Mit etwas Verspätung kamen wir am Flughafen an, schauten uns nach unserem Schalter um. Zielstrebig liefen wir darauf zu und kamen was ein Glück recht schnell dran. Wir hatten uns bereits online Sitzplätze reserviert. Die Koffer wurden gewogen und wir hatten sogar noch ein paar Kilos übrig. Da konnte ich noch eine ausgedehnte Shopping Tour durch Palma machen. Ja, Louis und ich fliegen nach Mallorca. Im März ist der Tourismus noch nicht so ausgeprägt wie im Sommer. Wir wollten uns entspannen, vielleicht einmal nach El Arenal gehen. Was mir eigentlich widerstrebte, aber für Louis würde ich das wohl einen Abend aushalten.
Zehn Minuten später gingen wir schon durch die Sicherheitsschleuse. Neuerdings konnte man sich einen Timeslot buchen und kam superschnell durch die Kontrolle. Entspannt bummelten wir noch an den Geschäften entlang und holten uns noch einen Kaffee und Louis einen Tee und noch eine Kleinigkeit zu essen. Der Flug ging zwar nicht zu lange, allerdings sind wir ja sehr früh aufgestanden. Im Duty Free kauften wir uns noch jeweils ein Wasser.
Wir liefen nun zu unserem Gate und kaum später begann das Boarding. Wir begrüßten die Mitarbeiter freundlich. Das machten wir immer. Selten wurden das Bodenpersonal und die Flugbegleiter/innen freundlich behandelt. Unsere Tickets wurden abgescannt und wir konnten nun über die Gangway direkt ins Flugzeug einsteigen. Wir hatten uns direkt an der Reihe 8 die Sitze reserviert. Fenster und Mitte, hoffentlich blieb der dritte Sitz leer. Voll sah es nicht aus.
Mehrere Minuten vergingen, als „Boarding completed" durch die Lautsprecher hallte. Ich war aufgeregt. Der Start machte mir immer ein paar Probleme. Louis wusste das. Eigentlich hatten wir immer die Armlehne zwischen uns oben. Zu meinem Leidwesen war es aber beim Start nicht möglich. Louis nahm meine Hand und sah mich an. Wärme durchströmte mich „Haz, atme gleich mit mir, ok." Ich nickte und widmete mich jetzt den Sicherheitshinweisen. Egal wie oft wir schon geflogen sind, aber wir zollten immer der Crew unseren Respekt und schauten bei der Einweisung zu. Vielleicht diente es mir auch zur Ablenkung, denn Stress könnte einen meiner Asthmaanfälle auslösen.
„Ready for Take off". Jetzt wurde es ernst. Ich griff fester um Louis Hand und atmete schon etwas schneller. „Shhhh Haz, alles ist gut, ich bin bei dir. Schau mir in die Augen und atme mit mir." Wir rollten an und das Flugzeug beschleunigte auf der Startbahn. Wir wurden in die Sitze gepresst und das unbeliebte Gefühl des Magenabsackens überkam mich. Louis drückte meine eine Hand und ich drückte die andere Hand auf sein Knie. Wir hoben ab und ich meine Atmung beschleunigte sich erneut.
Der Druck um Louis Knie verdoppelte sich. Er biss die Zähne zusammen, er wusste, soweit sie oben waren und der Druck auf Harrys Magen abnahm, war alles wieder gut.
Keine drei Minuten später saß Harry grinsend neben mir, als wäre nichts gewesen. Hier oben machten ihm noch nicht mal die wenigen Luftlöcher etwas aus. Er genoss fast jeden Wackler. Er schob die Armlehne nun zwischen uns hoch und kuschelte sich an meine Seite und legte seinen Kopf in meiner Halsbeuge ab. Ich fuhr ihm durch seine Haare und kraulte ihn kurz. Harry seufzte auf und küsste meinen Hals. Dieses Gefühl würde ich für immer lieben. Denn er ist der EINE für mich.
Die Sonne ging auf und es war einfach so unglaublich romantisch. Harry kuschelte sich mehr an mich und ich legte meine Hand auf seinen Oberschenkel ab. Er spannte sich kurz an und ich schob meine Hand weiter hoch und legte meine Jacke über unsere Beine. Harry schaute mich mit großen Augen an und errötete „Lou, was wird das?", und ich grinste ihn schelmisch an. „Lou, auf keinen Fall machst ddduuuuuuuuu", schon hatte ich meine Hand auf seine Mitte gelegt und übte leichten Druck aus. „Loooouuueeehh", zischte Harry mir zu und legte seine Hand auf meine, um diese wegzuschieben.
So ganz abgeneigt schien er eigentlich nicht zu sein, denn was ich unter meiner Hand spürte, war alles, nur keine Abneigung.
Ein Wackler zog durch den Flieger und presste so seine Hand fester auf meine drauf. Mit Mühe und Not konnte er sich ein lautes Stöhnen verkneifen. „Lou, lass das, verschieben wir es auf heute Abend."
„Okay", schmollte ich und streifte zwinkernd noch mal über seine Mitte und zog meine Hand weg.Eine Stunde später kamen wir in Palma an, landeten recht schnell und verließen nach kurzer Zeit das Flugzeug. Wir liefen den Schildern Richtung Gepäckband nach und kamen nach etlichen Minuten an. Wenn mir einer gesagt hätte, hier gäbe es lange Wege, hätte ich ihm es nicht geglaubt. Palma war dafür bekannt. Unsere Koffer kamen recht schnell bei uns an, sie waren auch nicht zu übersehen, ein leuchtend blauer und grüner Koffer kamen immer näher. Wir griffen zu und liefen heraus.
Wir hatten uns ein Leihauto genommen und uns ein kleines süßes Apartment herausgesucht. Es lag direkt an der Promenade der Playa de Palma. Das Apartment sollte direkten Meerblick haben, zumindest stand es so in der Buchung und die Bilder auf der Webseite sahen auch so aus.
Nachdem wir das Auto übernommen hatten, fuhren wir los. Der Vorteil an der Playa war eindeutig die Nähe. Keine 15 Minuten später kamen wir an und übernahmen den Schlüssel. Mit den Koffern beladen, fuhren wir mit dem Aufzug hoch in den letzten Stock, das Penthouse. Verwirrt sah ich Louis an, klein fiel das Apartment keineswegs aus, eher riesig und einfach perfekt.
"Louis, hast du doch das andere genommen"? fragte ich ihn nebenbei. Ich schritt durch den Flur und sah direkt auf das Meer. „Louis", quietschte ich auf und zog ihn auf die Terrasse, da stand wirklich ein Jacuzzi. „Wusstest du das Lou" und sah zu ihm.
„Eventuell" kam es von ihm, „aber warum" „du hast das alles verdient Haz": Mir traten die Tränen in die Augen. Ich liebe es jetzt schon hier.~~~~~~~~~~
Nun sind sie auf Palma, Louis überraschte Harry mit dem deutlich größeren Apartment und der Blick ist traumhaft. Eine kleine Geste, die Harry ziemlich viel zu bedeuten scheint.
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Liebesurlaub der etwas anderen Art - LS [AU]
FanfictionLouis liebt Harry, Harry liebt Louis. Im Grunde genommen müsste alles bestens laufen. Wären da nicht die Autokorrekturen, die Missverständnisse und die Eifersucht. Ein Liebesurlaub sollte ihre Beziehung noch weiter festigen und diese auf die nächst...