Kapitel 23 - Du wirst dich daran gewöhnen, Boo

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Picture credit to adorexlou28 @ Pinterest
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Leicht fiel die Sonne in das Zimmer und erhitzt meinen Rücken, versuchte meine Augen zu öffnen, um wach zu werden. Ich lag halb auf Harry. Sein Atem prallte auf meinem Nacken, was sofort eine Gänsehaut verursachte und mein Herz im Harry-Rhythmus schlagen ließ. Eine Welle der Liebe durchflutete mich. Langsam bewegte sich Harry unter mir und zog mich fester in seine Arme, als wollte er mich nie wieder loslassen.

„Hey, ist alles in Ordnung bei dir, Boo?", fragte Harry und küsste meinen Kopf
„Mmmhhh, alles ist in Ordnung, ich liebe dich, Sun", antwortete ich.
Ich kuschelte mich an seine Brust und atmete seinen Duft ein. Dieser Geruch war einfach mein Zuhause. Egal wo auf der Welt wir uns befinden, sobald ich Harry roch, war alles gut, ich wurde ruhiger und fühlte mich angekommen.

Wir kuschelten noch einige Minuten, bis der Wecker auf Harrys Handy klingelte. Liam und Zayn würden in einer Stunde zum Essen eintreffen. Die Zeit war schneller vergangen als erwartet.

„Lou, wir sollten langsam duschen gehen; die beiden werden in einer Stunde zum Essen hier sein", murmelte Harry. Es würde knapp werden, das Essen rechtzeitig fertigzustellen.

„Dann lass uns duschen gehen, Haz", sagte er und zog mich hoch. Nach dem zweiten Schritt zischte ich vor Schmerz auf, und Harry bemühte sich, sein Lachen zu unterdrücken.

„Du wirst dich daran gewöhnen, Boo", sagte er mit einem Zwinkern und kämpfte weiterhin krampfhaft gegen sein Grinsen an

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„Du wirst dich daran gewöhnen, Boo", sagte er mit einem Zwinkern und kämpfte weiterhin krampfhaft gegen sein Grinsen an. Ich bemerkte, wie seine Mundwinkel zuckten. Dann hob er mich hoch, und ich schlang sofort meine Beine um seine Hüfte, während er mich zur Dusche trug.
Dennoch gab ich ihm einen Klaps an den Arm und murrte „wenn ich dich nochmal ran lassen werde" und grinste dann auch Harry scheinheilig an.

Das Wasser lief auf uns herab und hin und wieder klaute ich mir ein paar Küsse von Harry. Er seifte mich ein und ich tat es bei ihm. Eng umschlungen standen wir unter der Dusche und ließen das Wasser über uns laufen. Sanft streichelte ich über Lous Rücken und hauchte ihm einen Kuss in den Nacken.

Ich lehnte mich an Harry und genoss unsere Zweisamkeit. Hier konnte uns Niall nicht stören, denn der war ja zu Hause.

Warum denke ich denn jetzt gerade bitte an Niall, schoss es mir durch den Kopf.

Was für ein Glück, es wäre unvorstellbar gewesen, wenn er plötzlich die Tür geöffnet hätte. Es wäre nicht das erste Mal gewesen, dass er einfach in unserer Wohnung auftauchte und uns – gelinde gesagt – überraschte. Das Konzept der Privatsphäre schien für ihn oft ein Fremdwort zu sein, auch wenn er es nie böse meinte. Aber jetzt genug von Niall.

Auf jeden Fall war es definitiv nicht das letzte Mal, dass ich der Bottom sein würde. Es war einfach etwas ganz Neues, aber es fühlte sich einfach viel zu gut an, um es nur einmal zu erfahren.

Ich stellte die Dusche ab und schlang Harry und mich in ein riesengroßes Badetuch für zwei ein. Feuchte Haut an feuchter Haut, ich bekam sofort eine Gänsehaut und drückte mich an Harry ran. Der grinste mich nur an „Boo, so gerne ich das hier weiterführen würde, aber die beiden kommen in, er schaute auf die Uhr im Badezimmer, 30 Minuten.

