Kapitel 12

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POV Silas

Ich tippelte im Flur auf und ab. Der Arzt versuchte mich zu beruhigen, doch ich musste meine Mate allein lassen. Kein schönes Gefühl, sie hat Angst vor mir. Was hat man ihr angetan. Den Arzt und seine Frau ließ sie ran aber mich? Der Arzt wurde gerufen und er ging kurz weg. Nach 10 Minuten kam er wieder mit einer Spritze. Die Flüssigkeit war grau. Ich wusste sofort was es war. "Wir wissen jetzt warum sie so langsam heilt. Sie hat Spuren von Eisen und Silber im Blut. Das gute ist, dass es eben Eisen ist und nicht Eisenkraut. Dadurch kann ich etwas geben was ihr sofortige Abhilfe schafft. Dann dürfte sie morgen fast geheilt sein" sagte er und ging kurz zu ihr. Dann kam die Ärztin raus. "Sie schläft gerade, das Gegenmittel machte sie sehr müde. Sie wird ein paar Tage schlafen. Das ist normal. Du solltest auch nochmal ein wenig schlafen. Es ist 3 Uhr nachts" sagte sie. Ich nickte und ging ins Zimmer. Ich gab den Arzt ein Zeichen under ließ uns alleine. Ich legte mich hin und schlief recht schnell ein. Die nächsten 2 Tage passierte nichts. Ich half meinen Vater wieder bei der Patrollie und wanderte Nachts wieder zurück ins Zimmer, wo sie friedlich schlief. Ihre Wunden sind alle verheilt. Ich ging zu ihr und deckte sie wieder zu. Dann ging auch ich ins Bett und schlief recht schnell ein. Am nächsten Morgen wachte ich auf, streckte mich und setzte mich auf. Ich schaute zur Wölfin. Zuerst sah ich sie nicht im Nest. Dann schaute ich mich um und sah sie, diese saß zusammengekauert in der hintersten Ecke und schaute mich mit Angst den Augen an. Moment mal, sie saß. "Guten Morgen, kannst du dich wieder bewegen" Fragte ich. Sie nickte schwach und zitterte. Es klopfte an der Tür. Sofort ging ihr Blick zur Tür. Diese ging auf und der Arzt kam herein. Er ging sofort zur Wölfin. "Guten Morgen. Wie ich sehe, sitzt du bereits. Tut dir irgendwas weh" Fragte er. Sie tippelte nervös umher und legte die Ohren an. Der Arzt ging kurz raus und kam mit neuen Wasser wieder und einem Napf voll gekochten Hähnchenfleisch. Er stellte ihr beides hin und stellte sich zu mir. Sie beobachtete uns beide, ging aber dann doch zu den Näpfen. Sie schnüffelte dran und zog die Fletzen hoch und schüttelte sich. Was sie mit einem Jaulen quittierte. Der Arzt war sofort bei ihr und gab ihr ein Schmerzmittel. "Die Bewegungen tun ihr anscheinend noch weh. Aber der Rest sieht sehr gut aus" sagte er. Sie ließ sich ins Nest fallen und beobachtete den Arzt. "Also morgen könnt ihr sie gerne mitnehmen. Heute würde ich sagen, dass sie sich noch ausruhen sollte. Sienist auf einem gutem Weg. Jedoch entlasse ich Sie nur wenn sie gefressen hat. Irgendwas zwingt sie in Wolfsgestalt, aber im Blut ist kein Mittel für sowas nachzuweisen. Ich denke mal, ihr Alpha gab ihr den Befehl sich zu verwandeln" sagte er und ging zur Tür. Sofort war die kleine wieder wachsam. Er öffnete die Tür und ich schrie Achtung. Aber es war zu spät. Die kleine Wölfin rannte bereits raus.

Vom Omega zur Luna?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt