Mittlerweile sind schon zwei Wochen vergangen seit dem Buster Call auf Ohara. In der Zeit ist die Insel der Tausend Helden stark gewachsen. Das Dorf wurde größer und Chihiro brachte neue Bewohner auf die Insel. Tom, Bellemere, Doctor Bader, Kuina, die ehemaligen Rumbar-Piraten, alle verstorbenen Bezugspersonen zu den Strohhüten, die für jeden einzelnen ein Held waren. Chihiro reiste dafür Stück für Stück in der Zeit vor und rettete jeden einzelnen von ihnen. Für sie sind zwei Wochen vergangen, doch auf der Insel sind mehrere Jahre vergangen, dennoch ist niemand gealtert, was ebenfalls ein Vorteil dieser Insel ist. Damit sich die Strohhüte, wenn sie im Verlaufe der Zeit auf Chihiro kommen, sich wie zu Hause in ihrer Heimat fühlen, hat sie die Insel vergrößert und überall kleinere Orte und Gebiete gebaut, die an die Heimat der einzelnen Strohhüte anlehnen. Die Insel war perfekt. Von außen sah sie leblos aus, wie ein reiner Wald, doch von innen strahlte sie nur von Freude. Der Krater, in dem das Dorf lag, war gigantisch. Es waren nun einzelne Dörfer, die dennoch miteinander verbunden sind. Natürlich hat Chihiro auch Leuten geholfen, die in Armut, Trauer und Hilflosigkeit lebten und sie auf die Insel gebracht. Nun geht es ihnen viel besser und man merkte sofort, dass in dem Dorf, man könnte schon sogar sagen Stadt, dass in der Stadt Leben erwachte. Man konnte die Energie und Motivation förmlich spüren. Die Insel war perfekt. Alle lebten in Frieden und niemand war allein. Keine Armut, kein Krieg, alles war perfekt. Aber für wie lange, das wusste Chihiro leider nicht.
Nachdem Chihiro alle bis dato relevante Personen auf Chihiro gebracht hat, blieb sie noch für zwei Tage und machte sich gegen Mittag zum Aufbruch bereit, aber vorher ging sie nochmal in einem blitzschnellen Tempo durch alle Dörfer, um zu schauen, ob auch alles in Ordnung ist und verabschiedete sich bei den Bewohnern. Zu guter Letzt verabschiedete sie sich bei Sauro, für den sie ein Extrahaus gebaut hat, welches deutlich größer als die anderen Häuser ist, da er ja ein Riese ist. Sie redete nochmal kurz mit ihm und verabschiedete sich anschließend nochmal bei allen zusammen. Nun machte sie sich zurück auf den Weg nach Alabasta. „Jetzt müssten Paps und die anderen Crocodile besiegt und Alabasta gerettet haben.", dachte Chihiro.
Es wurde Nacht.
Endlich ist sie angekommen endlich hat auch Chihiro das Wüstenkönigreich Alabasta erreicht und stand nun vor dem Königspalast in der Hauptstadt Arbana. Es regnete wie aus Strömen.
„Super, sie haben es geschafft.", freute sich die junge Piratin und blickte hoch in den Nachthimmel.
Vor dem Palast standen zwei Wachen, die Chihiro erstmal nicht reinlassen wollten, bis Chihiro ihnen erzählte, dass sie ein Mitglied der Strohhut-Piraten und die Tochter von Satsuki ist. Die Wachen waren anfangs skeptisch, merkten ihr aber dann schließlich an, dass sie die Wahrheit sagte und ihrem Vater doch sehr ähnlichsieht, und ließen sie eintreten. Chihiro bat eine der Wachleute, sie zu den anderen zu bringen. Oben angekommen klopfte sie an die Tür, die zu einem Schlafsaal führte und trat ein. Am Fenster konnte man Vivi sehen, die auf einem Stuhl, hinter den Betten am Fenster saß, und in die Nacht schaute. Vivi drehte ihren Kopf, schaute die durchnässt Chihiro an und blickte wieder aus dem Fenster.
„Ah, Chihiro, freut mich, dich wieder zu sehen. Dein Vater und die anderen haben großartige Arbeit geleistet. Sie haben Crocodile besiegt und Regen in unser Land gebracht. Danke für alles. Ich weiß, du warst beim Kampf gegen die Baroque Firma nicht dabei, dennoch wollte ich mich bei dir bedanken, weil du mir klar gemacht hast, wie stark die sind. Du hast dein Versprechen eingehalten."
„Keine Ursache. Ich weiß, du willst noch ein bisschen dem Regen zuschauen, aber du solltest dich auch langsam schlafen legen, denn du hast ebenfalls einiges durchgemacht. Du hast dich tapfer geschlagen und für dein Land gekämpft, ich bin stolz auf dich.", meinte Chihiro zur Prinzessin. Anschließend ging Chihiro noch duschen und ging gleichzeitig mit der Prinzessin ins Bett.Am nächsten Morgen ging es heiß herzu. Die gesamte Strohhutbande, bis auf dem Kapitän, ist bereits aufgewacht und rannte hier und dort umher. Am Frühstückstisch erzählte Chihiro den anderen, was sie gemacht hat und was ihr Plan dabei ist, wovon alle anderen natürlich begeistert sind und ihr sehr dankbar sind, weswegen sie sich schon drauf freuen. Anschließend gingen sie nach Arbana und schlenderten durch die Wüstenstadt.
Nachdem der Käpt'n endlich am übernächsten Morgen aufgewacht ist, feierten die Strohhutpiraten mit der Königsfamilie ein riesiges Bankett im großen Speisesaal. Es ging heiter herzu. Alle hatten sehr viel Spaß und feierten und die Küche lief auf Hochtouren, da die Strohhüte, vor allem Ruffy, im Sekundentakt ein Teller nach dem anderen verschlangen.
Am Abend gingen alle erschöpft in den Badesaal und entspannten sich erstmal ein bisschen.
„Sie hast du auch gerettet, oder?", wollte Nami von Chihiro wissen, als sie sich gegenseitig im Mädchenbad den Rücken schrubbten. Vivi blickte nur ratlos zwischen Nami und Chihiro hin und her.
„Ja. Doc Bader zum Beispiel auch."
Nami hielt sich ihre Hand vorm Mund und brach in Tränen aus.
„Nami, was ist los, warum weinst du?", fragte Vivi besorgt.
„Unter den Personen, die ich auf Chihiro gebracht habe, war unter anderem auch Bellemere, Namis Mutter oder auch der Mann, der Chopper gerettet hat, der Einzige, der damals für ihn da war und ihn als Lebewesen angesehen hat. Eigentlich sind sie ursprünglich tot, aber ich habe sie gerettet und auf Chihiro gebracht."
Vivi lächelte verständnisvoll.
Nun konnte man nur noch das Plätschern des Wassers und die Jungs auf der anderen Seite der Wand des Badesaales hören. Die Mädchen stiegen in das warme Wasser und schwiegen, bis Vivi das Schweigen unterbrach: „Ihr werdet uns also verlassen?"
„Genau, heute Abend noch.", antwortete Nami, in der Versuchung, es so sanft wie möglich rüberzubringen. Und dann brach Schweigen wieder herein.Am Abend dann machten sich die Strohhüte im Schlafsaal fertig und verabschiedeten sich von der Prinzessin. Sie rannten auf den schnellsten Tieren Alabstas, den Rennenten, durch die Nacht über die Insel zu ihrem Schiff. Der Mond erhellte den Nachthimmel und die ganze Piratenbande war betrübt. Es war Zeit dem orientalischem Wüstenkönigreich Alabasta "Auf Wiedersehen" zu sagen.
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One Piece - Kein Entkommen
FanfictionDie 17 jährige Chihiro Watanabe wird mit ihrem Vater durch ein mysteriöses Portal in das One Piece Universum geschickt und die beiden versuchen wieder, in ihr Universum zu gelangen, während sie mit Ace und den Mitgliedern der Strohhutpiraten gemeins...