisch drein, als käme dir was suspekt vor.", fiel Ace auf, als er Chihiro die letzten Minuten beobachtet hat, die ihren Kopf in die Hand legte und am Grübeln war.
„Ich weiß es auch nicht. Ich habe das dumpfe Gefühl, dass mir diese Insel verdächtig bekannt vorkommt, aber ich kann dir nicht sagen, woher und auf welcher Insel wir sein könnten.
Kurze Zeit später, nachdem Chihiro, Satsuki und Ace ihre Kleidung auf einen großen Stein zum Trocknen auslegten, teilten sie sich auf und liefen in Unterwäsche über die Insel, um sich ein Bild von der Insel zu machen und nach Essen zu suchen.
Chihiro lief am Strand entlang und sah am Horizont ein menschliches Skelett unter einer Palme sitzen. Hinter dem Skelett haben sich einige Möwen auf einem Haufen versammelt. Ihr kam das sehr verdächtig vor, da muss etwas oder jemand liegen, weshalb Chihiro zu diesen Möwen hinrannte, welche sofort wegflogen, als sie ankam. Der Kleidung nach zu urteilen war das Skelett wohl zu Lebzeiten ein Pirat, wobei er in seiner Hand noch eine alte rostige Pistole hielt und an den Fingern noch seine Goldringe in der Sonne glänzten. Was Chihiro aber noch mehr schockierte, war der Grund, weshalb an dieser Stelle so viele Möwen waren. Es war die Leiche eines Mannes, die im Sand lag. Chihiro schaute sich den Mann genauer an. Er trug schulterlanges hellblaues Haar, schwarze Stiefel, eine hellbraune Hose und einen schwarzen Rock über der Hose, der von einer Rose unten geziert wird. Zudem trägt die Leiche einen langen grünen Ledermantel, sowie eine blaue gekringelte Maske über den Augen. Die Leiche muss schon länger tot sein, da sie bereits am Verwesen war und sich Ameisen, Fliegen und Maden über den Körper hergemacht haben. Der Anblick der Leiche raubte Chihiro den Atem. Nicht etwa, weil sie den Anblick der Verwesung eklig fand oder so, sondern, weil sie die Leiche erkannt hat, weiß, wer dieser Mann einst war und auf welcher Insel sie sich befanden. Sie rannte zurück, wo sie herkam, und suchte nach ihrem Vater. Ihr Gesicht war kreidebleich, sie war entsetzt, dass sie zu spät kamen.

Nach langer Suche im Dschungel fand sie ihren Vater. Besorgt um seine Tochter rannte er zu ihr und fragte: „Chihiro, was ist los? Was ist denn passiert? Du bist ja kreidebleich im Gesicht, als hättest du ein Geist gesehen."
„Das habe ich auch indirekt Paps. Ich weiß jetzt, auf welcher Insel wir sind.", sagte Chihiro völlig außer Atem.
„Auf welcher denn? Woher weißt du das? Ist denn etwa noch jemand hier außer uns?"
„Nicht direkt. Wir befinden uns auf Sixis Island. Das ist die Insel, auf der Ace ursprünglich auf seinen ersten Mitstreiter traf, Masked Deuce hieß er. Diesen habe ich soeben gefunden, Jedoch kamen wir leider zu spät, da er bereits tot ist und am Verwesen ist.
Nun breitete sich auch in Satsukis Gesicht Entsetzen aus.
„Lass ihn uns vergraben. Ace sollte nichts davon erfahren. Er hat ihn ja offiziel zwar nie kennengelernt, jedoch wäre es besser, wenn es unter uns bleibt, dass es ne Leiche gibt.
Gesagt, getan. Satsuki ging mit seiner Tochter zu der Leiche und die beiden schaufelten mit ihren bloßen Händen ein Loch, das groß genug war, dass sie die Leiche von Deuce vergraben konnten.