Kapitel 22

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Der Flug dauerte Stunden

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Der Flug dauerte Stunden. Stunden, in denen ich die meiste Zeit geschlafen habe oder Adriano mit bösen Blicken strafte. Aber dennoch waren auch irgendwann diese elendig langen Stunden vorbei und der Flieger landete.

„Benvenuti nella bella Italia.", sagte er, nachdem das Flugzeug endlich stehenblieb.

„Schieb dir dein Italienisch in den Arsch. Wenn du denkst, dass ich jetzt auch noch deine Sprache lerne, dann hast du dich gewaltig geschnitten.", blaffte ich ihn sofort an.

Ich war hier unfreiwillig. Warum also sollte ich jetzt begeistert sein und dann noch eine neue Sprache lernen. Ich hasste es schon Fremdsprachen in der Schule zu lernen. Gerade Französisch war für mich die reinste Qual, wo ich dann irgendwann komplett abgeschaltet habe.

„Amore mio, seit wann denn so bockig? Sonst warst du auch immer nett.", fragte er und wollte mich dann abschnallen.

Ich schlug seine Hand weg und motzte: „Das kann ich auch selbst." Dann stand ich auf und rammte Adriano meine Schulter in die Seite, um an ihm vorbei zu kommen.

Doch mal wieder habe ich ihn unterschätzt. Anstatt dass er zu Seite geschubst wird, verlor ich das Gleichgewicht und wäre beinahe hingefallen, würde Adriano nicht nach meiner Taille greifen, um mich festzuhalten.

Dies veranlasst ihn dazu zu lachen, während ich nur wütend schnaubte. Sollte ich jetzt auf ihn oder auf mich wütend sein? Schließlich hätte ich mir denken müssen, dass das nicht funktioniert bei diesem Koloss. Aber der Versuch war es wert.

„Ich hasse dich.", gab ich beleidigt von mir und wollte mich von seinen Griffen freikämpfen, was wieder nicht klappte. Das ist ja zum verrückt werden!

„Zwischen Hass und Liebe ist ein schmaler Grat.", gab er siegessicher von sich und grinste wieder.

Ich zeig ihm gleich mal wie groß dieser schmale Grad sein kann, wenn ich ihm erneut zwischen die Beine trete.

Doch bevor er dazu kam schmiss er mich plötzlich wieder über seine breiten Schulter und steuerte den Ausgang an. Doch dabei blieb es wie immer nicht. Schon in der nächsten Sekunde spürte ich den leichten Schmerz auf meinen Hintern. Seine Hand ließ er diesmal jedoch dort ruhen und knetete die Stelle, die er zuvor geschlagen hatte.

Dies brachte diesmal das Fass komplett zum Überlaufen.

„Lass mich runter du schwanzgesteuerter fickbessener Scheißkerl!", schrie ich wie eine Furie los und versuchte mich mit allen mir möglichen Dingen zu wehren, was eigentlich eine schlechte Idee war, da wir uns gerade auf einer Treppe befanden die zum Rollfeld runter führte.

Adrianos Körper unter mir fing wieder an zu beben, als er auflachte. „Wann hast du denn diese ganzen bösen Wörter gelernt? Ich glaube kaum, dass deine Mommy und dein Daddy dir das so beigebracht haben.", machte er sich über meine Erziehung lustig.

His sick LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt