Kapitel 9

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POV Alea

Alles schwarz, einsam aber hey. Ich habe keine Schmerzen mehr. Immer wieder sticht etwas in meiner Haut. Ich kämpfte gegen die Dunkelheit und versuchte meine Augen zu öffnen. Ich schaffte es, jedoch sah ich nichts klar und konnte nur verschwommen sehen. Wo bin ich, habe ich wirklich überlebt oder ist das die sogenannte Zwischenwelt vom Leben und Tod? In meinem Kopf schwirrten diese Gedanken umher. Ich blinzelte ziemlich oft und mittlerweile wurde alles klarer. Bewegen konnte ich nur meinen Kopf, der Rest fühlte sich taub an. Ich spürte aber trotzdem, dass ich immer noch in meiner Wolfsgestalt gefangen bin. Also war der Befehl meines Alphas noch aktiv. Was ist bloß passiert mit mir als ich bewusstlos geworden bin. Ich sah mich erschrocken um. Hier lebe ich nicht, das ist weder der Keller des Alphas noch meine Kammer in der schlafen dufte. Ich war nicht alleine hier, ein Mann im weißen Kittel und ein weiterer Mann standen mit dem Rücken zu mir und erzählten. "Ihre Verletzungen sind wirklich schlimm, manche sind jedoch älter. Es weist darauf hin, dass sie bereits viele Jahre misshandelt wurde" sagte anscheinend der Arzt. Der andere Mann knurrte nur. Ich zuckte zusammen, es war ein Alpha. Shit, ich muss hier ganz schnell raus. Ich konnte ja nicht einfach aufspringen. "Beruhige dich, es bringt uns nichts wenn du hier rum knurrst" sagte der Arzt und drehte sich zu mir um. "Huch, du bist ja wach" sagte er. Erschrocken fuhr die andere Person um und eilte mich zu. Ich winselte, atmete schneller, ich hatte einfach Angst vor einem Alpha. Er blieb plötzlich wieder stehen und wich ein paar Schritte zurück. "Hab keine Angst, ich tue dir nix. Versprochen" sagte der Alpha. Vorsicht wollte er dichter kommen doch ich jaulte laut auf aus Angst einfach los. Der Arzt kam dichter und spritzte mir irgendwas in den Nacken. Ich wurde ruhiger und müde. Ich schlief ein wenig ein und bekam nur noch ein Gewirr aus Stimmen und knurren mit. Ich schlief ein, traumlos und doch unruhig. Die Maschinen, die an mir angeschlossen sind, piepen im lauten, schnellen Ton. Ich wachte auf. Irgendwas lag auf meinen Beinen, es bewegte sich und sah mir dann in den Augen. Es war der Alpha. Ich wollte fliehen, aber mein Körper gehorchte mir immer noch nicht.  Er tat weh und brannte. Ich winselte wieder, doch er streichelte mir weiter über meine Beine. Komischer Weise beruhigte ich mich. Doch die Schmerzen waren zu stark. Ich jaulte auf und wollte so auf mich aufmerksam machen. Es funktionierte. "Was ist los? Hast du Schmerzen" Fragte der Alpha. Ich gab einen zustimmenden Laut von mir. Der Mann rief dem Rudelarzt und bat ihm mir Schmerzmittel zu geben. Ich bekam eine Spritze. Ich wollte mich bewegen, doch es ging nicht. Warum fiel mir das Sprechen so schwer? Achja bin ja noch in Wolfsgestalt. Ich brummte, fiepste und knurrte. Ich wollte die Kontrolle über meinen Körper zurück. Wieso darf ich das nicht. "Hey kleines. Beruhige dich bitte. Du möchtest dich bestimmt bewegen oder? Aber das wird noch ein Weilchen dauern. Der Arzt erklärt es gleich, ok" Fragte der Alpha. Ich hatte Angst vor ihm. Große Angst. Wer sagt mir, dass es richtig ist diese Frage  zu  beantworten. Ich wollte mich bewegen ja, aber nur um abzuhauen. Ich kann hier nicht weiterhin bleiben.

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