Kapitel 16

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Mittlerweile waren, glaube ich, ganze Tage vergangen

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Mittlerweile waren, glaube ich, ganze Tage vergangen. Adriano ist nach der Aktion im Bad nicht mehr aufgetaucht, was auch gut so war, dafür kam Leonardo öfters vorbei, um mir Essen zu bringen und um nach meinem Handgelenk zu sehen. Er meinte es heilt sehr gut und dass ich es schon sehr bald wieder voll belasten kann. Er erzählte mir auch davon, wie Taylor rumgeheult hat, als er seine Nase gerichtet hat.

Hat Taylor aber auch verdient. Nein. Eigentlich hätte er lebenslange Qualen verdient. Schließlich hat er meine Schwester umgebracht. Sowas ist nicht plötzlich durch einen Schlag wieder gut gemacht. Ich schwor mir, wenn ich ihn das nächste Mal sehe, dann schlage ich ihn wieder und das nächste Mal und dann das nächste mal. Ich werde ihn für das, was er Aimee angetan hat, niemals verzeihen. Genauso wenig wie ich Adriano verzeihen werde, dass er Amelie ausgenutzt hat für Sex. Er ist genauso ein Arschloch wie Taylor, wenn nicht sogar gefährlicher. Wer weiß, was er mir noch so alles antut.

„Komm mit. Ich brauche dich.", riss mich die tiefe Stimme von Adriano aus meinen Gedanken.

Erschrocken fuhr ich zur Tür. Ich hatte garnicht mitbekommen, dass sie aufgemacht wurde. Aber wenn man schonmal vom Teufel redete...

„Was fällt dir eigentlich ein, mich hier tagelang festzuhalten und jetzt, wo du mich angeblich brauchst, kommst du angekrochen.", zickte ich ihn sofort an. Mir egal was er alles mit mir tun könnte. Wenn er mich schon nicht gehen lässt, dann kann ich unsere gemeinsame Zeit ja wenigstens zur Hölle machen. Vielleicht überlegt er es sich dann doch anders.

Adriano funkelte mich wütend an, bevor er mit ein paar raschen Schritten auf mich zukam. Schon im nächsten Moment schnappte er mich und warf mich über seine Schulter.

„Lass mich runter! Fass mich nicht an du ekelerregendes Schwein.", zickte ich weiter und versuchte durch Rumgezappel, dass er mich endlich runterließ. Aber keine Chance. Der Mann war aus Stahl.

Als Antwort darauf bekam ich einen Schlag auf meinen Hintern, während er zur Tür rauslief. Da ich nicht einen zweiten Schlag kassieren wollte, hielt ich jetzt doch still. Doch Adriano hat scheinbar gefallen an meinem Hintern bekommen, denn anstatt ihn zu schlagen fing er jetzt an ihn zu begrabschen.

„Lass das Arschloch!"

„No", erwiderte er belustigt und hörte einfach nicht auf. Er kann mich doch nicht einfach berühren wann und wo es ihm gerade passt. Ich bin kein Gegenstand!

Währenddessen liefen wir an einigen seiner Männer vorbei, die versuchten uns zu ignorieren. Sie schauten in jede andere Richtung, bloß nicht zu uns. Das war mir auch ganz lieb, weil diese unangenehme Berührung von Adriano, war mir auch zu allem überfluss peinlich.

Adriano kam mit mir in einem großen Lagerraum zum Stehen. Hier stellte er mich vor sich auf den Boden, hielt mich jedoch immer noch an den Oberarmen fest.

Ich nutze den Moment, um mich im Raum umzuschauen. Alles was man sah, waren seine Männer, die an den Eingängen standen, ein Stuhl in der Mitte des Raumes und ein Tisch auf den irgendwelche Werkzeuge lagen. Beim genaueren Hinschauen erkannte ich, was das sein sollte. Das waren Folterwerkzeuge. Aber was machen wir hier?

His sick LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt