Ice blue eyes [boyxboy]

-37-

-Tanzunterricht-

Er war in Yasha verliebt.

Jeffrey seufzte.

ER war in Yasha verliebt.

Er raufte sich die Haare bei dem 4 Versuch den Rechenweg auf seiner Matheklausur zu vervollständigen.

Er war in YASHA verliebt.

Er wischte sich deprimiert über das Gesicht und kritzelte eine ellenlange Zahl auf sein Papier. Das musste so stimmen, dachte er, während er seinen Stift auf den Tisch fallen ließ und sein müdes Gesicht in seinen Händen vergrub.

Es war der Mittwoch nach der Feier und noch immer zerbrach Jeffrey sich den Kopf über die Erkenntnis etwas für Yasha zu empfinden. Erst jetzt, wo ihm diese Tatsache aufgefallen war merkte er wie lange er schon romantische Gefühle für Yasha hegte. Die kleinen Details die ihm aufgefallen waren, das Gefühl in seiner Brust, Yashas Hände an seiner Hüfte...

Beschämt flammten Jeffrey's Wangen auf. Er liebte diese Berührung besonders. Sie war so intim, beschützend... Jeffrey fühlte sich wohl. Mike hatte recht gehabt. Er liebte ihn schon lange... das einzige Problem war, dass er Yasha niemals sagen konnte das er ihn liebte. Er hatte selbst gesagt dass er sich nicht verlieben will, dass er keine Beziehung möchte, da die Person wie eine Blume es tut, wenn es kälter wird, vor seinen Augen verwelken würde.

Und außerdem.. wie hoch war bitte die Wahrscheinlichkeit das Yasha seine Gefühle erwiderte?

Nein, das war nicht das einzige Problem. Das viel größere Problem war, dass Yasha Gedanken lesen konnte was wiederum hieß das Jeffrey in seiner Nähe nicht einmal von ihm schwärmen durfte und das war mit Abstand die größte Herausforderung. Wie konnte er auch nicht von den starken Arme, dem breite Kreuz und dem attraktiven Lächeln beeindruckt sein? Abermals entfuhr Jeffrey ein seufzen. Er tat es schon wieder.

„Stifte auf den Tisch, ich sammle die Blätter ein.", ertönte die Stimme seines Lehrers von vorne. Die Frustration machte sich ihn Jeffrey breit. Noch nie hatte er eine vergleichsweise so schlechte Klausur geschrieben. Noch nie.

Es klingelte, seufzend stand Jeffrey auf, warf seine Stifte in sein Mäppchen als hätten sie es nicht anders verdient und stapfte aus dem Klassenzimmer Richtung Jungsklo. Dort angekommen drehte er mit so viel Kraft den Wasserhahn auf das er zunächst einmal Jeffrey's komplettes weißes Hemd und Haare besprenkelte ehe er ihn wieder etwas runter drehte. Es waren nicht grade kleine Flecken die sein Oberteil durchzogen. Er war drauf und dran seine Wut an dem Waschbecken auszulassen, ließ es dann aber, da sie in der Jungstiolette nur noch 3 davon übrig hatten. Jemand anderes hatte wohl auch eine emotionale Kriese wie er gehabt. Stattdessen ließ er das kalte Wasser über seine Hände laufen und klatsche es sich dann ins Gesicht. Auf merkwürdige Weise dachte er das er so besser einen klaren Kopf behalten würde. Er hob den Kopf, den er sich etwas abgetrocknet hatte und blickte in den Spiegel. Er erschrak als er ausgerechnet Yasha hinter ihm an der wand lehnen sah, die Arme lässig vor der Brust verschränkt und süffisant grinsend. Er fuhr herum, ohne eine Ahnung was er sagen oder tun sollte und starrte Yasha an. Dieser erwiderter für einen Moment amüsiert seinen Blick ehe seine Augen zu Jeffteys nassem Hemd huschten. Dieser war sich peinlich bewusst das es inzwischen größtenteils an seinem Körper klebte und seine Haut durchschimmerte. Er schluckte. Er musste nicht einmal an sich herab blicken um zu wissen das seine genaue Körperstatur zu sehen war. Als Yasha wieder Augenkontakt zu Jeffrey suchte schimmerten seine Augen gelb. Er hatte ihm noch nicht gesagt was das genau zu bedeuten hatte doch immerhin wusste Jeffrey das Yasha nicht auf ihn losstürmen würde um ihm auszusaugen. Beide schwiegen noch immer, worauf Jeffrey etwas unsicher seine Arme vor der Brust verschränkte. „Was machst du hier?", fragte er zögerlich wahrend Yashas gelbe Augen wieder über Jeffrey's Oberkörper huschte. „Dir zuschauen wie du dich auf höchst erotischer Weise nass machst." Die Hitze schoss Jeffrey in die Wangen und er verdrehte die Augen. „Ha ha." Er mochte Yahsa für seine lockeren Witze doch sie machten sein Leben noch schwerer seit er..