Panisch sah ich erneut auf die Uhr. Entweder gehen wir dann wohl essen oder ich müsste ein Husch-Husch-Essen zaubern. Und das als Dankes Essen.
Prima Styles.
Ich schob uns beide ins Schlafzimmer.
Puh, ... Hier mussten wir dringend mal lüften. Es roch nach Sex, Schweiß und nach ... einfach, wie man umgangssprachlich sagt: wie in einem Pumakäfig.

„Los Lou, beeile dich mit dem Anziehen! Kannst du dann schon den Tisch decken?", trieb er Louis an. Und fügte dann noch hinzu „Ähm, also besser wäre es wohl, den Tisch erst einmal gründlich zu reinigen und zu desinfizieren", zwinkerte ich Louis zu.
„Währenddessen kann ich dann das Essen zubereiten?!", fragte ich mit nachdrücklicher Stimme und zog mir gerade eine neue Boxerbrief an und warf mir ein Hemd über, von dem ich nur die unteren drei Knöpfe schloss, krempelte die Ärmel ein Stück hoch, das muss reichen. Es war noch sehr warm. Ich riss im Wohn-/ Essbereich erst mal die Balkontür auf, damit frische Luft zirkulieren konnte.

Ein grummelndes „Mir wird ja nichts anderes übrig bleiben, oder?!" kam über Louis Lippen. Aber ich hörte genau wie er ein Lächeln in der Stimme hatte.

Ich ging in die Küche, um die Steaks und den Fisch aus dem Kühlschrank zu holen. Die sollte es heute zum Essen geben. Ich durchsuchte den Kühlschrank, Fach für Fach, aber finden konnte ich die Steaks nicht, aber der Fisch war an der Stelle, wo ich sie zusammen mit dem Fleisch hingelegt hatte. Wo waren die Steaks abgeblieben? Lou wird sie sich ja schlecht selbst gebraten haben.
a) hätte ich die entstandene Holzkohle gerochen und
b) waren wir die ganze Zeit miteinander beschäftigt.

Was zum Teufel, wo waren die Steaks hin?! Plötzlich bemerkte ich den Geruch. Es wurde hier gekocht, oder besser gesagt, gebraten. Der Duft von den gebratenen Steaks lag noch in der Luft. Mein Blick schweifte zum Herd; er war sauber, doch das Licht der Herdplatte leuchtete noch. Wie war das möglich? Ich ging zur Spüle, und dort lag die abgewaschene Pfanne, die ich - hundertprozentig - im Schrank verstaut hatte. Da war ich mir sicher. Selbst der Pfannenwender befand sich daneben.

„Beginnen Krimis oder Thriller nicht immer so? Styles, denke nach

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Beginnen Krimis oder Thriller nicht immer so? Styles, denke nach. Die TrueCrime-Podcasts müssen mir hier und jetzt weiterhelfen können."

Ich schluckte und bekam ein unangenehmes Gefühl. Hier war jemand im Apartment gewesen. Ist diese Person noch hier?! Mir wurde augenblicklich schlecht, das darf doch nicht wahr sein. Ich wollte gerade nach Louis rufen, da kam er schon in die Küche gelaufen.

Louis trug nur eine seiner Boxerbrief als er zu mir in die Küche kam, nahm sich das Desinfektionsmittel und einen kleinen Eimer unter der Spüle heraus, spritzte viel zu viel Spülmittel hinein, warf den Lappen dazu und ließ das Wasser reinlaufen. Wie konnte er die Pfanne und den Pfannenwender nicht bemerken?! Bildete ich es mir gerade einfach nur ein?

Kurz zweifelte ich an mir, ob ich mir die Pfanne in der Spüle wirklich nur eingebildet hatte. Doch dann nahm Louis die Pfanne in die Hand und fragte: „Brauchst du die nicht für die Steaks" und wedelte mit damit vor der Nase herum. Augenblicklich wurde ich blass und schluckte.

Definitiv habe ich es mir nicht eingebildet. Was geht hier vor sich? Ich beginne hektischer zu atmen, viel zu schnell zu atmen. Ich griff mir an meine Brust, die sich bereits leicht verkrampfte. Es tanzen schon einige schwarze Punkte vor meinen Augen. Und dann ist da Louis und schaute mich besorgt an.

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Was ist mit den Steaks passiert und wer war im Apartment?

Was könnte als Nächstes passieren?

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AnjolaNoodle  danke für deine Unterstützung.

Liebesurlaub der etwas anderen Art - LS [AU]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt