Justin
„Wo bist du nur gewesen?" die zerbrechlichen Hände meiner Mutter griffen nach mir sobald ich das Krankenhauszimmer betreten hatte.
„Wo bist du nur gewesen? Sieh dich an." ich verschränkte unsere Finger bevor ich ihre Stirn küsste und mich auf den Stuhl neben ihrem Bett setzte.
„Ich war arbeiten Mama." seufzte ich und sag zu wie sie mich anlächelte während ich ihren Handrücken küsste.
„Ich kann endlich wieder atmen jetzt wo ich dein Gesicht sehe." Tränen füllten langsam ihre Augen.
„Lass mich nicht wieder allein Justin. Ich hab dich zu sehr vermisst."
Ich antwortete nicht und lächelte nur. Obwohl ich fühlte wie sehr ich auch sie vermisst hatte, es mich schmerzte sie in diesem demolierten Zustand zu sehen, ich würde sie wieder verlassen.
„Hat dein Vater dich schon gesehen?" erkundigte sie sich zögerlich, wohlwissend das ich ihre stumme Bitte nicht erhört hatte.
„Ja, ich hab ihn im Büro besucht." Er hatte mir eine Standpauke nach der anderen gehalten bevor er mir endlich sagte in welches Krankenhaus ich müsste.
Auch er wollte das ich blieb. Aber ich geb einen Scheiss auf das was er will.
„Er ist wegen irgendwas nervös Justin. Er macht mich ganz krank." zischte sie und drückte meine Hand. "Nein Mama du musst gesund werden. Ich will mir nicht ständig sorgen um dich machen."
„Du?" sie lachte auf. „Ich bin Diejenige die sich ständig Sorgen um dich macht."
„Musst du nicht. Mir geht es bestens." lächelte ich sie an und erblickte einen riesigen Wildblumenstrauß auf ihrem Nachttisch hinter ihr.
Will er sich einschleimen? Nach all der Zeit?
„Was ist? Wo schaust du hin?"
„War Viktor auch heute hier?" ich deutete mit meinem Kinn zum Tisch.
„Oh nein die sind vom Kurier."
„Von Kurier?"
„Bill schickt sie." der Klang ihrer Stimme erkaltete.
„Sie sind sehr schön." beschwichtigte ich doch sie zuckte nur trotzig mit den Schultern.
Ich hatte meinen Vater bereits gefragt wo er steckte. Er war auf irgendeiner Tagung wegen irgendeinem Projekt das irgendwem wichtig war. Ich hätte ihn gern gesprochen. Vielleicht hätte ich ihn sogar um Rat gefragt. Ich wäre bereit gewesen die halbe Wahrheit preiszugeben. Aber vielleicht war es besser so. Wir hatten schon lange keinen Kontakt mehr gehabt. Was unteranderem auch an meiner Mutter lag die noch immer fest meine Hand hielt.
„Willst du ein bisschen nach draußen?" sofort leuchteten ihre Augen.
Ich lies mir einen Rollstuhl und ein paar Decken bringen, sie sollte nicht frieren, und schob sie durch die Flure hinaus in den kleinen Park.
Als die Sonne auf ihr Gesicht fiel lächelte sie.
„Ich habe fast keine Schmerzen mehr. Das liegt nur daran das du bei mir bist."
„Das freut mich Mama." langsam strich ich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und hockte mich neben ihrem Stuhl ins Gras.
„Du wirst doch bleiben oder?"
Mein schweigen lies ihre Atmung schneller werden.
„Für wie lange?"
„Ich bleibe noch ein paar Tage Mama."
„Für wie lange willst du gehen?" ihre Stimme zitterte. Es tat mir leid, aber ich wollte sie nicht anlügen. „Das weiß ich nicht."
„Warum nicht?" sie klopfte empört auf eine der Armlehnen des Rollstuhls. Ich musste fast lachen.
„Ich werde es dir bald erklären. Aber jetzt kann ich das noch nicht."
„Geht es um ein Mädchen?" ich riss gespielt die Augen auf. „Mutter!"
„Oh Gott Justin erzähl mir von ihr!"
„Also wirklich!" lachte ich und zog an einem der Grashalme vor mir.
„Ich kenne meinen Sohn."
„Tust du das."
„Na und ob." lachte sie und prüfte mein Gesicht mit ihren Augen.
„Für sie wirst du mich verlassen."
„Ich werde wiederkommen."
„Mit ihr?"
„Versprochen."-
Nach 2 Stunden Folter durch mütterlichem Verhör brachte ich sie wieder in ihr Zimmer zurück.
Sie hörte gar nicht mehr auf zu plappern.
Es freute mich wie sie aufblühte doch ich konnte mich nie ganz auf sie konzentrieren.
„Kommst du morgen wieder?" fragte sie nachdem uns eine der Schwestern daraufhin wies das die Besuchszeit vorbei war.
„Ich kann noch bleiben wenn du magst." sie gähnte und ich lachte.
„Ach was! Du siehst fast müder aus als ich. Versprich mir einfach das du wiederkommst. Und ruh dich aus." ich erwiderte ihr schläfriges Lächeln und küsste ihre Wange.
„Wirst du noch bei Bill vorbei schauen?"
„Er ist nicht da. Er ist auf einer Tagung." antwortete ich ihr.
„Ach so? Wann kommt er denn wieder?" ich war überrascht das sie überhaupt von ihm sprach.
„Keine Ahnung."
„Naja ich werde ihm danken wenn er wiederkommt." ich nickte sah zu wie ihre Augen vor Müdigkeit immer kleiner wurden und begab mich langsam zur Tür während ich beiläufig noch eine weitere Frage stellte.
„Für die Blumen?" es dauerte eine Weile bis sie mir antwortete sie war schon dabei einzuschlafen.
„Aber nein." seufzte sie schlaftrunken. „ Das er dich gefunden hat."
Ich hielt inne.
„Was meinst du damit?" aber sie war schon eingeschlafen.
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Eyes wide open. (Justin Bieber FF)
Fanfic"Es wird mir ein Vergnügen sein dich in den Wahnsinn zu treiben, April." Hauchte er und leckte sich über die Lippen. "Ist das etwa eine Drohung ?" Höhnte ich. "Ich bezweifle das ich es nötig habe dir zu drohen. Du weißt ja jetzt was...