Der Typ tippte meine Schulter an und reichte mir dann einen Drink. Und gottseidank reichte er mir einen Mojito Mango, welcher wirklich mal zur Abwechslung gut schmeckte.
„Kommst du von hier, bella?", fragte der Typ dann mit starkem italienischem Akzent. Scheinbar vermutete er schon, dass ich kein Italienisch sprach.
„Nein, ich wohne erst seit einigen Wochen hier.", antwortete ich.
„Also neu hier in der Stadt.", schlussfolgerte er. „Wie gefällt dir Italien bis jetzt?"
„Ich habe leider noch nicht viel sehen können." Ich schlürfte an meinem Mojito während meine Augen immer mal wieder über die Menge streiften um meinen Ehemann zu suchen. Wo war er bloß?
„Das ist schade. Wenn du willst, kann ich dich ein bisschen in der Stadt rumführen?" Der Typ, dessen Namen ich noch nicht mal kannte, nahm selbst einige Schlucke seines Gin Tonics und lächelte mich an. Er schien wirklich nett zu sein und für den Cocktail war ich ihm auch dankbar, jedoch hat er wohl meinen Ehering nicht gesehen.
„Sorry, aber ich glaube das würde meinem Mann nicht gefallen.", erklärte ich und hielt demonstrativ meine rechte Hand hoch an dem der Ehering mit den vielen Diamanten funkelte.
„Nein das würde es nicht." Eine gefährlich angespannte Stimme tauchte hinter mir auf. Danach schlang sich ein starker Arm um meine Hüfte. „Und jetzt verpiss dich, bevor du eine Kugel im Kopf hast."
Adriano ermordete den armen Kerl gerade quasi mit seinem tödlichen Blick.
„Mi dispiace." Damit verschwand der Kerl verschreckt wieder in der tanzenden Menge.
„Du hättest ihm ja nicht gleich solche Angst machen sollen. Er schien recht nett zu sein.", sagte ich mit einem Blick rüber in die fast schwarzen Augen meines Mannes.
„Er wollte was mir gehört.", war seine einzige Erklärung. Dann nahm er mir meinen noch nicht mal zur Hälfte geleerten Mojito aus der Hand und stellte ihn auf die Bar. „Zudem nimmt man keine Getränke von Fremden an."
Adriano umgriff mein Handgelenk und zog mich weg von der feiernden Menge. Erst wollte ich mich noch gegen seinen Griff wehren, da ich kein Hündchen war, das man überall mit hinziehen konnte, jedoch merkte ich den Alkohol deutlich in meinen Gliedern und gab daher auf.
Adriano ging mit mir eine Treppe hinauf zu einer Tür, vor welcher einer dieser Gorillas stand. Dieser wich natürlich gleich zur Seit und ließ uns durch.
Hinter der Tür versteckten sich auf der einen Seite eine Menge bequeme Sofas mit spiegelglattem Tisch davor. Auf der anderen Seite war eine Scheibe, durch die man runter auf die tanzenden Menschen gucken konnte. Die Musik war in diesem Raum nur noch leise zu hören, so dass man sich vernünftig unterhalten konnte.
„Was sollte das da unten?", fing er lautstark an zu reden, sobald die Tür geschlossen war. Er klang wirklich ziemlich wütend.
„Was sollte was? Ich habe ja nicht mit ihm rumgemacht, sondern lediglich mit ihm etwas getrunken. Da ist doch nichts dabei." Ich war auch wütend. Vielleicht lag es auch an dem Alkohol in meinem Blut, der mich besonders mutig machte, aber Adriano konnte sich doch nicht immer so herrisch aufführen.
„Er hat dich quasi mit seinem Blick ausgezogen. Wenn ich nicht da gewesen wäre hätte er dich vermutlich um die nächste Ecke gezogen um dich zu vergewaltigen. Du kannst froh sein, wenn er dir nichts in den Drink gemacht hat." Aufgebracht fuhr er sich durch seine schwarzen Locken, welche er damit vollkommen zerzauste.
„Das stimmt doch garnicht. Du erzählst Gruselromane. Mag sein, dass manche sowas machen aber doch nicht alle. Der Typ war in Ordnung.", spuckte ich sauer zurück.
Adriano ließ sich nach hinten auf das Sofa fallen. Mit den Händen fuhr er sich angespannt über das Gesicht.
„Du machst mich wahnsinnig." Diesmal klang er etwas ruhiger wenn auch verzweifelt.
In mir pumpte nur so der Alkohol der mir nun eine neue Idee in den Kopf setzte. Mit verführerisch geraden Schritten lief ich zu meinem Ehemann hin. Dieser schaute natürlich direkt auf, um zu sehen, was ich vorhatte.
„Warum mach ich dich denn Wahnsinnig?", fragte meine Stimme ruhig und verrucht.
Adriano schaute hoch in mein Gesicht und plötzlich spürte ich ein Machtgefühl in mir. Ich hatte gerade sowas von die Oberhand. Adriano lag gerade in meinen Händen.
Sein Kehlkopf bewegte sich und deutete daraufhin, dass er schluckte.
„Mach das nicht, Amore mio, sonst kann ich gleich für nichts mehr garantieren." Seine Stimme war nun um einige Nuancen dunkler geworden.
„Warum nicht?", tat ich weiter auf Ahnungslos. Dann setzte ich mich breitbeinig auf Adrianos Schoß, welcher zischte, als ich mich direkt auf sein bestes Stück setzte.
Er war schon hart. Sehr gut.
„Amore mio." Eine erneute Warnung, doch es interessierte mich nicht.
Stattdessen lehnte ich mich vor, ließ dabei meine Hüften provozierend über seinen Schaft gleiten und legte meine Lippen an sein Ohr. „Was würdest du machen?"
Das war wohl zu viel. Ruckartig zerrte er mein Kleid die letzten Zentimeter über meinen Po und öffnete seine Hose. Dann holte er seinen harten Schaft raus und schob meinen schwarzen Spitzentanga zur Seite. Er drückte mich runter auf sein hartes Glied und drang in mich ein.
Erstaunt blickte ich zu ihm runter. Ich war immer noch oben. Er hat nicht wie erwartet die Position getauscht.
„Na los, Amore mio. Zeig was du kannst! Das wolltest du doch?" Adriano legte seine Hände an meine Hüften.
Ich schenkte ihm ein Grinsen und fing dann an ihn zu reiten. Dabei führten mich seine Hände minimal, doch ich hatte immer noch die Kontrolle. Ich bewegte meine Hüften vor und zurück und spannte bei jeder Bewegung mein inneres an, um Adriano zu necken.
Dieser lehnte seinen Kopf leise stöhnend zurück, beobachtete mich aber genau durch einen kleinen Spalt seiner Augen.
So ging das eine ganze Weile und ich versuchte das Tempo beizubehalten und sogar schneller zu werden. Doch so langsam ging mir die Puste aus. Als mich dann mein Orgasmus überrollte, stoppte ich und krallte mich in Adrianos Hemd. Dieser aber akzeptierte mein Stoppen nicht und fing plötzlich an von unten in mich reinzustoßen, während er meinen Hintern festhielt.
Schließlich kam auch er und pumpte mich mit seinem warmen Samen voll.
Genau in diesem Moment öffnete sich die Tür und ein bekanntes Gesicht spazierte herein.
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His sick Love
ChickLitDie junge Adley Miller ist gefangen, gefangen in ihrem Elternhaus und unter ständiger Überwachung ihrer Helikoptereltern. Aber ist es ihnen zu verübeln, nach dem traumatischen Erlebnis in der Vergangenheit der Familie? Jedoch haben Adelys Eltern die...