Ich versuchte krampfhaft nicht zu schreien als Justin neben mich trat um Jamie zu begrüßen.
"Schön das du da bist." Lachte Jamie und schlug den Scharlatan freundschaftlich ab bevor er nach meiner Hand griff und uns in den Garten führte.
Jamie's Mutter, die mit Schürze am Grill hantierte und sein Bruder, der ihr dabei half, winkten mir schon von weitem aufgeregt zu.
3 andere Personen die ich nicht zuordnen konnte, hatten an einem langen Tisch vor dem Gartenhäuschen platzgenommen, den Jamie mit mir ansteuerte.
"Er wird dir gefallen." Flüsterte Jamie als er sich hektisch umdrehte.
"Wer?" Von was redet er?
"April?" Er blieb mit mir vor den 3 Unbekannten stehen. "Das sind Molly und Josef Wood und ihr Sohn Abel." Ich war gerade dabei Josef und Molly begrüßend die Hand zu schütteln als meine Augen auf die stechend schwarzen ihres Sohnes trafen.Kennt ihr diese Momente wenn einem buchstäblich die Spucke wegbleibt?
Nun, das war so einer."Hey April, freut mich dich kennenzulernen, ich hab schon einiges von dir gehört."
Sein Lächeln war atemberaubend. Die Art wie sich seine vollen Lippen verzogen und seine Augen zu leuchten begannen beförderte mich an einem anderen Ort.
Seine Hand schob sich durch seine dunklen, nach allen Seiten abstehenden Haare und ich spürte wie mein Mund immer trockener wurde.Plötzlich wurde ich unsanft angerempelt.
"Hi, ich bin Justin." Er drängte sich vor mich, packte meine Hüfte und schob mich hinter sich während er alle begrüßte.
Bei Abel angekommen warf er mir noch einen vielsagenden Blick zu bevor er ihn in ein belangloses Gespräch verwickelte.
Was soll das jetzt wieder?"Sie studieren also auch mit Jamie?" Wollte Molly mit hochgezogenen Brauen wissen. Sie lächelte nicht und kam eher unterkühlt rüber. Ich wusste noch nicht was ich von ihr halten sollte, beabsichtigte allerdings höflich zu bleiben. Komme was da wolle.
"Ja, die selben Schwerpunkte." Sie nickte ein paar mal.
"Ist es wirklich so langweilig wie er sagt?" Schaltete sich ihr Mann lachend ein und deutete auf Jamie. Abel hatte zu hundert Prozent alles von seinem Vater, bei der muskulösen Statur angefangen. Auch die dunklen Augen und die wuscheligen Haare teilten sie sich, welche perfekt den olivfarbenen Teint unterstützten. Er hatte zweifelsohne etwas warmes und schien vollkommen jung geblieben mit seinem schelmischen Lächeln.
Bei ihm fühlte man sich wohl, im krassen Gegensatz zu seiner Frau.
Aber Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an."Hören sie nicht auf ihn, es ist ein wunderbares Studium, voller Spannung und Überraschung." Winkte ich ab und spürte wie Jamie mir liebevoll in den Arm Kniff.
"Abel überlegt auch zu wechseln, er hat vorher Kunst studiert aber scheinbar hat er die Lust verloren." Erklärte Josef und betrachtete seinen Sohn der von Justin noch immer zugetextet wurde. Ich verdrehte die Augen und wendete mich wieder meinem Gegenüber zu und starrte direkt in die vorwurfsvollen blauen Augen von Molly."Er wird sich bei uns wohlfühlen egal für welches Fach er sich entscheidet." Meinte Jamie und reichte mir ein Wasserglas was ich mir sofort an den Mund setzte.
"Abel wird bei uns studieren?"
"Das war sein Plan. Die Universität hat einen guten Eindruck auf ihn gemacht, und umgekehrt." Antwortete Josef und lächelte Stolz.
"Ihm ist nur noch nicht klar ob er bei der Kunst bleibt." Sein Gesicht fiel ein bisschen als sein Blick abschweifte. Wieder sah ich hinüber zu Abel.
Was labert er ihn denn nur so zu?!"April?" Molly starrte mich an. "Ist das ihr Freund, der mit dem sie gekommen sind?"
In diesem Moment passierten 3 Sachen gleichzeitig.
Justin hörte prompt auf zu reden.
Ich verschluckte mich an meinem Wasser.
Und Boris knallte gegen mich.
"Aaaaaaapriiiiiiiiiil!" Lachte er und krallte seinen kleinen Hände um meine Taille.
"Hey Baby!" Ich legte meine Arme um ihn und versuchte so zu tun als hätte ich die Frage vergessen. Schade nur das es nicht funktionierte."Nun, sind sie und Justin ein Paar?" Sie hob ihre Augenbraue.
"Nein, sind wir nicht." Gab ich zurück und versuchte ihr nicht ins Gesicht zu spucken.
Dann spürte ich wie mir jemand einen Arm um die Schultern legte."Was sind wir nicht? Hab ich da meinen Namen gehört?"
Sein ernst? Ich weiß das es es gehört hat!"Meine Frau hat gerade versucht diese reizende Dame mit ihren Fragen zu quälen." Lachte Josef.
"Joe!" Beschwerte sich Molly. "Ich wollte lediglich wissen was sie für eine Rolle spielen.""Oh, nun erlauben Sie mir das ich sie erleuchte. Eigentlich ist es Zufall das ich hier bin, ich bin mir sicher das April mich nicht mal hier haben möchte. Aber ich kann einfach nicht ohne sie sein." Entsetzt fuhr ich zu Justin herum. "Ich wette das sie mich verleugnet hat. Hat sie?"
Selbst Jamie hielt neben mir die Luft an.
"Nun ja..." Setzte Molly an, doch wurde wieder unterbrochen.
"Wann kommt der Tag an dem du endlich zu mir stehst, April? Ich dachte mit meinem Einzug würde jetzt alles besser werden aber ..."
"Drehst du jetzt vollkommen durch?" Zischte ich. Seine Lippen verzogen sich zu einem schiefen Lächeln bevor er anfing zu lachen."Tut mir leid. Ich konnte einfach nicht widerstehen. Nein, wir sind kein Paar, ich bin lediglich ein Freund der Familie."
Freund der Familie?!"Alter, Justin! Nimm Rücksicht auf meine Nerven!" Rief Jamie aus und befreite mich aus der Umklammerung von Boris.
"Ihr hättet mal eure Gesichter sehen sollen!"
"Ein Komiker also." Kicherte Josef.
"Ich befürchte April fand es nicht so witzig." Warf Abel ein, trat neben mich und schenkte mir ein mitfühlendes Lächeln."Ich vermute mal das wirst du mich auch den ganzen Abend spüren lassen, oder?" Flüsterte Justin mir ins Ohr, worauf ich mich abrupt entfernte und mich zu Jamie's Mom an den Grill gesellte.
Es. Reicht.
"Du hast es dir gerade echt versaut." Lachte Jamie.
"Hab ich das?"Worauf du einen lassen kannst.
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Eyes wide open. (Justin Bieber FF)
Fanfiction"Es wird mir ein Vergnügen sein dich in den Wahnsinn zu treiben, April." Hauchte er und leckte sich über die Lippen. "Ist das etwa eine Drohung ?" Höhnte ich. "Ich bezweifle das ich es nötig habe dir zu drohen. Du weißt ja jetzt was...