Bang Chan (Straykids) x Reader - Part 2

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Hey RinamiRaya , NataliaRomanofa hier ist eure Erinnerung, dass ich meine Meinung geändert habe. Es gibt jetzt eine Fortsetzung. Ich hoffe, sie ist okay.


Zusammenfassung: (D/N) hat eine neue Wohnung. Chan und Minho helfen ihr beim renovieren. Chan sucht Körpernähe und Minho ist immer noch nicht begeistert.

ca. 2.100 Wörter
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„Ich kann immer noch nicht glauben, dass du tatsächlich hier bist." Chan betrachtete das Innere der noch leerstehenden Wohnung, ehe er zu (D/N) hinübersah, die stolz inmitten des Raumes stand. „Ja. Ich auch nicht." Minho trat aus dem Flur hinein. Sein Blick war jedoch nicht auf (D/N) gerichtet, sondern auf Chan.

„Warum bist du noch einmal hier?", schob er die Frage direkt hinterher, Arme verschränkt. (D/N) seufzte nur. „Chan hat angeboten, zu helfen." Sie verdrehte nur die Augen. Ihr Bruder benahm sich nach all der Zeit noch immer so komisch.

Sie hatte mittlerweile ein neues Studium begonnen. Die letzten Wochen waren voller Strapazen. Ihre Eltern sind nahezu ausgerastet, als sie ihnen von ihrem Vorhaben berichtet hatte. Nach viel Bedenkzeit (und gutem Zureden seitens Chan) hatte sie sie sich dazu entschlossen, doch noch Kunst zu studieren.

Die Unterstützung ihrer Eltern blieb ihr für die Zukunft versagt... und sie war ab sofort auf sich alleine gestellt. Glücklicherweise hatte sie eine kleine, erschwingliche Wohnung gefunden. Fürs Erste würde ihr Erspartes reichen, um die Anfangszeit zu überbrücken. Aber sie müsste sich schleunigst einen kleinen Mini-Job suchen. Letztendlich wollte sie nicht allzu viel von ihrem Sparbuch nehmen.

Minho war von ihrer Idee begeistert. Er hatte sich nichts mehr gewünscht, als dass seine Schwester endlich ihren eigenen Traum erfüllen könnte. Wenn er das konnte, sollte sie das genauso dürfen. Er bat ihr ebenfalls finanzielle Unterstützung an. Zuerst hatte (D/N) es vehement verneint. Sie wollte nicht, dass er sein wohl verdientes Geld, für sie ausgab... Aber ihr blieb letztendlich nicht viel anderes übrig. Die Kosten der Wohnung und des Studiums konnte sie selbst mit einem Mini-Job nicht alleine stemmen.

Minho hatte nur nicht bedacht, dass das nicht das Einzige war, was sich in den letzten Monaten geändert hatte. Bei ihrem letzten Besuch hatte Chan ihr seine Nummer gegeben... und seitdem pflegten sie auch den Kontakt miteinander.

Ihrem Bruder hatte sie es verschwiegen. Er schien sie ständig in Schutz zu nehmen. Schon damals war er wenig begeistert, wenn sich Chan nur in ihrer Nähe befunden hatte. Letztendlich konnte sie es jedoch nicht ewig vor ihm geheim halten.... Vor allem nicht, wenn sie beide jede freie Minute nutzten, um miteinander zu schreiben. Es war nur eine Frage der Zeit gewesen, bis es den anderen Bandmitgliedern aufgefallen war.

Chans Mundwinkel zuckte nach oben. Er hatte sich bisher nie von Minhos Verhalten einschüchtern lassen. (Die Drohungen fielen bei ihm ohnehin auf taube Ohren.) „(D/N) hat mich gefragt, ob ich komme." Der Jüngere rümpfte leicht die Nase. „Ach. Hat sie das?" Chan leckte sich über die Unterlippe und grinste keck. „Mmhmhm."

Minho sah so aus, als würde er Chan in der nächsten Sekunde anspringen. (D/N) trat zwischen die beiden. „Ja. Habe ich." Sie sah ihren Bruder streng an. „Er hat mir seine Hilfe freiwillig angeboten." Sie hob vielsagend die Augenbrauen. „Wie ein wahrer Gentleman." Ihr Bruder wollte sie nämlich kläglich sitzenlassen, weil er seinen Hintern nicht hochbekam.

Minho rümpfte seine Nase und wandte beleidigt den Kopf ab. „Ich bin auch ein Gentleman", murrte er. (D/N) presste die Lippen zu einem schmalen Strich. Heute würde sie sich sicher nicht die Macken ihres Bruders geben. „Dann mach dich mal nützlich." Kurzerhand drückte sie ihm eine Papierrolle in die Hand. „Fang schon einmal an hier den Boden abzukleben. Ich kümmere mich um den anderen Raum."

Als Chan Andeutungen machte ihr zu folgen, warf Minho ihm einen warnenden Seitenblick zu. „Und was macht er?", fragte er deutlich misstrauisch. (D/N) seufzte innerlich und wandte sich ihm mit einem süßlichen Lächeln zu. „Mir helfen." Minho verengte leicht seine Augen. „Das kann ich auch." Seine Schwester sah ihn nur vielsagend an und drehte sich ohne ein weiteres Wort in Richtung Tür. Natürlich bemerkte sie somit nicht wie Chan Minho ein süffisantes Grinsen zuwarf.

~...~

„Das muss doch hier irgendwo sein..." Alles war ein hoffnungsloses Durcheinander. Eigentlich hatte sie sich vorgenommen, die Kartons zu beschriften... Naja. Letztendlich hatte sie es versäumt und jetzt hatte sie den Schlamassel. „Nein... nein. Immer noch nein." Genervt aufseufzend schob sie den nächsten Karton zur Seite.

„Hey (D/N)! Was soll ich- Pass auf!" Es ging viel zu schnell. Gerade als sie die Schritte wahrnahm, wollte sie sich zu der Person drehen, doch keine zwei Sekunden später, wurde sie zur Seite gezogen. Ein Karton fiel krachend neben ihr zu Boden. Der Inhalt verteilte sich in alle Richtungen.

Mit großen Augen blickte (D/N) auf. Chan kniete direkt neben ihr. Er hatte sie dicht an seinen Körper gezogen. „Alles okay? Hast du dir wehgetan?", fragte er besorgt. Sein Arm lag noch immer schützend an ihren Schultern. (D/N) schüttelte den Kopf. „Es ist nichts passiert."

Auf (D/N)s Gesicht schlich sich ein dämliches Grinsen. „Wow. So musste sich Bella wohl gefühlt haben, als Edward sie gerettet hat", witzelte sie. Als sie Chans ausdrucksloses Gesicht sah, zog sie schuldbewusst den Kopf ein. „Ich fand das gerade eher weniger amüsant", entgegnete er trocken.

„Sorry", erwiderte sie etwas kleinlaut, „Danke für die Hilfe." Chan seufzte leicht. „Sei ein wenig vorsichtiger. Du hättest dich wirklich verletzten können." Er tippte ihr mit einem Zeigefinger auf die Nasenspitze. „Außerdem möchte ich ungerne mit einem Stalker-Vampir verglichen werden."

„Wird nicht wieder vorkommen." Das Lächeln auf ihren Lippen war wieder zurückgekehrt. Chan zwinkerte ihr zu, ehe er den Arm von ihren Schultern löste. Doch er ging keineswegs auf Abstand. Stattdessen ließ er seine Hand über ihre Seite hinab zu ihrer Hüfte gleiten. Ihr entwich ein überraschtes Quieken, als er sie noch näher an sich zog. „Was-"

„Ich habe Lärm gehört! Ist alles in Ordnung?" Minho stolperte in den Raum und sah sich besorgt um, stockte aber schnell. Seine Augenbrauen machten regelrecht Bekanntschaft mit seiner Haarlinie. „Aha. Und was ist hier los?" Vorwurfsvoll blickte er zu den beiden herab. „Ich mache hier die ganze Arbeit und ihr seid am Anbandeln, oder was?"

(D/N) hob abwehrend die Hände. „So ist das doch gar nicht. Chan hat mich nur vor den fallenden Kartons bewahrt." Sie wies auf das Chaos neben ihr. Doch Minho schien nicht gerade überzeugt zu sein. Er musterte Chans Hand an ihr deutlich abfällig, ehe er den Blick hob und ihn mit einem Kopfnicken das Zeichen gab, Abstand zu nehmen.

(D/N) konnte nur wieder die Augen verdrehen. Was hatte ihr Bruder denn? Sie konnte nicht wirklich verstehen, warum Minho krampfhaft versuchte, sie wieder und wieder auseinanderzubringen. Chan war ein guter Mann... und das zwischen ihnen war nur harmloses Flirten. Nichts Ernstes, über das er sich wirklich Gedanken machen musste.

~...~

„Ich bin froh, wenn wir hier fertig sind." (D/N) legte den Farbroller zur Seite. Insgeheim bereute sie ihre Entscheidung, die Wände nicht weiß gelassen zu haben. Aber sie wusste, auf lange Zeit hätte sie das nur verrückt gemacht. Doch die Arbeit, die dahintersteckte, war sicherlich nicht ihre Lieblingsbeschäftigung. Wenigstens waren sie heute damit fertig geworden.

„Einen Großteil haben wir ja mittlerweile schon geschafft." Chan sah vom Boden zu ihr hinauf. Auf (D/N)s Gesicht bildete sich ein kleines Grinsen. „Du hast Farbe im Gesicht." Sie beugte sich hinab und rieb mit einem Daumen über seine Wange. „Vielleicht solltest du es mit Wasser probieren. Es ist hartnäckig."

Sie gab ein leises Quieken von sich, als Chan sie kurzerhand zu sich nach unten zog. Ein nasser Finger berührte ihre Nase. Verblüfft starrte sie für ihn einen Moment einfach nur an. „Yah!", beschwerte sie sich, „Was soll das?" Chan lächelte schräg. „Jetzt siehst du nicht besser aus."

Sie knuffte ihm in die Seite. „Und dafür dieser Überraschungsangriff?" (D/N) guckte ihn gespielt vorwurfsvoll an. „Das machst du in letzter Zeit ständig. Trachtest du mir nach dem Leben?" Chan lehnte sich leicht zurück, stützte sich mit seiner freien Hand hinter sich auf dem Boden ab. „Ich trachte nach etwas ganz anderem", erwiderte er kokett. Seine Zungenspitze befeuchtete für eine Sekunde seine Lippen.

Ein Rotschimmer bedeckte nun ihre Wangen. „Wonach denn genau?" Ihre Stimme war kaum zu hören. Chans Mundwinkel zuckte nach oben. „Einer kleinen Knuddeleinheit. Nach all der harten Arbeit habe ich mir das verdient." (D/N) blinzelte verdattert, ehe sie leise seufzte. Dieser Mann würde bei ihr noch einen Herzinfarkt auslösen. Sie rutschte zwischen seine Beine und schlang zögerlich ihre Arme um ihn. „Zufrieden?" Er brummte zustimmend. „Definitiv."

Ein Schauer jagte über ihren Rücken, als sie seinen warmen Atem auf ihrer Haut spürte. Seine Nasen berührte sanft ihren Hals. Ihr Puls schoss von einer Sekunde auf die andere in die Höhe. Sie wollte gar nicht wissen, wie ihr Gesicht in diesem Augenblick aussah.

Gerade in diesen Momenten fragte sie sich, ob da mehr zwischen ihnen war... oder sein könnte. Aber es fiel ihr schwer, zu hoffen, aus Angst am Ende enttäuscht zu werden. Doch war das hier nur ein Weg, um sie zu necken oder steckte mehr dahinter? Wollte er ihr nur nahe sein?

„Chan! Jetzt-" Sie wich zur Seite aus, als seine Finger in ihre Taille drückten. „Hör auf!" (D/N) schlug ihm als Warnung auf die Schulter, um ihn von seinem Versuch, sie zu kitzeln, abzuringen. „Du bist fürchterlich unentspannt. Irgendwie musste ich dich ja auflockern." Diesen scheinheiligen Blick konnte er sich echt sparen.

„Es ist auch nicht sonderlich bequem hier auf dem Boden." (D/N) löste sich vollkommen von ihm und erhob sich mit einem kleinen Ächzen vom Boden. „Was?" Mit gehobenen Augenbrauen sah sie hinab zu einem schmollenden Chan. „Habe ich gesagt, du darfst aufstehen?"

„Ich mache, was ich will." Gehässig streckte sie ihm die Zunge raus, ehe sie in Richtung Flur tappte. „Ich koche uns was. Du kannst derweil die Dusche benutzen, wenn du willst." Hinter sich hörte sie ein paar Schritte. „Minho wird wahrscheinlich lieber etwas bestellen wollen." (D/N) warf einen Blick nach hinten. „Wenn er nicht hier ist, hat er nichts zu entscheiden."

