Kapitel 28

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POV Silas

Ich legte eine Decke über Alea und gab ihr einen Kuss. Sie drehte sich schnell weg. Mein Vater und ich packten unsere Sachen wieder ein und brachten diese zum Fahrzeug.  Der König der Vampire schenkte uns als Wiedergutmachung ein Fahrzeug. In den Kofferraum legten wir die Sachen erstmal rein und bereiteten alles vor. Nun ging ich wieder zu Alea, sie schlief seelenruhig. Ich nahm sie hoch und trug sie ins Auto. Dort legte ich sie auf die Rückbank. Wir verabschieden uns von den Vampiren und fuhren los. Nach einer Stunde wachte Alea schon wieder auf. "Guten Morgen kleine Mate. Hast du gut geschlafen" fragte ich. Sie nickte und schaute begeistert aus dem Fenster. Ich lächelte. Nach zwei weiteren Stunden kamen wir zuhause im Alphahaus an. Meine Mutti erwartete uns bereits. Wir stiegen aus, zumindest mein Vater und ich. Alea blieb im Auto und machte sich kleiner als sie schon ist. Meine Mutti ging zur ihr und doch man hörte nur ein schreien. Meine Mutti ging mit schnellen Schritten wieder zurück zum Haus. Ich ging zum Auto und öffnete Aleas Tür und nahm sie in den Arm. Sie wehrte sich anfangs gegen meine Umarmung. Jedoch flüsterte ich brummend beruhigende Sachen in ihr Ohr. Sie wurde wieder ruhiger. Und auch die Gegenwehr hörte auf. "Was ist los Alea" Fragte ich nachdem sie sich komplett beruhigt hatte. "Einfach Angst" flüsterte sie. Ich nickte nur denn ich wusste nicht was ihr so Angst bereitet. Mir vertraute sie aber wieso den anderen nicht? "Z..zu viele fremde Gerüche.  Die Frau kam zu schnell her" flüsterte sie. Ah ok, schnelle Bewegung also. "Was hälst du davon wenn wir da nun rein gehen und diese Frau kennenlernen? Denn sie ist meine Mutti" sagte ich. Zärtlich nickte meine Mate. Wir begaben uns mit langsamen Schritten ins Haus. Meine Eltern waren im Esszimmer und deckten gerade den Tisch. Alea schnupperte interessiert umher. Neugierig ist sie, dass ist gut. Ich brauchte sie ins Esszimmer und setzte sie auf den Stuhl neben dem ich immer saß. "Ve..verzeiht mir meinen Schrei. Ich hatte einfach Angst bekommen" flüsterte sie nervös. "Ist schon mein Kind. Du hast garantiert nie was gutes erfahren.  Ich verstehe deine Angst, auch wenn wir nicht genau wissen was dir passierte" sagte meine Mutti. Alea wurde blass, sehr blass und traurig. Tränen liefen ihre Wangen runter. In ihren Augen war plötzlich Angst. Ich wollte ihre Hand nehmen, ihr zeigen, dass ich da bin. Doch sie reagierte kaum. Wie als würde sie alles gerade neu erleben im Kopf. Irgendwann beruhigte sie sich wieder und starrte uns an. Sie setzte zum sprechen an und schloss ihren Mund wieder. Ich rückte meinen Stuhl zur Seite und klopfte auf meinem Schoß. Sie verstand und kam zu mir, doch traute sich nicht sich zu setzen. Also zog ich sie einfach auf meinem Schoß und drückte ihren Kopf an meine Brust. "Alles wird gut, kleine Mate. Du musst es noch nicht erzählen" flüsterte Ich in ihrem Ohr. Doch zu meiner Überrauschung schüttelte sie den Kopf.

Vom Omega zur Luna?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt