K-Pop Various x Chubby!Reader OneShots (Deutsch)

Jungwoo (NCT) x Reader - Nur dein allein

Noch immer ein wenig genervt ließ sie sich von der Musik berieseln. Sie saß auf einer Couch am Rand, damit sie keinem in die Quere kommen würde. Ihre Arbeit war ohnehin schon getan. Also sah sie nur dabei zu wie der Rest eilig hin und her huschte, um die Idole fertig für ihren Auftritt zu machen.

„(D/N)~", schallte eine quengelnde Stimme durch den ganzen Raum. Jedoch zeigte sie keine Reaktion, nicht einmal die kleinste Regung. Sie betätigte stattdessen den Lautstärkeregler an der Seite ihres Handys und ließ die Musik schon fast schmerzhaft laut durch ihre Kopfhörer dröhnen. So ungerne sie es auch machte... aber er hatte es verdient.

Jedes Mal, wenn Jungwoo etwas anstellte, was ihr wirklich so gar nicht passte, ignorierte sie ihn einfach vollkommen. Es war eine kleine Strafe, die sie eingeführt hatte, nachdem er ihr manchmal so gar nicht zuhörte. Leider hielt sie das alles nie lange durch. Ihr kleiner Engel war einfach viel zu süß.

Manche würden sich jetzt vielleicht wundern, warum sie ihn ausgerechnet so bezeichnete. Doch meistens hatte ihr fester Freund ein ziemlich unschuldiges Auftreten, auch wenn er sich eher weniger so verhielt. Seit einem Jahr führten sie eine glückliche Beziehung... Nur war er eben der weniger dominantere Part darin. Nicht, dass er auch anders konnte... Er konnte sehr verführerisch sein. Genauso wie heute. Nur fand er es wohl besser mit der Stylistin zu flirten, als mit ihr.

Das Ganze hatte sie sich zehn Minuten angetan. Jetzt musste er eben mit den Konsequenzen leben. Anstatt sich um ihn zu kümmern, übernahm sie den Job bei einem seiner anderen Bandkollegen. Sie war selber eine der MakeUp-Artistinnen und war eigentlich primär für ihn verantwortlich. Abgesehen von heute natürlich. Sie hatte um keinen Wechsel gebeten. Daran war nur er alleine schuld.

Oh wie süß dieser verwunderte Blick war, als ihr Kollege ihm erklärte, dass er ihre Arbeit übernehmen würde. Für eine halbe Stunde kam er gar nicht mehr aus dem Schmollen heraus und starrte sie böse an, während sie nur gehässig grinste. Jedem so wie er es eben verdiente.

Jungwoo kniete direkt vor ihr auf dem Boden und sah mit großen Hundeaugen zu ihr hinauf. Es war wirklich schwer, ihm zu widerstehen. Wie er dasaß... Mit der zitternden Unterlippe, dem flehenden Blick. Natürlich wusste sie, dass das alles nur vorgespielt war. Er wollte nur seinen süßen Charme benutzen, um auf ihrer guten Seite zu landen. Aber sie war ohnehin schon abgehärtet von dem ganzen Fanservice in ihren Videos.

Er hielt ihre Hände in seinen und spielte mit ihren Fingern. „(D/N). Komm schon." Sie sollte sich besser ablenken, sonst würde sie noch viel zu schnell einknicken. Da kam Johnny auch schon wie gerufen. „Hey Darling~", begrüßte sie ihn. Johnny guckte nur mit hochgezogenen Augenbrauen zu ihm. Wahrscheinlich wollte er gar nicht mal wissen, warum sie ihn auf einmal so nannte.

„Ich hatte heute noch keinen Kaffee. Begleitest du mich ins Café auf der anderen Straßenseite?" (D/N) bemühte sich um ein niedliches Lächeln. Angesprochener nickte leicht. „Sicher." Sein Blick glitt zu den Jungen zwischen ihren Beinen, der ihn wütend anfunkelte. So gerne er Johnny auch mochte... (D/N) gehörte einfach zu ihm und niemand anderen.

Er hasste es mit jemandem teilen zu müssen. Sein düsterer Blick wandelte sich zu einem bittenden, als er wieder zu ihr aufblickte. Das konnte sie doch wirklich nicht ernst meinen, oder? Sie konnte ihn doch nicht einfach hier sitzen lassen!

Und wie sie das konnte. Ohne großartig auf Jungwoo zu achten, stand sie auf und lief an Johnnys Seite nach draußen. Eigentlich wollte er schnell aufstehen, um ihr nachzugehen, doch stolperte er und fiel zurück auf sein Hinterteil. „Komm gefälligst zurück", murmelte er grummelnd.

Als sie zurückkam, fand sie Jungwoo in der Ecke, die Beine angezogen und sein Kopf in den Knien versteckt. Vielleicht war es an der Zeit ihn von seiner Strafe zu erlösen. Sie wusste ja, wie schwer er sowas nehmen konnte, wenn es zu lang ging. „Hey Baby~ Guck mich an", säuselte sie sanft, als sie sich vor ihn kniete.