Kapitel 1

3.1K 74 1
                                        

POV. ALEA

Hey Ich bin Alea, bin 16 Jahre alt und ein Werwolf. Um genauer zu sein ein Omega-Weibchen. Ich habe mit 3 Jahren meine Eltern verloren und wurde zu einem Alpha gebracht aufgenommen und lebe nun in einem anderen Rudel. Doch richtig glücklich war ich nie und werde es wohl nie sein. Anfangs war alles noch okay. Doch als ich 6 wurde, musste ich meist alles im Haushalt machen. Und je älter ich wurde desto mehr musste ich machen. Mittlerweile bin ich ja 16, besuche die Schule und muss nebenbei kochen für meine "Familie" und den Haushalt machen, auf Patroullie und dem Alpha dienen. Was ich damit meine, erklärt sich später im Laufe der Geschichte.

Wieder klingelte mein Wecker um 5:25. Schwerfällig stand ich auf, ich hatte kein Bett sondern nur eine Decke auf dem Boden einer Abstellkammer. Mehr war ich meinen Pflegeeltern nicht wert. Ich stand auf und ging sofort in die Küche. Ich bereitete das Frühstück vor und ging schnell zu meiner Kammer zurück und holte meine Schultasche. Draußen angekommen zog ich mich aus und schmiss meine Kleidung in den Rucksack und verwandelte mich. Es tat so weh aber ich musste mich einfach verwandeln. Es ist schon wieder länger her, dass ich mich verwandelt hatte. Ich hatte kaum Kraft dazu. Ich lief los und suchte mir unterwegs ein Kaninchen, es stillte meinen Hunger vorübergehend. Ich aß nie besonders viel und war recht mager. Der Rudelarzt meinte, dass mit meiner Größe (1,55, was wirklich klein für einen Werwolf ist) mit meinen 35 KG zu wenig wiege. Aber meine Eltern sagten ihm, dass ich nie wirklich esse und das ich noch am Verlust meiner Eltern trauere. Doch dabei kam ich nie Essen bekam und ich durfte nur alle paar Tage ein Kaninchen jagen. Wenn sie mitbekommen, dass ich zu viel esse, sperren sie mich ein. Ich kam an der Schule an. Auch hier wurde ich verachtet, denn eigentlich gehörte ich jan nicht zum Rudel. Aber die Regel besagt, dass ein Waisen Omega-Kind aufgenommen werden musste wenn man eines findet. Heute war ein kurzer Tag, nur 4 Stunden. Deutsch, Mathe, Kunst und Sport. Ich hasse Sport, nach dem Sport lag ich heschelnd an meinen Lieblingsplatz. Es war ein riesen Apfelbaum unter dem die Wurzeln wie eine Höhle waren. Es war mein Versteck wenn mir alles zu viel wurde. Es war erst 11 Uhr. Nach ungefähr 20 Minuten stand ich wieder auf und machte meine Hausaufgaben. "Ich erwarte dich in 15 Minuten bei Mir" hörte ich die Stimme des Alphas in meinem Kopf. Nein, bitte nicht. "Ich werde nicht zu Ihnen kommen, ich mach das nicht länger mit" sagte ich leise zurück und ging meinen Weg. Plötzlich drückte mich jemand zu Boden. Ich fiepste erschrocken auf als ich ein Knurren hörte. Ganz klar, hinter mir stand ein Krieger. "Der Alpha ist nicht erfreut, dass du seinen Befehl missachtet hast. Ich bringe dich zu ihm und glaub mir, die Bestrafung wird hart" lachte der Krieger. Ich hatte nun Angst und winselte. Doch er schmiss mich einfach über seine Schulter und ging mit mir fort zum Alphahaus. Wo mein regelmäßiger Alptraum schmerzhafte Realität wieder wurde.

Vom Omega zur Luna?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt