Kapitel 38

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Justin:

Ich lauschte noch eine Weile an der Tür um zu hören wie sie leise fluchte.
Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus.

Sie hat ihn also entdeckt.
Als ob ich meine Augen geschlossen halten könnte wenn sich mir die Chance bietet sie in ihrer ganzen Schönheit zu bewundern.

Stolz auf mein Werk und zufrieden über ihre Reaktion schlenderte ich zurück in ihr Bett und streifte mir auf meinem Weg die Jeans von den Beinen.

Solange ich sie verwirren und ablenken kann werde ich sie im Unwissen lassen, doch ich sollte mir schnellstmöglich eine brauchbare Ausrede überlegen. Nur für den Fall. Vorher muss ich allerdings mit Ray darüber sprechen.
Was die Situation mit Lily angeht hab ich noch keine Ahnung wie das funktionieren soll.
Ich weiß nicht wie April reagieren wird wenn sie morgen wiederkommt.
Ich bete nur das sie sich nicht abwendet.
Ich hoffe es.
So sehr.

Ich weiß nicht was ich tun würde wenn sie mich jetzt wieder meidet.
Daran darf ich nicht denken.
Es gibt keinen Grund für Gewissensbisse, kein Platz für Zweifel, nicht was diese Sache zwischen uns betrifft. Nicht aus meiner Sicht.

Klar, es ist falsch.
Wenn sie wüsste wer ich bin, wer mein Vater ist würde sie mich hassen.
Sie würde nie wieder auch nur ein einziges Wort mit mir wechseln.
Mich nie wieder ansehen.
Ich dürfte sie nie wieder berühren.

Mein Hals schnürte sich zu während sich meine Gedanken überschlugen.
Ich muss das alles so lang wie möglich von ihr fern halten.
Jede Sekunde ist kostbar.

Seufzend schob ich mir die Haare aus der Stirn und stützte mich auf meinen Ellenbogen auf.
Ich konnte bereits leise Schritte im Flur hören.
Dann öffnete sich die Tür und April tapste durch die Dunkelheit zu mir hinüber.
Ich machte ihr Platz und hob die Bettdecke für sie an worauf sie gleich ins Warme schlüpfte und ich sie in meine Arme schließen konnte.
"Du riechst so gut." Flüsterte ich und vergrub mein Gesicht in ihrem Haar.
Den Duft den sie verströmte war unbeschreiblich. Keine riecht wie sie und keine zuvor berührte diesen Punkt in mir. Ich kann nicht mehr klar denken sobald ich sie berühre. Als würde eine Sicherung durchfliegen.
Ich vergesse alles und jeden, außer sie.

"Du hast deine Hose ausgezogen?" Kichernd kuschelte sich an meine Brust.

"Sollen wir dir deine auch ausziehen?"
Stimmte ich mit ein und schob meine Beine zwischen ihre.
Ich werde nie genug davon bekommen.
Ihre Nähe ist meine Droge.

Langsam fuhr ich mit meinen Fingern an ihrer Seite entlang und schob meine Hand unter ihr Shirt.

"Vielleicht erst das Oberteil?"
Sofort veränderte sich ihre Atmung, zitternd schnappte sie nach Luft und schmiegte sich noch etwas näher an mich.

Hab ich schon erwähnt wie sehr ich drauf stehe wie sie auf mich reagiert?

Ich hob meinen Kopf um meine Lippen auf die Stelle unter ihrem Ohr zu legen während meine Hand über ihren Bauch weiter nach oben wanderte. Ihr Atem ging flacher als ich den Stoff ihres BHs umfasste und bestimmt zudrückte.

"Du vertraust mir also nicht."
Bemerkte ich und setzte meine Berührungen wieder nach unten fort.

"Hmm?"
"Das du sowas beim schlafen trägst?"
"Nein." Ich stockte.
"Warum nicht?"
"Ich weiß auch nicht?" Sie drehte sich in meiner Umarmung, wendete mir ihr grinsendes Gesicht zu.

"Kann ich dir vertrauen?"
Ihr Ausdruck war unergründlich als sie meine Taille umfasste und ihre Hüfte nach vorn schob, bevor sie sich mit gemächlich Tempo an mir rieb.
Zischend zog ich die Luft ein, benötigte einen Moment um zu realisieren was sie da gerade anfing.

Eyes wide open. (Justin Bieber FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt