Kapitel 6 - Meine Vorliebe für Jogginghosen

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Verdattert schaute ich ihm hinterher. Ich löschte noch kurz die Kerzen, bevor hier noch etwas Schlimmeres passierte. Schnell schlitterte ich auf Socken über das Parkett Richtung Schlafzimmer, kam an der anlehnenden Schlafzimmertür an und steckte erwartungsvoll und mit klopfenden Herzen meinen Kopf durch die Tür, da lag Harry in der Mitte unseres Bettes und schaute mich glühend an. Er hatte sich bereits bis auf die Boxershorts ausgezogen und streckte seine Hand nach mir aus.

Ich schluckte kurz, so direkt und fordernd war Harry doch sonst nicht.

„Komm her, Lou", hauchte er und hielt mir immer noch seine Hand entgegen und wurde langsam unsicher, weil ich das Gesagte erst einmal sacken ließ, bis ich begriff, was hier gerade vor sich ging. Er wollte sie gerade enttäuscht zurückziehen, da ergriff ich seine Hand und ließ mich zu ihm ziehen. Prüfend sah er mich an und spürte wohl meine Anspannung: „Ist alles okay bei dir, Lou?!" und verzog seinen pinken Lippen zu einem schelmischen Grinsen. Holy, er weiß, was er da tut.

„Ja, nein, ich weiß nicht." Ich kratzte mich am Nacken. Ich machte es immer, wenn ich nervös war. „Du machst mich so nervös, du bist heute so anders nicht, dass es mir nicht gefällt", schob ich stotternd hinterher.
Genau genommen war dies mal mein Wunsch, bis jetzt habe ich es Harry nie erzählt, dass ich auch mal den passiven Part sein wollte.

Als wäre es sein Stichwort gewesen, griff er bereits nach meinem T-Shirt und zog es mir mit einem Ruck über den Kopf und warf es einfach hinter sich.

Moment was, der ordnungsliebende Harry warf einfach das Shirt hinter sich. Was ist hier los?! Kurz kniff ich mich selber, um mir sicher zu sein, nicht wieder in einem meiner Tagträume zu stecken.

Harry strich sanft mit seinen Fingern über meinen Hals zu meinem Schlüsselbein, dann zu meiner Brust. Sofort bildete sich eine extreme Gänsehaut über meinen ganzen Körper. Harrys Augen weiteten sich unmerklich und flüsterte: „Ich liebe es, wie du auf mich reagierst" und setzte dann mehrere Küsse auf meine Brust und fuhr mit seiner Zunge weiter zur Brustwarze und neckte diese. Wie ein Stromschlag schoss dieses Gefühl direkt zu meiner Mitte und ich stöhnte auf.

„Haz ..." war es gerade hier drin heißer geworden?! Warum hatte ich so eine trockene Kehle ... „Haz, was, was wird das hier?". Er schmunzelte und bat mich, mich darauf einzulassen. Scheinbar hatte er etwas geplant und wollte heute zum ersten Mal die dominante Rolle haben, die ich ihm auch gewährte. Woher wusste er das nur?

„Love, du hast noch zu viel an" und schubste mich leicht nach hinten auf das Bett, schon hatte er seine Hände an den Bund meiner Hose. Harry schaute mir kurz in die Augen, ich nickte und gab ihm mein Einverständnis. Er zog mir die Hose samt Boxershorts und Socken in einem Schwung aus. Innerlich dankte ich mir selbst für meine Vorliebe für Jogginghosen.

That was fast ging mir durch den Kopf. Ich sollte mich jetzt wirklich auf Harry konzentrieren und es genießen, auch wenn ich etwas nervös war, ihm die Führung zu überlassen.

Harry krabbelte über mich und küsste mich, fuhr mit seinen einer Hand über meine Seite die Rippen hinab und mit der anderen Hand hielt er mich an Ort und Stelle an der Hüfte fest. Der Kuss blieb erst sanft und Sekunden später intensivierte er ihn recht schnell. Ich liebte seine Berührungen. Kaum hatte ich leicht aufgestöhnt, schob Harry mir seine Zunge in den Mund und umspielte die meine. Leicht biss Harry in meine Zunge und saugte daran, Himmel war das geil. Er umspielte sie wieder und ein kleiner Kampf entbrannte über die Oberhand, die ich ihm gerne überließ. Ich mochte es sehr, was Harry da tat. Er ließ von mir ab und fuhr mit seiner Zungenspitze über mein Hals zu meinem Nacken und saugte an meinem Sweet Spot hinter meinem Ohr. Holy ... Harry leckte und küsste sich weiter über meinen Hals zu meiner Brust, widmete sich meiner Brustwarze. Leckte und saugte an ihr, umkreiste sie mit der Zunge, biss einmal in sie rein und pustete kühle Luft an diese, was mich aufstöhnen ließ. Mein Herz begann unnatürlich schnell zu schlagen. Er widmete sich dann meiner anderen zu und wiederholte die liebliche Tortur. Mein Blut blubberte schon ordentlich vor sich hin.

Immer wieder setzte Harry Küsse auf meinen Körper, ich musste bereits glühen, so heiß war mir schon und dabei ist noch nicht mal so viel Zeit vergangen, oder doch? Es lief gerade alles wie im Film ab, als würde ich uns beiden selber zuschauen.

Währenddessen streifte er immer wieder meine Leiste, meinen unteren Bauch. Eigentlich waren gefühlt seine Hände überall. Fuhr nun mit seiner Zungenspitze an meiner Leiste lang, liebkoste die Innenseite meiner Oberschenkel und kam meiner Mitte immer näher, berührte sie aber nicht. Er ließ gerade das Körperteil aus, was gerade so sehr nach seiner Aufmerksamkeit verlangte. Nein, sie schrie förmlich danach, dass Harry sich ihr wie auch immer widmete. Ich stöhnte laut auf, mein Schwanz pochte schon wie verrückt und ich wollte unbedingt mehr und hob mein Becken an, um etwas Reibung zu bekommen. Harry drückte mich runter.
 „Haz, bitte, ... ich kann fast nicht mehr, bitte".

Harry schmunzelte mich an und flüsterte mit tiefer und rauer Stimme, „aber ich habe doch noch gar nicht richtig angefangen" in mein Ohr. Ich schluckte, Holy Maccheroni, was hat er denn bitte noch vor?

Es folgte eine minimale, fast flüchtige Berührung an meiner Spitze. Beinahe, dachte ich, ich hätte sie mir nur eingebildet. Doch mein entfleuchtes Stöhnen belehrte mich eines Besseren und meine Augen flatterten zu.

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Harry ist unsicher in dem, was er tut, aber Louis scheint es zu lieben.

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