Nachwort

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Und wieder geht eine Geschichte zu Ende. Ich hoffe, sie hat euch gefallen :)

Auf jeden Fall ein riesiges Dankeschön an alle, die sie gelesen haben! Wie auch schon beim ersten Band kommen hier noch ein paar Hintergrundinformationen zum Buch und zu der Welt, durch die ihr zusammen mit Javet gereist seid :)

Wenig überraschend ist vielleicht, dass Hölle früher Los Angeles war. Los Angeles heißt aus dem Spanischen übersetzt einfach »Die Engel« und naja, Gott hat die Welt des Pazifiks genauso verlassen wie seine Engel. Und eine Stadt, die ihre Engel verloren hat, wird zur Hölle.

Sicher ist euch aufgefallen, dass das Südland von den arabischen Ländern inspiriert ist (habe ich auch schon im ersten Band erwähnt XD). Ich hoffe, ich habe mit der Darstellung der Königsfamilie jetzt nicht einige Muslime unter euch beleidigt. Das war keineswegs meine Absicht. Es sind einfach Figuren, die ich brauchte, um die Handlung voranzubringen, und sie kamen halt zufällig aus dem Südland.

Der Spruch »Gott ist groß« ist einfach eine Übersetzung von »Allahu akbar« (الله أَكْبَر), was ihr sicher kennt. Ich denke nicht, dass Allah und Gott verschiedene Sachen sind, sondern ein und dasselbe bezeichnen. Deswegen diese Übersetzung.

Auf der königlichen Hochzeit erwähnt Sharaf die Dschahannam. Das ist im Islam einer der Namen für die Hölle. Sie befindet sich unter einer schmalen Brücke, die in den Himmel führt. Alle Seelen der Toten müssen über die Brücke gehen, aber die Verdammten fallen runter in die Dschahannam. (Ich hoffe, das war alles richtig erklärt O.o)

Als Alina sich heimlich mit Chui trifft, öffnet sie den Geheimgang, indem sie den Arm einer Statue als Hebel benutzt. Diese Statue ist die berühmte Venus von Milo, die ja eigentlich keine Arme mehr hat XD Der Mechanismus befindet sich also in dem neuen Arm. Hier ein Bild:

Ihr habt ja sicher mitbekommen, dass es im Pazifik praktisch keine Pflanzen und damit erst recht keine Bäume gibt

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Ihr habt ja sicher mitbekommen, dass es im Pazifik praktisch keine Pflanzen und damit erst recht keine Bäume gibt. Demnach gibt es kein Papier. Aber auf was schreibt man dann? Die Antwort ist ganz einfach: Auf Pergament! Pergament besteht nämlich nicht aus Holz, sondern aus getrockneter Tierhaut und Tiere gibt es ja noch :)

Die Triglaza haben ja Anzüge, an denen die Waffen von Domador & Co. scheinbar abprallen. Das liegt daran, dass sie stark magnetisiert sind, z.B. durch eine Tesla-Spule (wahrscheinlich verwenden sie etwas Anderes, weil das Buch ja in der Zukunft spielt, aber sicher gibt es da etwas Ähnliches). Die Physik sagt, dass Strom, der durch einen Draht fließt, ein Magnetfeld erzeugt. Das wird in der Zukunft sicher auch noch stimmen. Die Anzüge der Triglaza sind also zusätzlich noch durch ein starkes Magnetfeld geschützt, sodass magnetische Materialien einfach von ihnen abprallen :) Das »graue Quadrat«, das ein Krieger aus Hölle beim finalen Kampf auf einem der Anzüge gesehen hat, war die Quelle des Magnetfelds.

Aber warum haben dann die Säbel der Triglaza nicht auf das Magnetfeld reagiert? Es gibt durchaus Metalle, die nicht magnetisch sind! Dazu gehören z.B. Kupfer, Messing, Silber und Gold. Außerdem kann man einige eigentlich magnetische Metalle »entmagnetisieren«, indem man sie stark »erschüttert oder erhitzt«. Magnetische Metalle sind Ferromagneten. In Ferromagneten gibt es sogenannte Weiss-Bezirke, in denen die magnetischen Momente der Atome alle in eine Richtung zeigen und das Material dadurch magnetisch machen. Durch »Erschütterung oder Erhitzung« kann man die Weiss-Bezirke aber zerstören :) Hier ein Bild, das vielleicht etwas hilft, sich das vorzustellen:

Pazifik - VerbanntWo Geschichten leben. Entdecke jetzt