Kapitel 39

6K 141 12
                                    

ICH HEIRATE!

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

ICH HEIRATE!

Der erste Gedanke, der mir in den Kopf schoss, als Ariella mich weckte, um mit dem Vorbereitungen für die Hochzeit anzufangen.

Ich lag immer noch eingekuschelt in Adrianos Bett. Ich weiß noch wie er mich herbrachte, aber es erschloss sich mir nicht, warum ich hier auch einschlief. Eigentlich dachte ich, dass dieser Raum mir nur Albträume verursachen würde, doch stattdessen habe ich sehr gut geschlafen. Besser als die ganzen Nächte davor.

Das musste der Alkohol gewesen sein.

„Adiamo, raus aus den Federn!" Ariella zog die warme Bettdecke weg und scheuchte mich ins Bad, als ich bei ihrem ersten Versuch, mich hochzuscheuchen, nicht reagierte.

Mit meinem Kopf war ich noch ganz woanders.

„Andiamo, signorina!", stieß sie mich voran in das Badezimmer. Ich hatte sie die letzten Tage nicht so anstrengend und Stress machend in Erinnerung. Wir werden ja wohl schon nicht zu spät zu meiner eigenenHochzeit kommen, zumal die Zeremonie erst mittags stattfand.

Oh Gott, es war einfach MEINE Hochzeit. Ich krieg das einfach nicht in meinen verdammten Schädel rein.

Ariella stellte schonmal die Dusche auf geeignete Temperatur, während ich mich aus meinem luftigen Nachthemd schälte, an das ich mich garnicht erinnerte, es angezogen zu haben.

Ob das wieder Adriano war? Er sah mich viel zu oft nackt. Das finde ich überhaupt nicht gut.

Ariella verließ das Bad, um mir nochmal etwas Privatsphäre zu gönnen, worüber ich ihr sehr dankbar war. So hatte ich wenigstens noch ein paar Minuten für mich.

Mein Gesicht hielt ich unter den Wasserstrahl der Dusche. Es fühlte sich kurz so an, als würde dieser nicht nur meine Haut reinigen, sondernd auch meinen Kopf durchspülen, um meine ganzen Gedanken, Zweifel und Ängste, die ich wegen heute hatte, wegfegen. Es tat gut, einfach in diesem Moment ich zu sein.

Ich war noch am Leben und mir geht es gut.

Vielleicht sollte ich mir das öfter sagen, wenn ich am Verzweifeln war. Jetzt jedenfalls beruhigte es meinen viel zu schnellen Puls.

„Wie lange willst du noch da unter stehen bleiben?" Ariella platze ins Bad und erschreckte mich mit ihrem plötzlichen Auftauchen. „Raus da! Pronto! Wir haben nicht ewig Zeit." Sie kam mir mit einem flauschigen Handtuch entgegen, in das ich mich einwickelte. Mit einem Zweiten trocknete ich meine Haare grob.

„Die Stylistin ist schon da und Signor Berlusconi müsste auch jeden Moment mit deinem Kleid eintreffen. Hier zieh das über!" Sie eilte mit einem Morgenmantel herbei, den ich dann anzog.

Oh man, sie war ja aufgeregter als ich und dabei musste sie nicht den gefährlichsten Mann Italiens heiraten. Nein, sie sollte mich lediglich beim Fertigmachen unterstützen. Dabei lief gerade alles so schnell an mir vorbei, als wäre es ein Film. Kriege ich auch mal kurz eine Pause? Nicht mal eine lange Dusche war mir gegönnt.

His sick LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt