Kapitel 8

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POV Silas

4 Krieger und ich waren wieder an der Südgrenze. Seit kurzem sind hier viele Rouges unterwegs. Einmal schleppte ein Rouge irgendwas mit sich aber am nächsten Tag war dieses Wesen nicht mehr hier. Ich unterhielt mich mit den Kriegern und wir lachten, machten Witze und erzählten einfach über irgendwas. Es war schon ziemlich dunkle, aber ich durfte heute die Nacht durchmachen. Wir wanderten unsere Grenze ab und hörten es immer mal wieder knurren. Wir machten uns für einen Kampf bereit aber es kam nicht dazu. Irgendwas war faul, man hörte einen markerschütternden Schrei. Wir alle zuckten zusammen. Ein schreckliches Bild wurde uns gezeigt. Ein Rouge schleppte ein kleines Wesen mit sich. Es blutete und war kaum noch am Leben. Plötzlich sah ich, dass es sich um einen Werwolf handelte. Vom Geruch her weiblich. Die Rouges betraten unser Revier und somit griffen wir an. "Die Rouges haben eine verletzte Wölfin bei sich" schrie ich und hielt kurz inne. Dann griffen wir zu 5. die Rouges an und konnten diese schnell besiegen. Schnell lief ich zur Wölfin und sah wie verletzt sie war. "Hey Papa, hier an der Südgrenze ist eine schwerverletzte Wölfin. Bring bitte ganz schnell den Rudelarzt" rief ich meinen Vater per Mindlink zu. Kurze Zeit später kamen beide zu uns. Doch mein Innerer Wolf ließ niemanden an ihr ran. Ich stellte mich über ihr und knurrte. Mein Vater zog mich zur Seite, er war definitiv stärker. "Es ist deine Mate oder" Fragte er und ich nickte. "Sie ist aber verletzt. Der Arzt macht nur seinen Job. Lass ihn bitte dies erledigen" sagte mein Vater und ich verwandelte mich zurück. Ich ging zu ihr und streichelte ihren Kopf. Ihr Fell war verklebt und strohig. Nicht mehr so weich. Der Arzt wickelte einen Verband um die offene Wunde. "Wir bringen sie auf Krankenstation. Dort kann ich sie besser versorgen und ihre Wunden reinigen und nähen. Eine Ärztin sollte sich ihre Wunden da unten anschauen. Da stimmt etwas nicht" sagte der Arzt. Ich nahm sie in den Arm. Ohje, sie ist total leicht und ich spüre ihre Knochen. Wir gingen zurück und einige Krieger übernahmen unseren Posten. Im Krankenhaus angekommen, legte ich meine Kleine auf die Liege. Ich wollte nicht von ihrer Seite weichen und mein Wolf knurrte jeden an. Mein Wolf war wütend auf die, die unsere kleine so verletzt haben. Mein Vater rannte ins Zimmer und griff nach mir. Ich verwandelte mich und schnappte nach ihn. Ich verlor die Kontrolle über meinen Wolf. Mein Vater griff meinen Nacken und warf mich raus. Ich sprintete wieder rein und war in Kampfbereitschaft. Ich knurrte und ließ niemanden mehr rein. Plötzlich traf mich eine Spritze, mein Körper sackte zusammen. "Tut mir leid,  Alpha. Aber so konnte ich sie nicht untersuchen. Ich gab ihm ein Beruhigungsmittel. Er schläft gleich ein" sagte der Arzt und mein Vater nickte. Er streichelte kurz meinen Kopf und ich verwandelte mich zurück. Ich wurde ruhiger und das Mittel wirkte. Ich legte mich auf die 2. Liege und schlief ein. Mit dem Gedanken meine Mate gefunden zu haben.

Vom Omega zur Luna?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt