Kapitel 5 - drölfzigtausend Mal Grease vs. 28. Mal The Notebook

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Anbei noch ein kleines Video von Lous Grease Auftritt
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„Wehe, du fackelst die Küche ab, ..."

Er macht so viel für mich, ich nahm mir fest vor, ihn mehr zu unterstützen und ihn einiges abzunehmen. Ich weiß, in der Beziehung bin ich nicht der beste Freund und musste gerade an den großen Vollzaun von Ex von Harry denken. Auch wenn ich es nur am Rande mitbekommen hatte, wie er mit Harry umgegangen war, denn so wirklich hat er mir es nichts erzählt. Er wollte sich nicht negativ äußern. Niall druckste da auch immer rum. Mein Herz zog sich zusammen, wenn ich mir nur ausmalte, was da geschehen ist. Ich musste mich wirklich bessern, denn mit dem TeamSpaten wollte ich mich unter keinen Umständen anlegen. Vor allem, weil alle so offen darüber sprachen, welche Möglichkeiten die beiden hatten. Eine unangenehme Gänsehaut überzog meinen ganzen Körper, sodass ich mich schütteln musste.

Ich nahm das Besteck, noch zwei Gläser aus den Schränken und legte sie auf ein Tablett. Stöberte durch den Kühlschrank und fand noch eine angebrochene Flasche Weißwein darin, stellte diese auch mit auf das Tablett. Das Chicken Parmesan teilte ich auf die zwei Teller auf und wollte gerade zurück ins Wohnzimmer gehen, da fielen mir die Tulpen auf. Lächelnd nahm ich eine davon. Harry bekam von mir regelmäßig einen Strauß geschenkt. (Ja, so ein schlechter Freund war ich dann wohl doch nicht) Heute hatte er sie noch gar nicht bemerkt gehabt, so in Hektik war er gewesen.

Unser Blumenhändler hatte diesmal ein besonders schönes Exemplar vorbeigebracht

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Unser Blumenhändler hatte diesmal ein besonders schönes Exemplar vorbeigebracht. (Danke für das Bild) Die Tulpen waren zweifarbig, grün und blau. Eine einzelne Tulpe legte ich sorgsam auf das Tablett und versuchte alles unbeschadet in das Wohnzimmer zu bringen. Kurz wackelten die Gläser und ich sah sie schon fallen, erleichtert schnaufte ich auf, als nichts passierte.

Harry schaute mich argwöhnisch an, entspannte sich aber wieder sofort, als ich bei ihm zum Stehen kam. Ich stellte das Tablett auf unseren Couchtisch ab und bemerkte, dass Harry uns ein paar Kerzen angezündet hatte. Sie tauchten das Zimmer in ein heimeliges Licht. Scheinbar hatte Harry eine kleine Date Night kurzerhand zu Hause geplant. Ich liebte ihn dafür. Er war für die Romantik verantwortlich. Ich war zwar auch sensibel, aber Long Story Short, harte Schale und weicher Kern. Nur die Schale ist schwer zu knacken. Aber Harry hatte eine Gabe, dies immer öfter zu schaffen.

Lächelnd und mit erröteten Wangen hielt ich Harry die Tulpe entgegen, mit einem liebevollen Blick nahm er die Tulpe entgegen und roch an ihr. Seufzte kurz auf „Boo, die ist wunderschön". Dafür bekam ich einen kurzen Kuss auf die Lippen gehaucht. Einen viel, viel zu kurzen Kuss und dennoch flattern diese kleinen Tierchen in mir rum.

Am Anfang unserer Beziehung dachte ich erst, ich hätte mir eine Magenverstimmung zugezogen, aber der Arzt konnte nichts feststellen. Weil ich mir nicht weiter zu helfen wusste, fragte ich Lotts um Rat. Ich erklärte ihr meine Symptome und sie schaute mich besorgt an. Sie fragte mich, wann ich mich so fühlte und ich offenbarte mich ihr. Schmunzelnd, mit Tränen in den Augen, erklärte sie mir: "Lou, du bist verliebt und was du da fühlst, sind die Schmetterlinge, die in dir rum flattern".  Peinlich berührt wurde ich damals knallrot.

„Komm Lou, wir essen jetzt und dann schauen wir noch einen Film zusammen". Ich überreichte Harry seinen Teller und schenkte ihm und mir den Wein ein, worauf Harry mir ein „Danke" zu flüsterte. Wir stießen an „auf uns und auf unseren Urlaub". Kurz trat eine Stille ein und wir genossen unser Essen. „Sag mal Lou", „mmhh ja Harry"... „Ich habe ja das Essen geholt und du bist jetzt für den Nachtisch zuständig, habe ich gerade beschlossen", zwinkerte ihm zu.

Louis wackelte mit den Augenbrauen und wir lachten beide auf. „Alles, was du möchtest, Love.". „Netflix & Chill" fragte Harry mich, ich nickte und entschuldigte mich kurz bei Harry. „Ich räume noch schnell die Reste in die Küche und stelle noch den Geschirrspüler an. Das traute er mich noch gerade so zu, obwohl ich schon einmal eine kleine Schaumparty in der Küche veranstaltet hatte. Woher sollte ich denn auch wissen, dass man kein Spülmittel in die Spülmaschine spritzt. Beides fängt mit Spül an und meine Logik sagte mir "passt". Nun ja, jetzt weiß ich es besser.

Ich lief mit den zwei Schälchen Eis wieder ins Wohnzimmer, reichte ihm eins davon und fragte: „Ist Eis okay oder möchtest du etwas anderes? Wir haben auch noch Schlagsahne da" und wackelte mit den Augenbrauen

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Ich lief mit den zwei Schälchen Eis wieder ins Wohnzimmer, reichte ihm eins davon und fragte: „Ist Eis okay oder möchtest du etwas anderes? Wir haben auch noch Schlagsahne da" und wackelte mit den Augenbrauen. Harry nahm mir ein Schälchen ab und grinste vor sich hin, sagte aber nichts. Heute benahm er sich etwas seltsam, schob es aber auf den Stress vor dem Urlaub. Den Gedanken bei Seite schiebend fragte ich Harry, „welchen Film hast du dir ausgesucht?"
Er schmunzelte und schaute mit gesenktem Kopf zu mir auf und nuschelte „The Notebook". Es hätte mir klar sein müssen, aber es ist vollkommen in Ordnung. Harry hat mit mir ja auch schon gefühlte drölzigtausend mal Grease anschauen müssen. Ab und an nannte er mich Danny, entweder wenn ich zu sehr machomäßig unterwegs war oder weil er mich einfach singen hören wollte, wie damals bei meinem Schulauftritt.

Wir kuschelten uns zusammen auf die Couch, Harry lag vor mir, mein kleiner „Little Spoon". Harry seufzte auf und kuschelte sich noch näher an mich ran. „Möchtest du in mich reinkriechen", fragte ich ihn leicht belustigt. „Wenn es möglich wäre, bestimmt", nuschelte er leise, wohl in der Hoffnung, ich würde es nicht hören.

Meine Hand wanderte in seine Haare und ich kraulte ihm am Kopf, er liebte es und wäre ich denn, wenn ich es nicht tun würde. Immer wieder seufzte er auf. Nach einer Weile hörte ich auf, ihm den Kopf zu kraulen und zog meine Hand zurück. Murrend kam von ihm „nicht aufhören" und folgte meiner Hand wie kleines Kätzchen. Es fehlte noch, dass er mich wie eine anstupste und schnurrte.

„Haz, ... ich muss mich mal umlegen, mein Arm ist schon eingeschlafen". Er gab mich kurz frei, nur um mich unter sich zu begraben, legte sich mit seinem vollen Gewicht auf mich drauf. Kurz bliebt mir die Luft weg. Harry streichelte mit seinen Fingerspitzen über meine Stirn zur Nase und zeichnete meine Lippen nach. Mein Herz schlug kräftig an meine Brust, an allen berührten Stellen fing es an zu kribbeln. Er schaute mir tief in die Augen und senkte seine Lippen auf meine. Ich seufzte auf und schon verwickelte er mich in einen heißen Kuss, ich liebte es, seine Lippen auf meinen zu spüren. Es strahlte immer so eine Wärme aus. Leicht knabberte er an meiner Unterlippe, sogleich intensivierte er den Kuss. Seine Hand lag an meinem Hals, seine Finger berührten ganz zaghaft meinen Sweet Spot hinter dem Ohr. Ich stöhnte leicht auf, verdammt, er wusste, was er da tat. Seine Lippen wechselten sich mit seinem Finger ab und saugte daran. Sofort stieg das Kribbeln stetig in mir an. Jetzt biss er noch leicht hinein. OMG, ich komme gleich, wenn er so weiter macht. Unruhig rutschte ich unter ihm hin und her.

„Haz, hey Haz" und griff ihm sachte in den Nacken. „Wenn du so weitermachst, garantiere ich für nichts ...". Er hob seinen Kopf und seine Mundwinkel zuckte leicht nach oben. „Was wäre, wenn ich es darauf anlegen würde" und zwinkerte mir schelmisch zu. Er löste sich von mir und ging hüftschwingend Richtung Schlafzimmer, blieb am Türrahmen stehen, drehte seinen Kopf zu mir und strahlte mich mit verdunkelten grünen Augen an und zwinkerte mir erneut zu.

Verdattert sah ich ihm nach. Ich schluckte, das war doch eine Aufforderung, oder oder? Träumte ich das gerade?! Genau diesen Traum hatte ich genau genommen gehabt. Aufgeregt oder besser gesagt, erregt, schaute ich ihm nach.

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Any guesses?

Benötigt ihr eine Smut Warnung (das Buch ist bereits mit Erwachseneninhalt gekennzeichnet) oder diverse CNs?

Liebesurlaub der etwas anderen Art - LS [AU]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt