Kapitel 35

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Mein Herz setzte vor Angst aus, er könne mich gleich verraten

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Mein Herz setzte vor Angst aus, er könne mich gleich verraten.

Stattdessen wendete er den Blick gleich wieder auf Adriano.

„Va bene, capo."

Damit war die Diskussion wohl beendet. Adriano ließ widerwillig von Mattia ab und verließ dann den Keller. Mattia schaute nochmals zu mir und nickte mir mutmachend zu, bevor auch er Adriano folgte.

Er setzte wohl jetzt alle Karten auf mich.

Als oben die schwere Kellertür ins Schloss flog, rannte ich schon fast auf die Tür zu, aus der Mattia und Adriano zuvor gekommen waren. Zu meiner Erleichterung haben sie auch diese nicht verschlossen. Warum schloss niemand hier zu? Das ergibt keinen Sinn. Das ist doch viel zu leicht.

Doch ich dachte nicht weiter drüber nach, sondern freute mich über mein Glück.

Als ich auch schon kurz danach mich im Rauminneren befand, gefror mir mein Blut.

Ariella saß auf einem Stuhl in der Mitte des Raumes gefesselt. Ihr Kopf hang und ich hörte sie still vor sich hin weinen. Den Raum sonst schmückten noch einige Foltergeräte und Ketten, die an den Wänden hangen. Auch ein Tisch war an der gegenüberliegenden Wand von Ariella aufgestellt, auf dem noch mehr Folterinstrumente lag.

Es war einfach schrecklich.

„Ariella. Oh Gott, was hat er mit dir gemacht?" Ich rannte sofort auf meine Freundin zu.

Bei meiner Stimme hob sie sofort erschrocken den Kopf. Ihre Haare waren ganz durcheinander und ihr Gesicht war verquollen vom vielen Weinen. Weitere Verletzungen konnte ich aber auf den ersten Blick nicht ausmachen.

„Adley, was machst du denn hier? Nein, warum bist du hier? Du solltest nicht hier sein.", redete sie ganz erschrocken vor sich hin.

„Das ist jetzt egal, wichtig ist, dass ich dir jetzt helfe." Ich zerrte an den Seilen mit denen sie festgemacht wurde. Sie bewegten sich kein Stück. Verdammt!

„Nein, Adley. Verschwinde von hier. Wenn er dich hier unten erwischt, wird er sehr wütend werden. Das geht für uns beide nicht gut aus." Ariella schüttelte immer wieder verneinend mit ihrem Kopf, als ich probierte sie loszumachen.

„Nein, ich werde dir helfen, sonst muss Mattia dich erschießen. Das kann ich euch beiden nicht antun. Hat er dir wehgetan?"

Ich drehte mich während ich redete zum Tisch um. Bingo, ein großes scharfes Messer lag präsentieret in der Mitte des Tisches.

„Nein, hat er nicht. Er hat mich nur hier unten eingesperrt, nachdem ich nicht verraten wollte, wo du dich befindest. Es tut mir so leid, Adley. Ich bin so schwach. Als er mit Folter drohte musste ich einfach mit der Sprache rausrücken, dass ich dich am Busbahnhof aussetzte." Sie fing plötzlich wieder an zu weinen.

„Ich verzeihe dir Ariella. Aber jetzt müssen wir dich hier rausholen." Damit schnitt ich die Seile an den Seiten auf und befreite sie.

Sie war ein wenig wackelig auf den Beinen als ich ihr hoch half. Das musste vom vielen Sitzen kommen. Dennoch konnte sie laufen, so dass ich nur an ihrer Seite blieb, falls sie doch stürzen sollte.

His sick LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt