Die junge Adley Miller ist gefangen, gefangen in ihrem Elternhaus und unter ständiger Überwachung ihrer Helikoptereltern. Aber ist es ihnen zu verübeln, nach dem traumatischen Erlebnis in der Vergangenheit der Familie?
Jedoch haben Adelys Eltern die...
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Dieser Unbekannte machte mir Angst. Ich schaute aus dem Fenster, sah jedoch nichts Auffälliges. Keine Person war zu sehen. Also musste dieser Jemand in einem Auto sitzen. Doch vor der Schule war der Parkplatz und die Straße. Hier gab es viele Autos.
Ich: Was willst du von mir?
Hoffen wir mal der Unbekannte verlangt nichts Schlimmes, was zwar unwahrscheinlich ist, aber Hoffen kann man ja trotzdem. Hoffnung ist generell etwas in meinem Leben, woran ich mich gerne klammere.
Unknown: Ich will das du aufstehst, das Klassenzimmer verlässt und in den schwarzen Audi Q8 steigst, der an der Straße steht.
Ich: Vergiss es!
Als ob ich bei irgendwelchen Fremden einsteige. Der kann mich mal. Wenn das jetzt eine Entführung werden soll, dann mach ich nicht mit.
Auch wenn ich mir das einredete, hatte ich irgendwie das Gefühl, dass es noch nicht vorbei war. Da musste doch noch irgendwas kommen. Der Unbekannte sollte wissen, dass ich nicht einfach so bei jemand Fremdes einsteige.
Genau diese Tatsache ließ mich schwitzen. Schweißtropfen sammelten sich auf meiner Stirn, aber ich wollte niemandem was anmerken lassen.
„Entschuldigung Mr. Thorne? Darf ich bitte kurz auf die Toilette?", rief ich meinem Lehrer zu, der daraufhin nickte. Wahrscheinlich dachte er, dass mir schlecht ist oder so, da ich ja vorher schon angeblich beim Arzt war. Eins stand fest. Da draußen, dass ist bestimmt nicht Dr. Fisher. Dr. Fisher war eine schon ältere Dame die kurz vor der Rente stand. Sie würde niemanden nachstellen und zudem war sie ziemlich ungeschickt, wenn es darum ging, Handys zu benutzen.
Auf der Mädchentoilette angekommen, spritzte ich mir erstmal kaltes Wasser ins Gesicht um wieder etwas klarer zu werden. Dann schaute ich auf mein Handy, um sicherzugehen, dass ich mir diesen Chat wirklich nicht eingebildet habe. Und zu meinem Pech, habe ich das nicht.
Genau in diesem Moment kam eine weitere Nachricht.
Unknown: Ich weiß, dass du gerade den Unterricht verlassen hast. Also kommst du endlich?
Ich: Nein.
Bestimmt werde ich da nicht raus gehen!
Unknown: Gut, dann muss ich wohl deine Freunde umbringen. Sag mal kann es sein, dass deine Freundin mit dem schwarzen Bob heute garnicht im Unterricht sitzt? Wie heißt sie? Phoebe? Scheinbar ist bei ihr das Auto auch nicht angesprungen. Komisch, oder?
Ich fing an zu überlegen. Und jetzt fiel mir auf, dass ich Phoebe wirklich nicht in Mathe gesehen habe. Dabei hatten wir denselben Kurs. Aber sie kommt bestimmt gleich oder ist noch zu Hause. Ganz bestimmt.
Ich: Was willst du von mir?!
Unknown: Das habe ich dir bereits gesagt, denn sonst darf Phoebe gleich mal erfahren, wie sich eine Kugel im Kopf anfühlt.