Minho würde im Laufe des Abends noch dazustoßen. Die letzten Tage waren bei ihm voll ausgeplant. Dementsprechend hatte er viel weniger Zeit. (Nicht, dass es (D/N) störte. Sie verbrachte gerne Zeit alleine mit Chan.) Chan war ihr weiterhin eine große Hilfe. Er kam auch, wenn Minho nicht da war. Sehr zu dessen Leidwesen.

~...~

„Du musst mir wirklich nicht helfen." (D/N) versuchte Chan davon abzubringen, das Gemüse abzuwaschen. „Ich habe doch gesagt, ich koche", sagte sie mit einem schmollenden Unterton und zog wieder an seinem Arm. Sie wollte ihm nach all seiner Hilfe wenigstens einen kleinen Gefallen tun...

„Ich möchte aber." Chan stupste sie mit der Hüfte leicht zur Seite. „Ich mache das gerne." Da sie sich immer noch nicht von der Stelle bewegte, hielt er kurzerhand seine Hand unter das Wasser und spritzte sie nass.

„Hey!" (D/N) stolperte einen Schritt zurück und wischte sich mit einer Hand über das Gesicht. Beleidigt sah sie zu ihm hinüber. „Hast du es auf mich abgesehen?" Chan grinste nur fies. „Nein. Das nennt man Konsequenzen." (D/N) verschränkte vorwurfsvoll beide Arme. „Gemeinheit."

Chan konnte nicht anders als breit zu Lächeln. „Bist du jetzt sauer?" Sie war einfach zu süß. „Hmhm." Er näherte sich ihr wieder. „Soll ich es wieder gutmachen?" (D/N) tat so als würde sie für einen Moment überlegen. „Ja."

„Na dann." Er grinste für eine Sekunde, ehe er sich zu ihr beugte. Ihre Augen weiteten sich. Weiche Lippen berührten ihre eigenen. Sie konnte sich nicht regen. Chan löste sich wieder von ihr, blieb ihr dennoch nahe. „Ist das okay?"

Blinzelnd löste sie sich aus ihrer Starre. Für einen Moment blickte sie beschämt zu Boden. Ihre Wangen brannten vor Hitze. Letztlich rang sie sich ein schüchternes Nicken ab. Ihre Fantasie war schon oft mit ihr durchgegangen, aber das es tatsächlich passiert...

Chan legte seinen Zeigefinger unter ihr Kinn. Ihre Inneres kribbelte vor Aufregung. Als sie dieses Mal den sanften Druck auf ihren Lippen spürte, schloss sie die Augen und ließ sich in den warmen Gefühlen aufgehen. Ihre kleinen Träumereien konnten an die Realität nicht herankommen... Ein Kuss von ihm fühlte sich an wie eine Explosion von tausend Glückshormonen.

Ihre Hände fanden Platz an seiner Brust. Ein hilfloser Versuch, Halt zu finden. Es war ein wenig überwältigend. All diese fremdartigen Emotionen auf einmal. Sie konnte nicht daran erinnern, jemals so verliebt gewesen zu sein. All die Zeit hatte sie es sich unterdrückt. Die Wahrscheinlichkeit ihm einmal so Nahe zu kommen, war für sie nichtexistent. Doch jetzt?

Am liebsten wäre sie ewig so verweilt. Verbunden in dieser Zärtlichkeit.... Doch jemand hustete im Hintergrund lautstark los. Chan schnaubte irritiert durch seine Nase, ehe er einen Schritt zurück ging. „Brauchst du vielleicht ein Glas Wasser, Minho?"

Ihr Bruder war wohl in der Zwischenzeit hereingekommen. (D/N) hatte nichts davon bemerkt. Sie war viel zu sehr in den Augenblick vertieft gewesen. Sie lächelte Minho etwas schuldbewusst an. Seine Befürchtungen mussten sich wohl bewahrheitet haben. Sie sind sich nähergekommen, als er es gewollt hatte. Minho schnalzte genervt mit der Zunge. Sein Blick war nur auf Chan gerichtet. „Tu ihr weh und du bist tot. Verstanden?"
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Das Ende ist etwas abgehackt. Aber ich wollte es nicht weiter in die Länge ziehen. Mir ist ewig nichts für eine Fortsetzung eingefallen, aber ich wollte sie schreiben, bevor ich wieder andere OneShots anfange. Außerdem war ich nicht sonderlich in einer "romantischen" Stimmung.

K-Pop Various x Chubby!Reader OneShots (Deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt