Vom Omega zur Luna?

Kapitel 37 Ein Jahr Zeitsprung

POV Alea

Was eine Scheiße Heute. Fluchend drehte ich mich um. Mein Bauch krampfte extrem, mir war so heiß. Ich hab meine Hitze bekommen und Silas war gerade jagen mit seinen Vater. Ich schrie bei der nächsten Schmerzwelle auf. Plötzlich schmiss jemadn die Tür auf. Silas Mama betrat den Raum mit einer Schüssel und einem Handtuch. Sie setzte sich neben mich. Sie tunkte den Lappen ins Wasser in dem Eisürfel schwammen. Sie legte den Lappen auf mein Gesicht. Es half ein wenig. "Keine Sorge Silas ist gleich hier. Ich hab ihn per Mindlink bescheid gesagt" flüsterte sie. Sie half mir mich hinzusetzten und mein T-shirt auszuziehen. Dann legte sie mich sanft wieder ab und legte einen lappen auf meinen krampfenden Bauch. Der Lappen war so eiskalt das ich kurz fror aber nicht lange. Ich seufzte, es war eine kurze Abkühlung für meinen hitzigen Körper. Die Tür ging wieder auf und Silas kam rein. Ich krampfte mich plötzlich wieder zusammen, die nächste Schmerzwelle holte mich ein. Silas zog sich ruckzuck aus und legte sich zu mir. Er zog mich aus und drückte sich fest am mich. Mein Körper entspannte sich sofort. Silas setzte sich mit mir hin und hielt mir einen Löffen vor den Mund. Murrend aß ich etwas. Ich hasste es zu essen während der Hitze. "Ich will nix essen, ich will DICH SOFORT" schrie ich ihn plötzlich an. Das ließ er sich nicht 2 mal sagen. Er gab mir die Linderung die ich brauchte.

Eine ganze Woche lang lag ich im Bett und kämpfte mit meiner Hitze und der aufkommenden Lust nach Silas. Er verließ das Zimmer nur selten oder mit mir auf dem Arm. Er kümmerte sich rührend um mich. Zum ersten Mal war meine Hitze echt ertragbar. Leider wurde in meiner Hitze Silas Vater krank. Wenn ein Werwolf krank wird, ist es meist sein Ende. Denn eigentlich werden wir nie krank, außer man ist ein Omega wie ich. Aber er ist ein Alpha. Er bereitet Silas gerade drauf vor Alpha zu werden. Seine Mutti war stets an der seite von ihrem Mate und ließ ihn nie allein. Ich war für Silas da, abends war er sehr erschöpft und konnte wenig schlafen. Ich hielt ihm in meinen Armen und gab ihn die Kraft, die er auch mir schenkte wenn es mir schlecht ging. Heute war wieder ein schrecklicher Tag. Die Luft im Haus war zum greifen nah. Ich ging ins Wohnzimmer wo alle 3 saßen. Ich ging ins Krankenhaus und bat um einen Rollstuhl. Diesen bekam ich auch. Ich ging zurück. "Lasst uns rausgehen. Frische Luft wird uns gut tun" sagte ich. Mit der Hilfe von Silas Mutti setzten wir den Alpha in den Rollstuhl und gingen raus. Wir gingen zum See. Hier verwandelten wir uns wieder als Wölfe. Bei Silas Vater dauerte die Verwandlung etwas länger und danach hechelte er. Unsere Luna schmieg sich an ihm. Es war plötzlich eine ganz andere Stimmung. Wir wussten das es Zeit war für ihn zu gehen. Wir lagen einfach im Gras und genossen die Ruhe. Aber auch mit dem Hintergedanken, dass es für den Alpha kein Zurück gibt. Auch die Luna wird danach nicht mehr lange leben. Silas wusste, dass es soweit war und kuschelte sich an den Beiden.