Kapitel 8: Der Wal

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„Das Freunde, das ist die Red Line, der Berg, hinter dem das Abenteuer auf uns wartet und welcher, der das größte Meer der Welt, die Grand Line, von uns trennt. Jetzt müssen wir nur noch in die richtige Strömung rein und schon sind wir praktisch auf der anderen Seite. Dort drüben ist der Kanal, das zur Grand Line führt. Aber passt auf, diese Strömung ist sehr stark und wenn wir in die falsche Strömung geraten, liegen wir am Meeresboden."
„Waaaaas?! Wir dürfen nicht untergehen!", reagierte Ruffy panisch auf die Kenntnisse der Navigatorin.
Die Flying Lamb fuhr langsam auf den Eingang zu. Das Schiff wurde von einem leichten Beben erschüttert. Es wurde schneller. Sie haben es geschafft. Die Strohhutbande hat den Rivers Mountain erklommen. Es war nicht mehr weit bis zur Spitze des Berges.
„Da ist es Freunde! Das größte Meer der Welt, die Grand Line! Wir haben es endlich geschafft!", rief der Käpt'n, der versucht, so laut zu sprechen, dass man ihn trotz der lauten Strömung noch hört.
Ehe es sich die Piraten versahen, waren sie auch schon auf den Weg nach unten. Da es jetzt bergabwärts ging, waren sie schneller als bergaufwärts. Die kleine Piratenbande wollte, auf ihrem Weg nach unten, auf das große Meer blicken, doch vergebens, da die Sicht von einer dicken Nebelwand versperrt wurde. Doch was war das? Eine Silhouette eines großen schmalen und schwarzen Berges trat zum Vorschein. Sanji, der im Aussichtskorb stand, rief verwundert zu den anderen runter: „Leute, vor uns versperrt uns ein riesiger Berg die Einfahrt zur Grand Line."
„Wie kann das sein?! Da kann kein Berg sein!?", rief Nami verwirrt.
„Weil das auch kein Berg ist.", antwortete Chihiro entspannt.
„Wie kein Berg?! Was soll das sonst sein?! Und warum kannst du bei dieser Sache so gelassen sein?!", schrie die orangehaarige Navigatorin panisch das neue Crewmitglied an.
„Weil das ein Wal ist. Deswegen solltet ihr schnell nach Steuerbord lenken, bevor wir mit ihm zusammenkrachen.
„Wie ein Wal?! Wieso sollte ein Wal, welcher so riesig ist, am Ausgang des Rivers Mountain sein?! Und ganz nebenbei, der ist ganz schön laut.", sagte die Navigatorin schreiend, als sie dem Wal immer näherkamen.
Noch bevor die Strohhüte was tun konnten, waren sie dem Wal direkt gegenüber und das Schiff krachte volle Kanne gegen den Wal. Nami und Lysop, welche große Angst hatten, drückten sich und vergruben ihre Köpfe unter ihre Arme, während der Rest der Bande seelenruhig das Geschehen mitverfolgten, bis auf Ruffy, der in der im Steuerraum stand und versuchte nach Steuerbord zu lenken. Dem Schiff ist zwar nichts Großartiges passiert, doch ist die Galionsfigur, welche ein Schafskopf darstellen soll, von dem Aufprall vom Hals abbrach und nach hinten geschleudert worden. Ruffy, der das Geschehen vom Steuerraum mit ansah, war völlig schockiert, da sein Lieblingsplatz zerstört wurde. Er rannte aus dem Zimmer raus und rannte schreiend auf den Wal zu.
„Du hast meinen Lieblingsplatz zerstört!!", rief er wütend. Der Kapitän dehnte seinen Gummiarm nach hinten und rammte seine Faust mit der Gum-Gum-Pistole in das Auge des Wales. Der Wal fing an, einen lauten Ton von sich zu geben und öffnete sein gigantisches Maul. Durch den Sog des Wales, der alles einsaugte, erschütterte das ganze Schiff und der Käpt'n, der auf der Reling stand, fiel ins Meer, während die anderen mitsamt dem Schiff vom Wal eingesaugt wurden. Ruffy erreichte zwar nicht mehr das Schiff, aber er schaffte es, sich vom Zahn des Wales auf den Kopf zu schleudern, damit er nicht unterging.
„Spuck meine Freunde aus, du Drecksvieh!", schrie Ruffy den Wal an und haute mehrmals auf seinen Kopf. Das Meeressäugetier reagierte, indem es untertauchte. Der Strohhutträger suchte verzweifelt nach einer Möglichkeit, wie er nicht mit untergeht. Als er keinen Ausweg mehr fand und schon dachte, dass er sterben wird, fand Monkey D. Ruffy auf dem Rücken des Wales eine hölzerne Luke.

One Piece - Kein EntkommenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt