Kapitel 32

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Das ich bereits das Land verlassen habe, konnte ich leider nicht behauptet

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Das ich bereits das Land verlassen habe, konnte ich leider nicht behauptet. Nein, zugegebenermaßen befand ich mich auch immer noch auf der Insel. Der Bus fuhr von Palermo nach Messina, wo die Fähre rüber zum Festland gehen sollte. Jedoch hat es Stunden gebraucht, das dieser Bus in Messina ankam.

Und jetzt steige ich gegen Nachmittag in Messina aus einen völlig überhitzen Bus aus. Die Luft war angenehm warm. Keine heißen Sommertemperaturen, doch richtig kalt war es hier auch nicht.

Die Leute im Bus schauten mich dauernd komisch an, was wohl an den Würgemalen liegen dürfte, welche dick und blau an meinem Hals prangten. Wenn sie nur wüssten, dass das der Mafiaboss höchst persönlich war.

Hoffentlich war ich bald aus diesem Land raus.

Wie dem auch sei, von dem Letzen Euro, welche mir von Ariellas Geld geblieben waren, kaufte ich mir an der nächst gelegenen Ecke ein Eis, welches Balsam für mein Hals zu sein schien.

Tat das gut und schmecken tat es auch fantastisch. Ich meine sogar noch nie so leckeres Eis gegessen zu haben. Das ist bestimmt der Geschmack von Freiheit.

Ich war frei. Endlich.

Der Bus stand am Hafen von Messina und wartete bis er auf die Fähre durfte. Die meisten meiner Mitreisenden sind ausgestiegen, deshalb vermutete ich, dass wir eine Pause hatten. Da ich aber kein Italienisch verstand, blieb ich lieber in der Nähe des Busses. Nicht das er nachher ohne mich losfuhr.

Ich genoss noch fünf weitere Minuten stillschweigend mein Eis und die angenehme Sonne Italiens. Als ich aufgegessen habe, wollte ich wieder zurück zum Bus gehen, welcher etwa 200 Meter von mir entfernt stand. Jedoch erschrak ich, als ich einen bekannten schwarzen SUV vor dem Bus sah. Aber nicht nur dieser stand alleine da, nein in der gesamten Umgebung standen einige dieser Autos rum.

Wie viel Männer hatte Adriano wohl? Warum waren sie ihm alle so untergeben und gehorchten auf sein Wort?

Die Männer in ihren bekannten schwarzen Klamotten und der schwarzen tattoowierten Rose schienen sämtliche Busse, die rumstanden zu durchsuchen.

Als Kurzschluss Reaktion versteckte ich mich hinter dem nächsten Auto und beobachtete das Schauspiel geduckt durch die Scheibe.

Wie konnte er mich so schnell finden? Ich war noch nicht mal einen Tag unterwegs, erst seit ein paar Stunden. Wie machte Adriano das? Das ist doch unmöglich. Mit ein wenig mehr Zeit hatte ich schon gerechnet. Doch mir war nicht mal einer halber Tag gegönnt.

Verdammt, was jetzt? Was soll ich jetzt tun? Warten, dass sie wieder abhauen? Wie lange würde das dauern?

Ein mattschwarzer Lamborghini kam plötzlich angesaust und hielt vor dem Bus, indem ich vor etwa zehn Minuten noch saß. Es war Adrianos Auto, also war er sogar selbst hierhergekommen?

Dann mussten sie wirklich eine heiße Spur haben.

Shit! Ich muss weg von hier.

Der Teufel höchstpersönlich stieg selbstsicher wie eh und je aus seinem Auto. Er trug eine schwarze Sonnenbrille, welche ihn noch kühler wirken ließ. Doch seine kalten Augen darunter, waren das was ihn wirklich gruselig erschienen ließ.

His sick LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt