Kapitel 22 - bring die Kondensmilch mit, Haz

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Ich legte Lou auf dem Bett ab und fing an, ihn leidenschaftlich zu küssen, mein Blut kochte und rauschte in hoher Geschwindigkeit durch meinen Körper, ich wollte Louis ganz. Ich wollte da weitermachen, wo wir gerade aufgehört hatten.

Als hätte er es geahnt, sah er mich an und sagte, was ich nicht für möglich hielt: „Lässt du meinen Traum wahr werden, Love" und zog mich zu sich, um mich in einen Zungenkuss zu verwickeln. Kurz darauf ließ ich mich darauf ein und löste mich dann aber.

Ich sah ihn ungläubig an, „Bist du dir sicher, Lou, wirklich sicher?"
Er nickte mir zu.
„Sage es mir bitte mit Worten, Lou" und liebkoste seinen Hals und wanderte weiter zu seinem Schlüsselbein. Überall hinterließ ich feuchte Spuren meiner Küsse.
„Sag es, Lou", flehte ich ihn an. Mein ganzer Körper spielte verrückt.
„Ja, Love, ich bin mir sicher", kam es leise stöhnend von Louis.

Ich glaube, ich träume, er vertraute sich mir an.
„Ich liebe dich, Boo" und verwickelte ihn in einen ruhigen Kuss. Er ließ mich sein erstes Mal werden.
„Boo, sobald irgendetwas ist oder du es dir anders überlegst, sagst du sofort Bescheid, ja? Wir können, wann immer du willst aufhören, hörst du?!"
„Ja, Haz, ich sage Bescheid, aber bitte, bitte, küss mich endlich" und zog mich wieder zu sich.

„Ich muss noch einmal schnell ins Bad, Gleitgel und ... "
„ ... bring die Kondensmilch mit Haz", rief er mir hinterher und lachte auf.
Auch ich musste schmunzeln. Zumindest waren wir jetzt beide nicht mehr so nervös. Ich kam mit beiden Sachen wieder und legte es neben uns aufs Bett. Schaute wieder zu Louis, der mich erwartend ansah und mich an der Hand zu ihm zog.

Augen zu und durch, ich war mir zwar etwas unsicher, mein letzter Top war auch schon recht lange her, aber diesen innigen Moment zu erleben, war einfach ein Traum. Ruhe bewahren, Styles, du kannst das.

Erneut begann ich seinen Körper zu erkunden, hier ein paar Küsse, hier ein paar Bisse, lecken, necken, bis ich das Gleitgel auf meine Finger träufelte. Louis war erregt, sehr erregt, schaute mich bettelnd an, endlich anzufangen. So begehrt habe ich mich schon lange nicht mehr gefühlt. Es pushte gerade mein Ego.

„Boo, du sagst mir ... "
„Ja Haz, ich sage dir sofort Bescheid", unterbrach Louis mich.
Und so begann ich mich um seinen Eingang zu kümmern. Massierte um den Muskel und drang zaghaft mit der Zungenspitze ein.
„Scheiße, verdammt ist das geil", stöhnte Louis. Also wiederholte ich es mehrmals, Lous Flüche nahmen zu. Ich musste kurz grinsen. Meist fluchte er so, wenn er nicht wusste, wohin mit seinen Gefühlen. Nun ließ ich meinen Finger erneut um den Muskel kreisen und drang in ihn ein. Diesmal etwas mehr als sonst am Anfang, er war ja vorbereitet.

„Mach Harry, mach bitte."
„Lou, das ist keine gute Idee, du sollst keine Schmerzen haben" ich wollte ihm nicht wehtun, nicht dass es bei dem einen Mal blieb. Ja, ich war gerade etwas egoistisch. Und bewegte den Finger vor und zurück, glitt heraus, um wieder einzudringen. Diesmal noch tiefer, aber immer noch vorsichtig.
„Los Haz, zwei, bitte zwei,", ich atmete tief durch.
„Wie du befiehlst!" grinste ich und schob zwei Finger in ihn, aber direkt mit dem Blick in sein Gesicht. Er verzog sein Gesicht, verkrampfte sich um meine Finger und stöhnte auf.
„Boo, alles okay? Sag was!"
„Nur kurz" und schnaufte durch, währenddessen küsste ich seinen Oberschenkel, seine Leiste, hinterließ kleine sachte Bisse, um ihn abzulenken.
„Mach weiter Haz" und so bewegte ich beide Finger weiter in ihm.

Als er drei forderte, wusste ich es. Es würde wunderschön für Louis werden. Er bestätigte mich damit, alles schmerzlos für ihn zu machen. Nicht so wie bei mir, mein erstes Mal war schlechter als schlecht. Ich wollte auf ihn eingehen, alles tun, um ihm das einfacher zu machen.
„Macht jetzt Haz, bitte" und drückte sich mir und meinen Finger entgegen.
„Okay, aber wenn es nicht geht ... "
„Ich werfe gleich mit einer Avocado nach dir, wenn du jetzt nicht anfängst", moserte er mich an.
Ich lachte auf. „Ok ok", setzte noch einen Kuss auf seinen bereits pulsierende Spitze, was ihn direkt aufstöhnen ließ. Sicherheitshalber tränkte ich die Finger erneut mit Gleitgel. Sicher ist sicher und drang nun mit 3 Fingern ein, sachte  Stück für Stück, damit er sich daran gewöhnen konnte.  Blieb dann aber ruhig, um zu schauen, wie Louis das fand. Er legte den Kopf in den Nacken gelegt, sein Mund leicht geöffnet, der liebliche Töne entließ und hart aufstöhnte, er bewegte sich mir wieder entgegen und so drang ich weiter ein und bewegte sie.

Liebesurlaub der etwas anderen Art - LS [AU]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt